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Donnerstag, 5. März 2015

Erste Schritte der Inklusion

Die Diskussion über die Neue Mittelschule ist in den Schlagzeilen. War die alte Hauptschule besser? Führte die Reform in die richtige Richtung? 

Noch sind diese Fragen nicht wirklich geklärt - können sie auch nicht, da die Zeit zur Kontrolle nicht gegeben war - kommt auf die Schulen bereits die nächste Herausforderung zu.
Die Steiermark als Vorreiter der Integration steht bei der Einführung der Inklusive an erster Stelle. Die Abschaffung der Sonderschulen und die Integration in das Regelschulwesen soll der nächste Schritt der Schulreform sein.

Hier eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit zu führen, scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Diese soll von Experten, betroffenen Lehrern, Schuldirektoren und ausgebildeten Behindertenpädagogen geführt werden.

Die Frage die sich aber stellt, ist „wie wird dies, und mit welchen Mitteln umgesetzt?“
Die Gymnasien stehen bereits jetzt zu 90% abseits und sehen sich das Treiben vom Spielfeldrand an. Die Unterstufe der AHS ist Pflichtschule! Wo ist hier die Integration? Wird die Inklusion ebenfalls nur in den Neuen Mittelschulen umgesetzt?

Wie sieht es mit den finanziellen Mitteln aus um die NMS baulich auf die Inklusion vorzubereiten? Wie mit dem Betreuungspersonen. Sich einzureden, dass dies nicht mehr kosten wird als die Sonderschulen, ist Realitätsverweigerung.
Die Inklusion darf kein typisch österreichischer Weg sein. Die Lehrer und Schulen dürfen nicht alleine gelassen werden. Es darf keinen Fall geben bei dem Kinder zuhause bleiben müssen, weil kein Personal vorhanden ist.
Ausreichend finanzielle Mittel, die Beteiligung aller Schulen sowohl AHS als auch NMS, die baulichen Voraussetzungen, all dies muss gewährleistet sein. Kann die Politik dies? Das muss sie, wenn sie Inklusive verordnet.

Schulausbildung darf kein Spielball der Parteipolitik sein! 
In Abwandlung eines Liedtextes gilt hier für die Schulen: „Gebt den Lehrern das Kommando! Lehrer an die Macht“






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