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Montag, 28. August 2017

Waldbesitzer dürfen uns nicht schwammerl sein

Wir können in Österreich Schwammerln suchen - und hoffentlich auch finden - wir dürfen in den Wald, der uns gar nicht gehört und dort auch Heidelbeeren oder Brombeeren essen. Wir können sie pflücken und direkt verspeisen und wir dürfen sie sogar mitnehmen. Aber!!!! eben „nur“ 2 kg und nicht mehr. Keine 3 kg und auch keine 10 kg.
Es geht nicht darum, halb verhungerte Stadtbewohner mit dem Nötigsten zu versorgen, wie nach dem 2. Weltkrieg. Schwammerln können wir auch am Markt kaufen und dafür zahlen, es gibt genug davon im Angebot. Aber ich verstehe, es geht um das Erlebnis des Suchens und Pflückens. 
Anstatt uns glücklich zu schätzen, dass wir dies in Österreich können, gibt es immer wieder „schwarze Schafe“ oder besser gesagt „Idioten“, entschuldigen Sie den Ausdruck, die sich einfach nicht daran halten können. Und da verstehe ich die Waldbesitzer, dass ihnen der Hut hoch geht.

Deshalb - lieber Schwammerl und Beerensucher - helfen wir den Waldbesitzern und sprechen alle an, die offensichtlich mehr als die 2 kg „gesammelt“ haben und fragen sie, ob sie dies nötig haben. Fragen wir sie, sprechen wir sie an, und wenn es nicht anders geht, schicken wir ein Foto ihres Autos an den Waldbesitzer. Er hilft uns, indem er uns das Erlebnis des Suchens ermöglicht, helfen wir ihm um dies zu erhalten, damit wir auch in einer Woche noch einmal kommen können.

Donnerstag, 24. August 2017

Sport und Migration

Jugendliche machen immer weniger Sport und verbringen immer mehr Zeit am Handy, Frauen im Sport sind noch immer die Minderheit und Kinder mit Migrationshintergrund haben einen höheren Anteil bei übergewichtigen Kindern.
In vielen Kulturen hat Sport nur eine einzige Ausprägung, die des Fußballs und der ist gerade in diesen Kulturen nur männlich. Sport in anderer Form, Schwimmen, Schifahren, Volleyball oder Handball sind ebenso unbekannt wie Judo, Jiu-Jitsu, Turnen oder Sportgymnastik. Der Versuch Mädchen in den Sport zu bringen scheitert nicht nur am Interesse der Kinder selbst, sondern vor allem am Desinteresse der Eltern am Sport. Wo das Vorbild fehlt und das Umfeld aus der eigenen Kultur Sport nicht als Teil des Lebens anerkennt, ist jeder Förderung nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Was hilft eine Sportförderung, wenn in einer NMS Klasse mit 60% Migrationsanteil die Mehrzahl der Mädchen eine Entschuldigung der Eltern mitbringt, sie können aus religiösen oder sonstigen Gründen nicht am Schwimmunterricht, Schikurs oder der Sportwoche teilnehmen? Wie sollen Vereine, oder Sportpädagoginnen Mädchen für den Sport, oder Burschen für Sportarten abseits des Fußballs begeistern, wenn das Elternhaus nichts davon hält?

So lange wir es nicht schaffen in die Köpfe der Eltern und vor allem denen aus anderen Kulturen, die sich in Österreich niederlassen, die Gleichberechtigung auch im Sport zu verankern, werden Fördermaßnahmen nur einen geringen Erfolg haben. 

Mittwoch, 23. August 2017

Die Ehrlichkeit bleibt auf der Strecke


Facebook sei Dank, die Ehrlichkeit ohne Häme, ohne Hintergedanke bleibt mehr und mehr auf der Strecke. Meist wird über die Hasspostings und die verächtlichen Meldungen Einzelner geschrieben und diese zu recht kritisiert.
Gleichzeitig steigt aber auch die Zahl der überschwänglichen Begeisterungsausrufe, der „omg wie schön, wie gefühlvoll, ich bin den Tränen nahe…“ . Ehrliche Meldungen sind nicht mehr gefragt. Die Übertreibung in immer größere Höhen, die Gerührtheit, die Dankbarkeit von allem und jedem tritt an die Stelle der ehrlichen Meinung und Kritik.

Die Begeisterung wird zur Alltäglichkeit, die Dankbarkeit zur täglichen Floskel.

Montag, 21. August 2017

Ein Problem, dass noch nicht in Waltendorf oder Andritz angekommen ist

Es ist Samstag Nachmittag, man sitzt im Garten und genießt den freien Tag.  Auf einmal eine Stimme von der Strasse „Hallo, hallo, hallo“, man begibt sich vor die Türe, schaut nach wer da ruft und findet eine Frau mit kleinem Kind „Arbeit, bitte Arbeit, suche Arbeit“. Leider hat man weder Arbeit, noch die Möglichkeit jemand völlig Unbekannten für irgend eine Tätigkeit zu bezahlen, was ja auch noch illegal wäre, also sagt man der Frau, es tut einem leid, aber man hat keine Arbeit.
Zwei Tage später, man sitzt in der Wohnung, die Glocke läutet und man geht vor die Türe, wieder dieselbe Frau mit anderem Kind „Arbeit, suche Arbeit“. Dieselbe Erklärung!
Eine Woche späte, wieder im Garten „Hallo, hallo, hallo“, diesmal eine andere Frau, mit anderem Kinder, wieder dieselbe Frage, dieselbe Antwort.
Seit inzwischen fast 6 Monaten, immer wieder. Manchmal einmal die Woche, manchmal alle 2 Tage.
Was tun? Jeder kann in einer öffentlichen Straße gehen, kann auch fragen, sich erkundigen, kein Problem. Arbeit zu vergeben ist erstens aber nicht jedem möglich, Geld zu geben auch keine Dauerlösung und jemanden zu beschäftigen ohne gesetzliche Grundalge noch dazu illegal.
Immer mehr Nachbarn fühlen sich nicht nur belästigt, sondern haben auch Angst vor die Türe zu gehen. Meist ist ein Begleiter der Frauen nur 2 Häuser weiter und alleinstehende ältere Damen sind nicht in der Lage sich im Erstfall zu wehren. Damit behauptet auch keiner dass das Betteln aggressiv wäre! Das subjektive Gefühl ist aber da.
Dass über eine Lösung aber anscheinend noch nicht nachgedacht wurde nährt die Vermutung, dass dieses Problem zwar in Wetzelsdorf existiert, aber in die Bezirke der Politiker - Waltendorf und Andritz noch nicht vorgedrungen ist.

Jetzt wäre die Politik am Zug über Lösungen zu diskutieren, bevor die Angst in Paranoia umschlägt! Oder gibt es bereits Lösungsansätze, die bereits in anderen Bezirken funktionieren?

Sonntag, 20. August 2017

Erdogan mischt sich erneut in Wahlkampf ein

Deutschland ist verstimmt, Österreich verbietet sich eine Einmischung in den Wahlkampf. Es gehört sich einfach nicht sich in den Wahlkampf anderer Länder einzumischen. 
Was dabei aber immer übersehen wird, ist nicht die Frage ob sich Erdogan einmischt, sondern die Frage welche Auswirkungen dies hat. Was wäre wenn Sebastian Kurz eine Empfehlung für die Wahl in Deutschland geben würde, oder vielleicht der Präsident von Rumänien, oder der Regierungschef von Bosnien? Wäre die Reaktion eine ähnliche?
Wahrscheinlich nicht! Aber warum? Vielleicht, weil die deutschen Staatsbürger, die Migrationshintergrund aus Österreich, Rumänien oder Bosnien haben anders integriert sind, sich als Deutsche fühlen und es sich verbieten würden, dass jemand ihnen sagt was, oder wen sie zu wählen haben.
Fehlt den Mitbürgern aus der Türkei dieses Bewußtsein in Deutschland  angekommen zu sein und hier zu leben, für Generationen zu leben? Sind sie vielleicht immer noch „Gastarbeiter“, deren Herz noch immer in der Türkei liegt? Mitbürger denen die Ehre der Türkei, das türkische Leben und die Meinung türkischer Politiker über alles gehen? Die Deutschland nur als Melkkuh für ein besseres Leben sehen?
Das kann doch nicht sein! So verblendet können die Deutschen mit türkischem Migrationshintergrund doch nicht sein! 
Ich hoffe nicht und denke sie sind Deutsche genug, um selbst zu entscheiden, wie sie sich einen Staat in dem sie, ihre Kinder und Enkel leben vorstellen zu können, abseits von Einflüsterungen aus der Türkei.

Zeigt am Wahlzettel liebe Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund, dass ihr angekommen seid in Deutschland, geht zur Wahl!!!! 

Leben mit dem Terror?

Der sogenannte „IS-Staat“ geht unter. Nicht mehr lange, und es wird dieses Regime der Unterdrückung nicht mehr geben. Die aus Europa ausgewanderten „Krieger“, oder besser gesagt verblendeten, dummen Islamisten kehren zurück. Manche werden vielleicht erkannt werden, werden von unseren Geheimdiensten, so sie endlich zusammen arbeiten, beobachtet oder verhaftet. Der Großteil wird sich innerhalb der EU „eingliedern“ und leben als wäre nichts gewesen. Als Schläfer, jederzeit bereit ihre Niederlage in Terror umzuwandeln, jederzeit bereit sein Leben und vor allem das Leben anderer auszulöschen, ohne Rücksicht auf Menschen der eigenen, oder gar einer anderen Religion.
Was sollen wir also tun? Sollen wir warten was passiert, die Arbeit der Polizei und den Geheimdiensten überlassen, alle Muslime aus unseren Ländern ausweisen, oder Gettos errichten? Vielleicht auch in Sicherheitseinrichtungen investieren, abgesperrte Bereiche schaffen, so etwas wie die Vierteln in manchen Städten in Südafrika?
Wollen wir so leben, nein, ich jedenfalls nicht!
Was bleibt aber als Chance für uns und unsere nachfolgenden Generationen übrig? Wie wollen die dann ihre Leben gestalten? Mit ständigem Terror?
Die einzige Chance die wir haben, ist die 100%ige Unterstützung aller Muslime in unseren Ländern. Nur dann wenn beide Seite begreifen, dass der Terror niemanden nützt, dass dagegen und für eine freie Religionsausübung nur ein Miteinander garantieren kann, können wir unsere Art des Lebens und unsere Freiheiten weiter beibehalten.
Falsche Solidarität gegenüber Mitgliedern der eigenen Religion, Rasse, Hautfarbe oder Nation bringt uns nicht weiter. Verbrecher, egal ob Neonazis, Terroristen (egal ob von rechts oder links, kommunistisch, linksextrem oder national) dürfen keine Hilfe, kein Verständnis und keine Unterstützung erfahren.

Dies müssen wir von allen unseren Mitbürgern fordern. Nur wenn alle Mitbürger, die guten Willens sind und unsere Lebensweise beibehalten wollen solidarisch miteinander arbeiten, haben Terroristen keine Chance.

Mittwoch, 2. August 2017

Hinter der Spitze klafft eine Lücke - Frauenfußball in Österreich


Ja die Breite fehlt im Frauenfußball! Die fehlt aber in Österreich auch in vielen anderen Sportarten. Gerade sind die Fußballerinnen in aller Munde und feiern einen Sieg nach dem Anderen. Verdient!!! Mit viel Arbeit, Fleiß und Taktik, hoffentlich auch weiterhin.
Jetzt aber zu verlangen viel mehr Mädchen sollten im Kindergartenalter Fußball spielen, geht aber - typisch Österreichisch - am Problem vorbei.
Mehr Sport ab dem Kindergartenalter, mehr Bewegung ab dem Kindergartenalter, so wird ein Schuh draus.
Kinder sollten nicht in eine Sportart gedrängt werden, sondern die Möglichkeit hab sich in unterschiedlichen Sportarten zu versuchen. Nicht umsonst findet man in allen Sportarten Spitzensportler, die nicht nur Talent für eine Sportart hatten und haben. In der Jugend kommt dann die Entscheidung Fußball oder Schispringen, Golf oder Tennis.
Über den Tellerrand zu schauen, Kooperation der Verbände, Unterstützung des Sportes an sich um sich dann die begeisterten für die jeweilige Sportart zu suchen, kann das Zukunftsmodell für Österreich sein.

Und sind wir ehrlich, meist wird die Sportart nicht vom Kind selber bestimmt, sondern vom Umfeld, von der Erreichbarkeit und der sozialen Akzeptanz. Hier hinken wir in Österreich wieder einmal meilenweit hinterher. Es darf keine Diskriminierung geben, nur weil man nicht Fußball spielt, sondern Bogenschießen, Tanzen oder Boccia als Sport gewählt hat und nicht Fußball, Schifahren oder Schwimmen.