Follower

Samstag, 28. Februar 2015

Weapons for the Ukraine - the only way?

The Ukraine - less than 1000 km from our capital Vienna - is still a place of war. Death, destroyed cities, people are running for their lives.
A peace treaty which does not work.
How can all this go on?
Not with new weapons for the Ukraine. Russia has enough weapons for the next 100 years, the US can also send new weapons - with means much higher costs then Russia - to the Ukraine.
A new cold war could be the result with a hot spot in Europe.
It is more than a tragedy that this war could happen now and here.
The Krim and the east part of the Ukraine is lost, definitely lost. This has to be accepted!
Europe and the US have to support the country economical and political. 
Economic growth, a positive future perspective for the people could be the only way.
How long will it be possible for Mr. Putin to support the Krim and the eastern party of the Ukraine? Not long! He has big economic problems in his own country and all the people from the Krim are waiting for the economic growth. They will not wait long. They would like to have it now!
The hope of the people in all parts of the former Ukraine is a little bit of luxury, a chance to see other countries, a positive future for the children, a so called normal life.
If we, the western countries, help the Ukraine to growth, the Crimean people will not wait. They will try to get back to the Ukraine.
Let us use the money for the economic growth and not for new weapons, for universities, for education and a new high tech industry.
The money we spend will come back to us!  With economic growth we can also help us.It will be cheaper and more successful in the long run. 
Let`s remember the Marschall plan after WW II. It was a big help for the way back of Europe. Make a new Marshall plan for the Ukraine.

For a better future for the Ukraine and us!

Kultur steckt in der Krise

Schlagzeilen in den letzten Tagen. Die Kulturinstitutionen können mehrheitlich nicht positiv abschließen. Ehrenamtliche Arbeitsstunden steigen an, die Kulturförderung geht zurück. 
Gleichzeitig wird ein gratis Eintritt für Museen gefordert, da nur 6% der Einnahmen aus diesen stammen. 
Da könnte man es doch gleich gratis machen. 
Warum dann aber nur die Museen.
Was ist mit der Oper, Schauspielhaus und diversen anderen kulturellen Einrichtungen?

Sieht man sich die absoluten Zahlen z.B. des Kulturbudgets der Stadt Graz im Vergleich zum Sportbudget, so ergibt sich ein Verhältnis von 10:1. D.h. Kultur wird 10 x so hoch gefördert wie der Sport. 
Damit soll aber nicht einer Reduktion des Kulturbudget das Wort geredet werden!!!
Beide Bereiche sollten mehr voneinander lernen.

Die Kultur vom Sport die Vermarktbarkeit ihrer Leistungen - ein Deckungsbeitrag von 6% wäre der Tod jedes Sportvereins - die Begeisterungsfähigkeit einer großen Zahl an Personen. Bitte aber nicht das Totschlagargument  „Kommerz“ nennen. Nicht alles was mehr als 100 Personen begeistert und nur von Förderungen abhängt ist Kommerz!
Andererseits der Sport von der Kultur. 

Die ausgefallenen innovativen Ideen und Zugänge.
So wird von der Kultur die Neugestaltung der Reinighausgründe ins Rennen gebracht. Ausreichend Raum und Mittel für Kulturschaffende, Info und Vernetzungsstellen vor Ort, Nutzung bestehender Gebäude und Einrichtungen, nutzungsflexible Kulturstätten. 
Fantastische Ideen, die direkt auch im Bereich des Sport umzusetzen sind. 
Vernetzung von Vereinen und Sportarten, Nutzung von Gebäuden und Einrichtungen für die unterschiedlichsten Sportarten und nutzungsflexible Sportstätten.
Also warum soll auf den Reininghausgründen nicht ein innovativer Zusammenschluss von Kunst und Sport stattfinden.


Gehen wir neue Wege in eine neue Zukunft.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Nationalbank, oder wozu ein Rechnungshof?

Da gibt es hinter den 7 Bergen, bei den 7 Beamten im unbekannten Land Kakanien eine vor vielen Generation eingerichtete wohldurchdachte Einrichtung. Sie prüft und dokumentiert, schreibt Berichte und erstellt Vorschläge, veröffentlicht und weisst hin.
Sie arbeitet durchdacht mit motivierten Mitarbeitern, Experten und hochgeachteten Chefs.
Jeder Bericht wird archiviert, geordnet und wie es sich seit Generationen gehört abgelegt. So reiht sich in den Archiven ein Bericht an den Nächsten, Nummer für Nummer, Laufmeter um Laufmeter.
Wohl könnte das Land viele seiner Schulden alleine mit den dort vor sich hin schlummernden Ideen abdecken, vielleicht neue Wege gehen, oder aber auch nur seinen Bürgern etwas mehr Wohlstand bereiten, aber dies würde der Tradition von Kakanien widersprechen. Und Tradition bedeutet viel in diesem Land.
Tradition heisst dort nicht nur Tradition, sonder auch "wohl erworbene Rechte" und kann nur unter Androhung von massiver Abwahl verändert werden, was nur selten geschieht.
So wartet diese Institution - in alter Tradition - „Rechnungshof“ genannt, dass einmal in 7 x 7 Jahren vielleicht ein König oder Minister kommt und ihn wach küsst und seine Ideen umsetzt.
Bis dahin jedoch werden die Steuereintreiber aber weithin den Zehent einheben.
Halt falsch, hier ist ein Fehler im Märchen! Den Zehent den Bürgern überlassen. 

Der Rest geht an König John, an den Sheriff von Nottingham, dem Erzbischof……., schon wieder falsch, das war ja Robin Hood.

China master of pollution?

Only a few year ago - during the Olympic games in Beijing - the air pollution was big problem. In the times before and after the games, Beijing was surrounded by a yellow and grew fog. China was  the world master in pollution, and is it also right now. But the way of China to a clean industry is more and more visible. A lot of money was and will be invested in green industry and in the production of alternative energy.
At the same time the United States are starting with a new big industrial plus, supported by the new fracking technology. This helps the USA with the carbon dioxide output, but does not help with the pollution in general.
And what is going on in Europe? We do not have cheap energy resource which could boost our economy. We are investing in alternative technologies, but not in the infrastructure of the energy transport. A growth in the production of solar energy, geothermic power plants and wind energy is a big thing in Europe. The industry is located hundreds of kilometers away. So first thing will be to invest in the infrastructure and the 2nd thing will be to find a way to store the energy. Wind is not always blowing, sun not always shining, but how? 
Storage hydro power stations, like Kaprun in Austria is possibility, but limited because of the protection of the Alps, maybe to convert the energy into gas and transport and store like that.
Another possibility is to use batteries, high energy batteries with new technology. Good idea, but!!!!! The technological leader is located in…… China.
So we have to be prepared that in a few years China will show us the way in a new future!

Or we invest more money in new technologies and open the mind of our people.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Ministerin mit Glatze - Mut ist nicht käuflich

Ungewohnt ja, ungewöhnlich ja, zu verstecken nein! Eine Frau mit Glatze und noch dazu in der Öffentlichkeit, in der Zeitung. Undenkbar noch vor 15 Jahren. Auch heute noch die Ausnahme.
Eine Ministerin steht dazu und öffnet die Türen für alle Frauen, die durch Krankheit, Unfall oder welche Ursache auch immer ihre Haare verloren haben.
Etwas, dass Männern in grosser Zahl passiert, kann für Frauen doch kein Tabu sein!
Oder doch? Ja, leider! Denn es steckt noch immer die seit Generationen tradierte Meinung in vielen Köpfen - mit und ohne Haare - dass in langen Haaren etwas Magisches stecke.
Eine Frau mit kurzen Haaren undenkbar noch vor kurzer Zeit. Nur nicht die Haare abschneiden lassen, sie müssen wachsen, lange sein, ganz lange. 
Es wird an Glaubenswerten gerüttelt! Haare müssen verborgen werden, hinter einem Kopftuch, unter einer Perücke, dürfen nur dem eigenen Mann gezeigt werden, denn darin liegt die Schönheit der Frau! Egal ob Christentum, Judentum oder Islam, die Vorstellungen treffen sich in allen drei Religionen.

Es ist sicherlich keine leichte Entscheidung und Mut kostete es allemal, aber danke Frau Minister für diesen Mut, vielleicht hilft er auch anderen Tabus zu überwinden.

Dienstag, 24. Februar 2015

Waffenlieferungen an die Ukraine - einziges Mittel?

Die Ukraine - keine 1000 km von uns entfernt - kommt einfach nicht zur Ruhe. Tote, Verletzte, Zerstörung. Ein unterzeichnetes Friedensabkommen, ohne Wirkung, weiterhin Krieg. Wie kann es weiter gehen?
Waffenlieferungen der Nato, oder der USA? Weitere Eskalation der Auseinandersetzungen? Nein sicherlich nicht. Durch Waffenlieferungen kann der Ukraine nicht geholfen werden. Russland hat Waffen für die nächsten 100 Jahre, die USA können Lieferungen - wenn auch unter hohen Kosten - lange Zeit aufrecht erhalten. Ein neuer Stellvertreterkrieg - wie im kalten Krieg - würde entstehen. Bei allem Bedauern, dass die Ukraine einen Teil Ihres Staatsgebietes definitiv verloren hat - die Krim und der Osten - ist die Auseinandersetzung nur wirtschaftlich zu gewinnen. 
Die Ukraine in Ihren neuen Grenzen muss von der EU und den USA massiv wirtschaftliche und politisch unterstützt werden. Wirtschaftlicher Aufschwung, eine Zukunftsperspektive und eine wirtschaftliche Besserung der Staatskassen sind die beste Waffe.
Wie lange kann Russland den Osten und die Krim finanziell unterstützen? Wann geht Putin die Luft, respektive die Rubel aus? Früher als er selbst vielleicht glauben mag. Bereits im eigenen Land gibt es Probleme!
Die Hoffnung der Bevölkerung in der gesamtenUkraine liegt in der wirtschaftlichen Besserung. Die Urkrainer wollen nichts anderes als wir in der EU. Halbwegs gut zu leben, ein wenig Luxus, Reisen können, Sicherheit. Kann der Bevölkerung hier geholfen werden, wird es nicht lange dauern und die Krim will wieder zurück zur Ukraine.
Das gelb sollte nicht in Waffenlieferungen investiert werden, sondern in Wirtschaftsbeziehungen Aufbauhilfen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Ukraine gesteckt werden. 

Das Geld kommt mehrfach wieder zurück!!! Jedenfalls viel schneller als wenn es in Waffen investiert wird.

Montag, 23. Februar 2015

Fukushima - neues Leck geortet - Weltuntergang Szenario 13

Drei Jahre ist es her, da in Fukushima die Kernschmelze einsetzte. 3 bis 4 Jahrzehnte soll es noch dauern, bis der Reaktor still gelegt werden kann. Immer wieder sorgt der Reaktor mit neuen Meldungen über Lecks und Strahlungsaustritte für Schlagzeilen, wenn dieser auch immer kleiner werden, die Meldungen, nicht die Lecks. Der Pazifik wird Kubikmeter um Kubikmeter verseucht. 
Was machen aber schon einige Kubikmeter bei einem ganzen Ozean?
Die Antwort kann unterschiedlich ausfallen. Entweder: „Kein Problem, die Radioaktivität verteilt sich so stark, da bleibt nichts mehr übrig, wenn das Wasser einmal in Chile ankommt oder in Hawaii“, oder „Das ist wie mit den Globuli in der Homöopathie. Alles wird verdünnt, verdünnt, verdünnt, bis nur mehr ein Bruchteil vorhanden ist und trotzdem wirkt es.“
Welche Erklärung zutreffend ist, ist schlussendlich eine Frage der Weltanschauung und meist nicht diskutierbar.
Was aber ganz klar ist, ist, dass die Strahlung in der Umgebung hoch genug ist um massenhaft Mutationen zu verursachen, Fische zu verseuchen, Plankton und Kleinlebewesen. Diese gelangen früher oder später in die Nahrungskette. Vielleicht nur in geringen Mengen, aber doch genug um den Anteil der Belastung für die Menschen weiter zu erhöhen. Dies nicht nur in Japan, sondern schlussendlich weltweit.
Etwas mehr an Strahlung wird uns nicht umbringen, ein wenig mehr Kunststoff Nanoteilchen im Wasser auch nicht, ein paar Nanogramm an Pestiziden auch nicht, aber wie sieht es mit der Kombination aus? Die kann uns sehr wohl umbringen, wenn auch nicht sofort, so doch schleichend.

Konklusio, Kernkraft ist nicht beherrschbar, wir müssen sie ersetzen so schnell es uns möglich ist, aber mit Verstand und Konzept. Ansonsten treiben wir den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Belebung derAltstadt - Beispiel Salzburg

Wieder einmal geht es um die Altstadt. Was machen wir mit dem Zentrum unseres Tourismus, mit Mozartplatz, Getreidegasse, Kaigasse, Domplatz?
Beleben wir sie?! Ja beleben ist gut! Aber was ist beleben? Wann kann man eine Stadt oder einen Stadtteil als belebt bezeichnen?
Nehmen wir einmal Aigen, oder Parsch! Keine Lokale, keine Bars, keine Einkaufsstraßen, also nach Definition aller derer die von Belebung sprechen unbelebt. Denn je mehr auf den Straßen los ist, desto mehr ist ein Stadtteil belebt. Konklusio, mehr Bars nach Aigen, Parsch und ins Nonntal.
Aber halt, wir reden ja über die Altstadt.
Ich gehe einmal 45 Jahre in die Vergangenheit. Es gibt noch keine Fußgängerzone. Kinder spielen am Domplatz, gehen Rollschuhlaufen in der Chiemseegasse. Der Verkehr ist gering, der Einkauf wird im Kaiviertel erledigt, man geht zum Fitz oder Frauscher, die Wurst gibt in der Kaigasse, Brot in der Brotgasse und ein Butterkipferl gratis dazu. Der Schulweg geht durch die Getreidegasse in die Grießgasse. In jedem Haus gibt es Familien mit Kindern, Babyboomergeneration. Die Altstadt ist Wohnviertel, ist „belebt“, denn sie lebt.
Heute „lebt“ sie von 12 bis 24 Uhr in der Hochsaison. Büros sind in die Wohnungen eingezogen, Modegeschäfte haben die ehemaligen Lebensmittelhändler abgelöst, nicht für die Einheimischen, für die Touristen. Kein Leben mehr hinter den Fassaden! 
Heute bauen wir Wohnviertel, verkehrsberuhigt, mit Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Dabei haben wir alles dies bereits in der Altstadt.
Raus mit den Büros, rein mit Wohnungen, alternative Konzepte. Immer weniger der jungen Familien brauchen ein Auto, oder wollen ein Auto. Kultur, öffentlicher Verkehr alles da. Eine neue Volksschule, Kindergärten endlich wieder spielende Kinder am Domplatz, beleben wir die Altstadt, erfüllen wir sie mit Leben.

Aber noch einmal halt! Dies würde ein totales Umdenken bedürfen und dazu war man schon vor Jahrzehnten nicht bereit und wird man auch heute nicht sein. Die Altstadt muss belebt werden mit Bars, Nachtlokalen, Events….. Es lebe die Altstadt, auch wenn sie tot ist.

Sonntag, 22. Februar 2015

Man fährt wieder Bus!Wieder?


Graz -  immerhin zweitgrößte Stadt Österreichs - liegt abseits der Verkehrsrouten des öffentlichen Verkehrs. Fährt man von Wien nach Salzburg, so stehen neben den ÖBB auch die Westbahn zur Verfügung. Beide inzwischen schnell und komfortabel. Versucht man von Wien nach Graz oder umgekehrt zu kommen, so stand bis vor kurzem nur die ÖBB zur Verfügung. Langsam, gemütlich und leider teils wenig komfortabel.
Vor kurzem tauchte ein neuer Anbieter auf. Auf einmal gab es eine Alternative. Eine Busverbindung von Wien nach Graz! Und die brachte nicht nur Abfahrtszeiten, sondern auch Qualität, günstige Preise und Geschwindigkeit.
Die Angst, dass dadurch der ÖBB Fahrgäste abhanden kommen könnten, dürfte sich aber nicht bewahrheiten. Durch die niedrigen Preise wird einerseits ein neuer Kundenbereich angesprochen - Einkaufstour nach Wien - und andererseits steigen Autofahrer auf die Busverbindung um.
Eine entspannte Fahrt, ohne Stress, mit Internetanschluss, Stromanschluss für den PC, von Zentrum zu Zentrum, keine Parkplatzsuche.
Jetzt fehlt nur noch eine private Zugverbindung zwischen Graz und Wien und wir könnten fast glücklich sein. Fast ?! Ja , den leider geht es in den Norden noch immer mit dem Bummelzug. 
Die Fahrt mit dem Zug dauert länger als eine Autofahrt nach Portoroz ans Meer.

Ein Tagesausflug nach Salzburg geht derzeit leide nur mit dem Auto, leider!

Freitag, 20. Februar 2015

Aschermittwoch traditionell der Beginn des Fastens


Die Völlerei ist vorbei, jetzt kommt die Zeit des Fastens. Vorbereitung auf die Auferstehung, religiöse Einkehr!
Aber nichts davon in den Zeitungen!
Schlacken abtransportieren, Auto fasten, Handy fasten, Krankheiten und fasten,…..
Wir fasten, weil es modern ist, wir fasten, weil wir es uns leisten können. Wir Heilfasten, Teilfasten. Wer nicht fastet lagert Giftstoffe im Körper an, bildet Mülldeponien. Wir führen dem Körper zuviel Schlechtes zu, müssen uns einschränken, uns etwas abverlangen.
Aber halt!
Könnten wir nicht einfach weniger mit dem Auto fahren, das ganze Jahr über, das Handy nicht ständig bei uns haben und auch einmal einen Anruf nicht sofort beantworten. Könnten wir den Fernseher nicht einmal einen Abend ausgeschalten lassen und ein Buch nehmen. Könnten wir nicht täglich nur so viel essen, wie wir wirklich brauchen und einmal auf eine Mahlzeit verzichten, wenn wir merken wir sind gar nicht hungrig!
Bedarf es wirklich des Fastens um uns ein Hungergefühl zu vermitteln? Eigentlich nicht! Trink wenn du Durst verspürst, iß wenn du hungrig bist, eigentlich einfach.

Und mit den Mülldeponien, Schlackenstoffen, Giftstoffen im Körper ist dass so eine Sache! Wenn man Galen als Grundlage nimmt, natürlich, richtig. Wir müssen die Säfte wieder ins Gleichgewicht bringen! Wären wir aber in den anderen Wissenschaften nur annähernd so am Mittelalter orientiert, dann müssten wir aber immer noch Hexen verbrennen.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Verbot bei Nummerntafeln - Beschränkung der persönlichen Freiheit?

Wir sind im 21. Jahrhundert, die Zeit des 2. Weltkrieges ist seit mehr als 70 Jahren vorbei. Die Letzten, die aktiv und bewusst dabei waren sind über 80 Jahre. Also warum sollen wir uns jetzt damit beschäftigen ob das Kennzeichen G - SS 1 erlaubt sein soll?
Ganz einfach weil es unsere historische Pflicht ist!
Tausende Österreicher waren Teil der NS Vernichtungsmaschinerie, halfen mit Millionen Menschen zu vernichten, ein Regime aufrecht zu erhalten, dass keine Moral kannte.
Unsere eigenen Großväter und Großmütter waren Teil davon, manche mehr manche weniger. Und noch immer - und leider immer öfter - gibt es Österreicher, die dies leugnen wollen und Orte wie Auschwitz oder Mauthausen verneinen.
Bei allem Verständnis der persönlichen Freiheit und dem Wunsch als Stefan Steiner das Kennzeichen SS zu haben, hier muss persönliches hinter historischem zurück stehen.

Wir, gerade wir in Graz, dürfen uns nicht vor der Geschichte drücken.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Ein Macher polarisiert - Peter Schröcksnadel - Blog vom 18.2.2015


Man kann  zu Peter Schröcksnadel ja stehen wie man will - und eine ganz einfache Person ist er ja sicherlich nicht - aber eines kann man ihm nicht absprechen - erfolgreich zu sein. Neben den Förderungen für den Schiverband hat er immerhin ca. 40 Millionen für seinen Sport zur Verfügung, damit steht er weit über dem was andere Sportarten ausgeben können.
Trotzdem bedauert er das Fehlen des Hungers auf Erfolg bei den Alpinen, zu bequem, zu sehr verwaltet, zu wenig Bewegung im Verband.
Und genau da ergibt sich für mich die Verbindung zu den nichtolympischen Sportarten (AGNOV-Arbeitsgemeinschaft nicht olympischer Verbände)). Die sind alle hungrig, nicht bequem, sondern engagiert bis in die letzten Muskelfasern um Ihren Sport nach vorne zu bringen. Natürlich gibt es solche auch im Schisport, aber proportional weniger als in den nicht olympischen Sportarten. Hier könnte Peter Schröcksnadel einmal nachfragen, wie man diesen Spirit wieder bei den Alpinen hinein bringt. Vielleicht auch einmal bei den World Games zusehen?
Was nun können die AGNOV Sportarten von Peter Schröcksnadel lernen, eindeutig die Vermarktung, die Positionierung der Sportarten.
Was könnte also besser sein, als voneinander zu lernen! 

Mehr Motivation bei den Alpinen, mehr Geld bei den AGNOV Sportarten! Also mehr Erfahrungsaustausch und Hilfe über die Grenzen der Sportarten hinaus.

Zu Diskussion Dialekt - Steirisch g'redt


Nicht Alles, was nicht Hochsprache ist, ist auch gleich Dialekt. Manche Ausdrücke sind oft nur aus der Hochsprache entnommen und nur "verdialektet". Echter Dialekt spiegelt jedoch nicht nur die Herkunft des Sprechers oder der Sprecherin wieder, sonder gibt auch tiefe Einblicke in Kultur und Wirtschaft der Region. So existieren im Dialekt oft Unterscheidungen und Bezeichnungen, die es in der Hochsprache in derselben Bedeutung gar nicht, oder nicht mehr gibt.

Andererseits zeigt der Dialekt sehr oft die engen Verflechtungen zu den direkten Nachbarn. So wird die "Krumbirn" in der Steiermark ebenso verstanden wie in Slowenien oder Bosnien. Dieses Element des Verbindenden, ist aber auch gleichzeitig ein trennendes. Erkennt man am Dialekt doch gleich auch den "Zuagraosd'n", also jemanden von auswärts. 

Dienstag, 17. Februar 2015

Das Primat der Politik


Da beschließt  der Gemeinderat die Datenschutzkommission in Wien wegen einer Erlaubnis zu befragen. Was passiert? Die zuständigen Beamten setzen es nicht um. Jetzt kann es schon sein, dass dies durchaus plausibel ist - aus der Sicht der Beamten - da der Gemeinderatsbeschluss nicht umsetzbar ist, oder vielleicht auch nur unsinnig. Was aber bleibt über? Ein geltender Gemeinderatsbeschluss des Gemeinderates wird nicht umgesetzt!
Damit kontrollieren die Beamten die Politiker. Dies mag ja manchmal sehr populär sein, gerade da Politiker wieder einmal kein besonderes Image genießen,  den Ideen unserer Demokratie aber widerspricht es.
Was würden wir sagen, wenn dies in anderen Bereichen passiert?
Wenn das Parlament ein Gesetz beschließt, es aber nicht umgesetzt wird. Die Justiz einfach nicht darauf reagiert, da es ja sowieso vom Obersten Gerichtshof aufgehoben wird. Wenn der Verteidigungsminister den Umbau des Bundesheeres beschließt und dies von den Beamten nicht umgesetzt wird? Aber da reichte ja alleine die Kritik, damit ein General seine Hut nehmen musste.
Also liebe Beamte, bitte umsetzen, was der Gemeinderat beschließt, auch wenn es vielleicht nicht sinnvoll erscheint. 

Liebe Politik, bitte darauf bestehen, dass Ihre Beschlüsse umgesetzt werden, wofür haben wir Sie denn gewählt!

Sonntag, 15. Februar 2015

Boko Haram - bis zu den Wahlen ist sie Geschichte?

Hunderttausende Flüchtlinge, mehr als 13.000 Opfer, Selbstmordattentäter nicht älter alt 10 Jahre, entführte und zwangsverheiratete Mädchen. Die Schreckenstaten der Boko Haram kennen keine Grenzen. Ein Wettlauf der Terrororganisationen al-Qaida, IS und loko Haram wer grausamer agiert scheint ausgebrochen zu sein. 
Nun hat Boko Haram - zu übersetzen mit „Bücher sind Sünde“ - auch die Nachbarstaaten Nigerias angegriffen. Selbst die vereinigten Armen der angrenzenden Staaten wird sich nicht gegen den Terror durchsetzen können und die Aussage des Sicherheitsberaters des Nigerianischen Präsidenten „Die Gefahr sei bis nach den Wahlen vorbei“ ist mehr als trügerisch. Bereits einmal wurden die Wahlen inzwischen aufgrund der Unsicherheit der Wahlen verschoben. Kein gutes Zeichen, da die Präsidentschaft Goodluck Jonathans nicht wirklich unumstritten ist.
Nach der Demokratisierung Nigerias wurde ein ausgeklügeltes System entworfen um sowohl Christen, als auch Muslime, den Norden und den Süden des Landes, sowie einzelne ethnische Gruppen im Rotationsprinzip an der Führung des Staates zu beteiligen. Dieses System wurde nach dem Tod des letzten Präsidenten durchbrochen. Aber gerade jetzt braucht Nigeria mit seinen reichen Ölvorkommen im Süden stabile politische Verhältnisse um geeint gegen Boko Hamam vorzugehen.

Ebenso wie der Kampf gegen die al-Qaida und die IS, verlangt auch der Kampf gegen Book Haram den Einsatz der westlichen Welt. Wenn vorerst nicht direkt und militärisch, so zumindest politisch. 

Sektsteuer - ausgeholt und den falschen getroffen

Vor kurzem wurde wieder einmal eine neue Steuer erfunden, die Sektsteuer. Der Staat braucht Geld und wo kann man es sich leichter holen als bei den Reichen und bei denen die im Luxus leben. Meint man!
Aber weit gefehlt auch hier zeigt sich wieder einmal, was sich gut anhört muss nicht immer gut sein.
90 Cent treffen die Reichen bei einer Flasche Dom Perignon, der im Angebot 440,19 € kostet natürlich deutlich. Das tut schon weh 0,2% Preissteigerung. Tja aber es macht die Masse. Gehen davon doch tausende im Monat über den Ladentisch.
Nun mal ehrlich, wen trifft es wirklich. Sie! Unsereiner kauft sich hie und da einmal eine Flasche Sekt um € 2,99 oder € 5,90.  Und da macht die Sektsteuer schon einmal 25% aus. 
Die Schaumweinindustrie spürte es ebenfalls, die Verkaufszahlen sind rückläufig. Der Euro sitzt nicht so locker wie manche in der Regierung glauben mögen. Die Wirtschaftslage ist - gerade in Österreich - nicht zum Besten bestellt.

Daher Vorsicht mit Steuern, die vorerst so gut klingen. Nette Verpackung, verdorbener Inhalt!

Samstag, 14. Februar 2015

Land startet Schuloffensive - native Speaker an Schulen


Die Steiermark investiert weitere Millionen in die Schulen! Sehr gut, denn nichts ist wichtiger als Investitionen in die Bildung. Nachmittagsbetreuung von Pflichtschülern ebenso, wie verschränkte Ganztagsformen. Wenngleich auch immer in Kooperation mit Schule, Eltern und Schülern.
Der generelle Einsatz von "nativ speakern" - gemeint sind jene mit Englisch als Muttersprache  - als zusätzlicher Förderunterricht ist aber zu hinterfragen.
Brauchen wir nicht vielleicht mehr "native speaker" in Deutsch, oder in den Muttersprachen der Kinder und Jugendlichen, bevor wir sie mit einer weiteren Sprache konfrontieren?
Ein hoher Prozentsatz von Kindern in den Städten hat eine andere Muttersprache als Deutsch. Und damit ist Türkisch ebenso gemeint wie Serbisch, Bosnisch oder Tamil. Somit ist Deutsch die erste Fremdsprache,  Englisch bereits die zweite Fremdsprache.
Die Muttersprache wird oftmals nicht auf hohem Niveau beherrscht. Umgangssprachlich ja, zur Unterhaltung in der Familie. Hochsprache und manchmal Schrift oder gar Literatur der Muttersprache fehlen völlig. 
Die Existenz dieser sprachlichen Mehrfachbelastung zu leugnen wäre fahrlässig. Sich dieser Möglichkeit aber nicht zu bedienen, ebenfalls. Nur mit Kindern, die Ihre Muttersprache auf hohem Niveau beherrschen, Ihre Literatur kennen und die Schriftsprache beherrschen haben wir die Möglichkeit diesen auch die erste Fremdsprache, nämlich Deutsch zu vermitteln. Daraus läßt sich dann eine weitere Fremdsprache, Englisch vermitteln.
Also "native speaker" ja, aber nicht ausschließlich in Englisch. Differenzieren in muttersprachliche Weiterbildung, zusätzlicher Unterstützung im Deutsch und dann Englisch.
Gehen wir doch neue Wege!

  

Donnerstag, 12. Februar 2015

Wohin mit den Kindern um 7 Uhr?

Österreich ist ein Land der Frühaufsteher. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nationen fängt der Arbeitstag in Österreich zwischen 7 und 8 Uhr früh an. Auch bei Gleitzeit wird der frühe Arbeitsbeginn bevorzugt, man will ja noch was vom tag haben, nach der Arbeit.
Schulen beginnen meist erst gegen 8 Uhr. Wohin mit den Schülern also, wenn Mama und Papa arbeiten? Vor der Schule abstellen? Alleine zuhause lassen und hoffen, das Kind startet rechtzeitig in die Schule?
Beides nicht wirklich praktikabel. Öffnet die Schule aber früher und die Kinder betreten das Schulhaus, ist die Schule auch für die Kinder verantwortlich. Bei aller Begeisterung für den Beruf wird man wohl keine Lehrer verpflichten können ab 7 Uhr Aufsicht zu machen und dies dann auch noch gratis! Meist sind sich die Lehrer der Verantwortung gar nicht bewußt. Ein großes Lob an Schulen die Einzellösungen finden, Lehrer die sich bereit erklären zu unterstütze. Manche kommen früher bereiten den Unterricht vor und so nebenbei kommen eben die Kinder. Was aber wenn etwas passiert! Der Lehrer trägt die Verantwortung!!!!
So kann es aber nicht sein, hier muss eine Bundesweite Lösung her, eine die auch praxistauglich ist. 
Danke an die Stadt Graz und den Bildungsstadtrat Hohensinner, dass dieses Thema angegangen wird und versucht wird auch ohne Bund eine Lösung zu finden.

Lieber Bund - deine Aufgabe, nicht abwarten, agieren, Lösungen finden.

China und die öffentliche Wahrnehmung

Olympische Sommerspiele in Peking und die Angst vor der Luftverschmutzung im Großraum der Millionenstadt ging um. Nicht unberechtigt, da ja doch die meiste Zeit eine grau-gelbe Suppe über der Stadt hing. China als Umweltverschmutzer der Welt galt und gilt zwar noch immer, aber der Weg ins saubere China ist deutlich erkennbar. Mehr und mehr wird in saubere Energien investiert, die Markführer vieler alternativer Energietechnologien stehen inzwischen in China. Währenddessen erleben die USA einen Industrieboom. Angefacht durch die neue Gasproduktion durch Fracking. Dadurch ist zwar der CO2 Ausstoß geringer, die Umweltverschmutzung jedoch nicht.
Und Europa? Wir haben keine günstigen Energiequellen, die einen Industrieboom betreiben würden. Wir investieren zwar in alternative Technologien, aber nicht in den Leitungsbau. Dadurch würde zwar Energie bereit stehen, aber nicht dort wo sie gebraucht wird. Ein Mehr an Windkraft, Sonnenkollektoren oder Geothermie, dort wo sie wirtschaftlich und ökologisch eingesetzt werden können, bringt nur wenig, wenn die Energie nicht zum Verbraucher kommt. Wind weht nicht immer, die Sonne scheint nicht in der Nacht, also wohin mit der Sonnen- oder Windenergie? Speichern. Na ja, aber das geht z.B. in Kaprun, mit Punpspeicherkraftwerken, aber da fehlen wieder die Leitungen! 
Also was tun? Batterien in großem Ausmaß, die Verwendung von Hochleistungsbatterien! 
Die führenden Produzenten sitzen aber wo? In China!!!!

Also stellen wir uns darauf ein, dass uns China auch in der Umwelttechnologie zeigen wird wohin die Reise geht!

Opernball als Exportschlager!?

Das Original in Wien, die Opernredoute in Graz, Opernball in New York, Peking, Shanghai, Prag, Boston, Moskau…. Egal wo man hin schaut ein Opernball steht jeder Metropole gut. Glanzvolle Kulisse, schön gekleidete Besucher, klassische Musik.
Wie sieht es aber hinter den Kulissen der Ballwelt aus?
Zuallererst kann man die Bälle in Österreich nicht mit all den anderen Bällen vergleichen! Warum? Bei uns wird am Ball getanzt, Wiener Walzer gehört zur Grundbildung, bzw. gehörte dazu. Opernbälle in anderen Ländern bestehen aus einer kleinen Eröffnung, 8 gängigem Menü, Gesangsvorführungen, Balletteinlagen, Musicaldarbietungen und einem Ende gegen Mitternacht. Getanzt wird dort nicht oder nur ganz wenig. Der eigentliche Hauptzweck eines Balles, zu tanzen und sich dabei zu unterhalten und zu amüsieren, der existiert wenn, dann nur bei uns.
Also hat eigentlich die österreichische Ballkultur direkt etwas mit der Tanzkultur Österreichs zu tun! Wer nicht tanzt wird auf einem Ball nicht glücklich. Lassen wir die Lugners und Adabeis einmal weg, die am Opernball nur zum gesehen werden erscheinen. 
Wir reden in letzter Zeit immer öfter von der Bereitschaft neuer Mitbürger unsere Kultur anzunehmen, aber wir verleugnen unsere Kultur immer mehr. Welcher Jugendliche geht heute noch in eine Tanzschule um die Grundbegriffe des Wiener Walzers, Langsamen Walzers oder Foxtrotts zu lernen? Fast keiner mehr! Die Zahlen sind in den Keller gerasselt. Kaum eine Redakteur, der nicht beteuert, „I bin aTurniertänzer“, den „I dua Ina tanzen“, ha, ha, ha bereits 5000 x gehört. Wir geben die Tanzkultur auf um was anzunehmen? Zwei Jägermeister und zwei Bier? Ich häng mal an der Bar!
Nein kann es nicht sein. 

Ball- und Tanzkultur müssen wieder cool, angesagt und fun sein. Also liebe Redakteure einmal selber tanzen gehen und auch schreiben wie viel Spaß es gemacht hat. Damit ein Opernball auch bleibt was er ist - eine Tanzveranstaltung.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Mein oder dein Hubschrauber!?

Sicherheitspolitische Frage
Neue Hubschrauber für die Polizei, neue Hubschrauber für das Bundesheer, 290 extra Millionen für das Innenministerium! 
Der Anschlag in Paris hat auf einmal alles geändert. War bis vor Kurzem kein Bedarf nach neuen Hubschraubern gegeben, ist es auf einmal wichtig eigene Hubschrauber im Innenministerium zu haben, die auch die Cobra transportieren können. Wie war es bisher möglich zum Einsatzort zu kommen? Vielleicht mit dem PKW? Oder doch auch mit Hubschraubern - zumindest 2, sonst geht es sich mit den Polizeihubschraubern nicht aus.
Was spricht aber dagegen die Kräfte in beiden Einsatzbereichen zu bündeln? Die im Bundesheer bereits vorhanden Hubschrauber erfüllen alle Kriterien, sind einsatzbereit und die Piloten bestens ausgebildet. Finanziell ist es auf jeden Fall die bessere Lösung und könnte die Zusammenarbeit beider Institutionen auch im Bereich Cobra - Jagdkommando deutlich verbessern. Beide verfügen über höchste Reputation im In- und Ausland und sind bestens ausgebildet.
Die Gefahr bei dieser Lösung!
Es könnte sich um eine österreichische Lösung handeln. Wir nehmen die Hubschrauber des Bundesheeres, die werden frühestens in 50 Jahren erneuert, die Cobra und das Jagdkommando werden zusammengelegt und auf die Hälfte der Truppenstärke reduziert. Der Einsatzraum wird sukzessive auf Wien und ein oder zwei Landeshauptstädte reduziert. 

Vielleicht ist dass die Angst diese Lösung anzunehmen?! Auszuschließen ist es leider bei uns nicht!

Dienstag, 10. Februar 2015

Schisport als Beispiel für die Sportentwicklung

Schisport als Beispiel für die Sportentwicklung
Freilich jetzt bei der WM in Beaver Creek fiebert die Nation noch jeden Abend vor dem TV um die nächste Medaille. Österreich als Großmacht, hurra wir sind doch noch wer und identifizieren uns mit den Hirschers, Fenningers oder Maiers - egal wie man sie auch schreibt.
Aber mit dem Sport des Durchschnittsösterreichers hat dies wenig zu tun. Interessenslagen der Sportausübenden und Trendsportarten verlagern sich immer schneller. Was heute in ist, ist morgen schon out. Gestern lockte Zumba tausende in die Studios, heute nur mehr ein kleiner Rest. Snowboard wurde als die Wintersportart ausgerufen, heute sind die Zahlen geschrumpft.
Immer mehr an Angebot, der Druck dem Drang zu folgen immer den neuesten Sport zu versuchen führt aber zu immer weniger Personen die Sport betreiben. Die Jugendlichen brechen weg, sitzen vor dem PC, sind gestresst von Facebook, Whats App, Schule, Freunden, Twittern, genug Fotos zu machen…..
Dem Sport, in Österreich als Vorzeigesportart, dem Schisport, geht der Nachwuchs verloren. Es sind nicht die hohen Kosten des Schiurlaubs, die die Hürde darstellen. Hier versuchen immer mehr Liftbetreiber besondere Angebote zu machen. Es ist mehr und mehr die Frage, was in ist, was liegt im Trend. Und Schifahren ist es leider nicht.
Vielleicht sollte der ORF mehr Fernsehberichte über Sportveranstaltungen im Beginnerbereich  zeigen, anstatt  WM, Olympia u.ä. Wir werden überschwemmt von fantastischen Leistungen, halsbrecherischen Szenen. Nichts davon motiviert es selbst zu versuchen, führt nur dazu nächstes Mal wieder einzuschalten anstatt selber Sport zu machen.

Hier steht dem Schisport, beispielgebend für alle anderen Sportarten, noch einiges bevor, bis wir vielleicht wieder zu einer Schination werden können. Aber vielleicht ist die Zeit auch vorbei und wir finden den Nachwuchs bald nur mehr im hintersten Tal, wo es nichts gibt außer Schifoan.

Montag, 9. Februar 2015

Syrische Flüchtlinge


Zu wenig beachtet von der Öffentlichkeit entsteht im Nahen Osten ein zweites Palästinenserproblem. Flüchtlinge aus Syrien versuchen in möglichst großer Nähe zu Ihrem Heimatland die Zeit zu überbrücken, bis der Krieg vorüber ist. Ein Krieg, dessen Ende nicht abzusehen ist. Inzwischen bilden sich Flüchtlingslager im Libanon, in der Türkei, bildet sich eine Schattenwirtschaft, Arbeitslosigkeit, Wohnungsprobleme und vor allem eine neue Generation an nicht ausgebildeten ohne Schule aufwachsenden Kindern und Jugendlichen.
Welche Zukunft steht ihnen bevor, wenn - hoffen wir - in 2,3 oder 5 Jahren der Krieg zu Ende ist? 
Wie sollen sie ein zerstörtes Land aufbauen?
Der Marschallplan half Österreich beim Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg, aber im Gegensatz zu den Flüchtlingen könnten wir auf eine ausgebildete Bevölkerung zurück greifen. Die fehlt aber dann in Syrien. Ein altes Sprichwort heißt : „Wer schnell hilft, hilft doppelt“. 

Die Staatengemeinschaft ist hier gefordert. In Form von Behelfsschulen, finanzieller Unterstützung direkt für die Kinder - wer in die Schule geht erhält ein Taschengeld - Ausbildung im Sinne der in Österreich so erfolgreichen Lehre, Stipendien für Universitäten. Alles Aktionen, die weit weniger kosten als in 5 Jahren die Stationierung von Soldaten um den Frieden zu wahren, Aktionen, die aber weit mehr bringen.

Sonntag, 8. Februar 2015

Transgender in Graz. Grazer wird Grazerin

Die Welt im 21. Jahrhundert
Hurra, sind wir wirklich so weit, dass man so leben kann wie man will!? Zu hoffen wäre es, dass jemand, der/die sich im falschen Körper fühlt auch eine Möglichkeit hat seinen/ihren Leidensdruck zu mildern. Keiner wird es einfach so machen, aus Spass und Jux. Welches Recht hat die Gesellschaft andere Personen aufgrund ihres anderen Lebensstil zu verurteilen? Keines!! Toleranz ist ein Grundwert, den wir uns über die Jahrhunderte schwer erkämpf haben, egal ob im Sinne von Lebensform, sexueller Orientierung, Glaube, Einstellung oder ähnliches.
Es muss erlaubt sein, anders zu sein. Fremd mag es uns sein, vielleicht erschreckend fremd, aber was gibt es interessanteres als Fremdes kennen zu lernen. Zu erkennen, dass wir alle Menschen sind, mit unterschiedlicher Geschichte und Aussehen und Hautfarbe, aber alle mit Wünschen und Hoffnungen. Jeder der guten Willens ist hat eine Chance verdient.
Toleranz und Hilfe jedem/jeder der selbst diese Toleranz lebt. Jedoch wer meint anderen seine/ihre Lebensweise aufzuzwingen hat selbst keine Toleranz verdient.

Auf ins 21. Jahrhundert mit seinen neuen fremden aber auch spannenden Herausforderungen.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Demonstrationen gegen den Akademikerball

Demonstrationen gegen den Akademikerball einmal anders gesehen

Da demonstrieren Studenten unterstützt von der ÖH gegen Akademiker. An sich nichts Neues und in den Medien jetzt schon ausreichend kommentiert. 
Aber werden Studenten nicht irgendwann Akademiker und waren Akademiker nicht einmal Studenten? Sind alle Akademiker Mitglieder in schlagenden Studentenverbindungen - nein natürlich nicht, demonstrieren alle Studenten gewaltbereit gegen Akademiker, auch nicht, na also.
Schlagende Studentenverbindungen stellen nur mehr eine Randgruppe in der Studentenschaft dar. Sie meinen falsches Gedankengut aus dem vorletzten Jahrhundert noch irgendwo hin retten zu müssen.
Leider werden immer alle Studenten in einen Topf geworfen, die schlagenden Studenten, später Akademiker genannt und die gewaltbereiten Studenten, später Akademiker genannt. Wem außerhalb der Unis ist schon klar, dass beide nur eine Randgruppe sind? Wer weiß, dass CV nichts mit schlagenden Verbindungen zu tun hat! Die tun einem ja leid, völlig anderes Gedankengut aber immer mit den schlagenden in eine Topf geworfen zu werden, ist ja auch nicht leicht.
Dasselbe gilt aber auch für Akademiker! Ich denke 95% der Akademiker sind nicht rechtsradikal oder gewaltbereit. Sie sind Sozialisten, Grüne, Schwarze, Orange und vielleicht auch Blaue, aber nicht alle sind bei einer Studentenverbindung und „Alte Herren“.
Daher bitte - Akademikerball umbenennen in Ball der schlagenden Studentenverbindungen und ÖH bitte gewaltbereite Demonstranten als solches auch bezeichnen und nicht unterstützen.
Kritisch als Stundet, ja unbedingt, aber mit Worten, als Demonstrant, gerne unbedingtes JA, als Schlägertrupp absoluten NEIN.

Es sollten doch alle einmal Voltaire lesen!!!!

Mittwoch, 4. Februar 2015

Streit um Abdullah Zentrum

Streit um Abdullah Zentrum

Dialogzentrum, Schweigezentrum, schließen, offen halten hier streitet sich die oberste Führung der österreichischen Politik. Die Frage, die sich mir hier stellt „Was wollen wir?“. 
Dass Saudi Arabien mit dem weltweit exportierten Wahabitismus eine Ursache des neuen Islamismus ist steht für mich außer Zweifel. Die weltweite Verbreitung Ihrer Weltanschauung durch massive Geldmittel ist überall sichtbar. Hier Einhalt zu gebieten und der Einflussnahme einen Riegel vorzuschieben ist erste Pflicht der Regierung. Dies wird ja auch jetzt in Österreich umgesetzt und das ist richtig so.
Gleichzeitig muss von der internationalen Diplomatie arabischen Staaten, auch wenn diese eine gewaltige Wirtschaft-, da Geldmacht hinter sich haben deutlich gemacht werden, dass der Export von religiösem Fanatismus unseren ureigenen Grundwerten widerspricht und nicht geduldet werden kann.
Das Abdullah Zentrum dient derzeit noch als Feigenblatt für Saudi Arabien. Eine, dem Namen Dialogzentrum würdigende Arbeit lässt sich nicht erkennen.
Und hier ist die österreichische Regierung gefordert!
Es zu schließen bringt niemanden weiter, es zu reformieren, ja. Es muss zur Speerspitze des Dialoges werden, zum Zentrum der Gespräche und Aktionen der Religionen. Gerade jetzt hat es sich mit den Ursachen und der Eindämmung des Islamismus zu beschäftigen.
Und hier zurück zur Ausgangsfrage „Was wollen wird?“. 
Was ich will ist: Dialog, Gespräche Lösungsansätze und Geld für die Umsetzung. Das Geld hat Saudi Arabien, also binden wir es ein!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Höllbacher
Graz - Österreich