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Montag, 9. Oktober 2017

Aussensicht - Janko Ferk - Bemerkungen zu einem Artikel in der Kleinen Zeitung vom 10.10.2017 über den Literaturnobelpreis

So unterschiedlich sind sie, die Sichtweisen der Menschen. Beschäftigt den Einen die Vergabe des Literatur Nobelpreises über alle Maßen, so sind für Ihn die Auszeichnungen für Chemie, Medizin und Physik jene, die keinen interessieren. 
Ich kann dieser Beurteilung nicht wirklich zustimmen.
Trotz Studium der Germanistik warte ich gespannt auf die Vergabe der Nobelpreise für Physik und Chemie. Ich sehe die in der Literatur als nichts weiteres als eine Vergabe eines Geschmackspreises gewürzt mit etwas Politik und Internationalität.
Aber vielleicht - um den letzten Absatz von Herrn Ferk aufzunehmen - machen sich einmal drei oder vier namhafte Literaten auf und schreiben gemeinsam einen Roman um so einen Nobelpreis als Trio oder Quartett zu bekommen, vielleicht Länderübergreifend, oder gar über die Grenzen der jeweiligen Sprache hinweg. Wäre doch ein interessantes und nobelpreiswürdiges Projekt?

Und als kleiner Zusatz: Hat die Literatur die jeweilige Landessprache als „Gegenstand der Forschung“ ist es in der Chemie, Physik und Medizin die Sprache der Formeln, der Mathematik und der physikalischen, chemischen Gesetze. Eine Sprache, die nur leider viel weniger verstehen, wenngleich auch sie traumhaft schön sein kann.