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Donnerstag, 19. März 2015

Devisen für Nordkorea

Nordkorea braucht Devisen! Ohne Luxusgüter keine Geschenkpolitik, ohne Geschenkpolitik keine weitere Unterstützung der Kim Familie. Für Nordkorea wird es immer schwieriger an die benötigten Devisen heran zu kommen. Daher bedient es sich seiner Bewohner und verschickt 100.000 Arbeiter ins Ausland. Dort wird für Devisen gearbeitet, die direkt an den Staat gehen.
Nordkoreaner arbeiten so in den arabischen Ländern am Ausbau der Hochhäuser ebenso mit, wie in tschechischen Textilfabriken.
Das Geld wandert direkt auf die Konten Nordkoreas und finanziert das System. Übrig bleiben die Arbeiter, die nur wenig mehr haben als die Existenzgrundlage - die aber froh sind zumindest teilweise dem System zu entfliehen - und Angehörige, die Gutscheine erhalten, die aber aufgrund Mangels nicht eingelöst werden können.
Inwieweit wir - der Westen - damit das System in Nordkorea unterstützen ist zu hinterfragen.
Diese Art der Ausbeutung - moderne Sklaverei - sollte nicht die Wohlstandsgrundlage der westlichen Welt werden.

Das Geld sollte direkt an die Arbeiter gehen, damit hätten diese zumindest theoretisch ein wenig Macht, wenngleich dies auch nur wenig hilft.

1 Kommentar:

  1. Dieses "Leihsklaven"-Konstrukt ist zutiefst zu verurteilen - das ist Machterhalt auf dem Rücken der ausgebeuteten nordkoreanischen Arbeiter.
    Der "lupenreine Demokrat" Putin, wie ihn Schröder in einem Anfall geistiger Umnachtung einst genannt hat, macht bei solchen Sklavereien natürlich gleich mit:
    Artikellink: http://www.igfm.de/news-presse/aktuelle-meldungen/detailansicht/?tx_ttnews[tt_news]=2870&cHash=35b8e2a86988e34b3257997249dce675

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