Follower

Donnerstag, 26. März 2015

Hochbegabte dürfen auch einmal blödeln

Vier Kinder zwischen 8 und 14 Jahren proben für ein Konzert. Landeswettbewerb, SN-Sonderpreis, Volkskulturpreis, Hochbegabte eben.
In der Musik - gerade der klassischen Musik - ist es kein Problem von Hochbegabten zu sprechen. Sie zu fördern und zu fordern ist im Musikland Österreich ein Muss.
Hochbegabte in der Schule - Elitenbildung - nein Danke.
Hier  müssen die Schwachen gefördert werden, die Hochbegabten sollen mit den Schwächeren lernen, so ihre Kompetenzen verbessern. Nichts gegen die Förderung der Schwachen - dies muss ein großes Ziel der Pädagogik sein.
Wieso ergreift man aber in der Musik diese Vorgehensweise nicht?
Was in der Schule bei Deutsch oder Mathematik zutrifft, kann doch beim Geigenunterricht nicht falsch sein?
Hochbegabte geben Geigenbeginnern Nachhilfe, lernen mit Ihnen und erhöhen so ihre Kompetenzen!?
Hochbegabte - talentierte Fußballer - spielen mit untalentierten Fußballern und erhöhen so Ihre Kompetenzen. Damit werden die Hochbegabten nicht abgesondert, sondern in die Gemeinschaft integriert.
Auch hier kann doch, was für Englisch gilt, doch für den Sport nicht falsch sein, oder?

Ich weiß sehr provokant, aber als pädagogischer Laie, stellt man sich die Frage inwieweit Konzepte so weit auseinander liegen können? Oder ist es nur eine Frage des Zieles?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen