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Montag, 22. August 2016

Kindersoldat sprengt sich in die Luft - erste der Anfang?

Kann es ein, dass dies nur der Anfang eines neuen Gräuels ist, dass uns in den nächsten Jahren bevorstehen wird? Kinder von gefangenen Jesiden, Christen oder anderen „Andersgläubigen“, die indoktriniert mit Sprengstoffgürteln auf Feste, Grenzposten oder an die Front geschickt werden? Kinder die nicht nur sich selbst, sondern möglichst viele „Ungläubige“ töten sollen. Kinder, die für Soldaten, Polizei und Bevölkerung auf einmal nich mehr die unschuldigen Opfer sind, sondern auf einmal zu gefürchteten Feinden werden. Nicht mehr unterscheidbar zwischen friedlich spielendem Kind und tödlichem „Soldaten“.
Eine mehr als schreckliche Vorstellung, die aber aus der Sicht der „Gotteskrieger“ nur logisch erscheint. Sind doch die Andersgläubigen nichts wert, sind sie doch nicht einmal Menschen. Was liegt also näher als die Kinder von Ihnen zu ihrer eigenen Vernichtung zu instrumentalisieren.
Dabei kann es nicht weit her sein mit ihrem doch so hoch gelobten Glauben! Bisher haben wir noch keinen hochrangigen Selbstmordattentäter des IS gesehen, hat sich noch keiner nach vorne in die „Schlacht“ geworfen. Feige die Kinder töten zu lassen und selber über die Jungfrauen im Himmel zu schwafeln ist leicht.
Egal ob IS, Boko Haram oder Taliban, sind sie alle doch nur dumm, ohne jeden Glaubens, Verbrecher und Feiglinge. 
Die einzigen Möglichkeiten zur Bekämpfung der besagten Gruppen liegt in einer Bündelung aller Kräfte gegen sie und der Verbreitung ihrer Taten als Verbrechen und nicht als Heldentaten!

Es wird Zeit über die Gräben der Vergangenheit Bündnisse zu finden, die sich dieser Herausforderung stellen.

Dienstag, 16. August 2016

Medaille für Österreich

Wie haben eine Medaille
Hurra, endlich hat die österreichische Seele ihre Medaille in Rio. Die Nation kann beruhigt schlafen, die Vorgaben wurden erfüllt.
Alles hat sich mit dieser Medaille geändert! Nein hat sich natürlich nicht.
Eine Medaille macht noch keine Olymischen Sommerspiele. Hätten wir keine gemacht, wäre der Sturm los gegangen und eine Absetzung der Funktionäre, das Ende der Ausflugspolitik und vieles mehr gefordert worden. Jetzt kann alles bleiben wie es ist, denn das Ergebnis stimmt ja.
Das derzeitige Sportsystem ist verbesserungswürdig, es sollte aber den Verantwortlichen möglich sein, ein Konzept zu erstellen und dies auch über eine gewisse Zeit zu verbessern und zu erproben. Leider erfolgt die Erfolgsmeldung nur alle 4 Jahre, d.h. es kann nicht jedes Jahr zu 100% evaluiert werden. Ein Weltmeister 2017 muss noch lange kein Olympiasieger 2020 werden.
Es gilt, die Bedingungen für mehr Sport auf einer breiten Basis, aber auch gleichzeitig Spitzensport in den höchsten Ebenen zu ermöglichen. Wenn geht, auch mit wenig Kosten und auch noch durch Sponsorbeträgen unterstützt. Also die eierlegende Wollmilchsau.
Vergleichen wir einmal die Olympischen Spiele mit dem alltäglichen Leben. Da sollen wir in unserer Firma mit 8 Millionen Mitarbeitern einer der besten 3 Mitarbeiter am Tag x werden, die meisten Schrauben verkaufen, die geradeste und exakteste Mauer aufbauen, einen perfekten Haarschnitt hinbekommen ...., wobei uns 12 000 Menschen zusehen, mehrere 100 Millionen im Fernsehen und im Gasthaus alle über unsere Leistung diskutieren.
Ganz nebenbei, sollen wir besser sein, als die besten Friseure, Maurer, Verkäufer... der ganzen Welt. Achtung 4. Platz zählt nicht!!!!
Dafür arbeiten wir jeden Tag und bekommen,  bis auf Ausnahmen, ein gutes, aber nicht überwältigendes Gehalt. Sie sind in der jeweiligen Berufssparte vielleicht bekannt, aber darüberhinaus kennt sie niemand. Kein "ist des Net der..." wenn sie durch die Hauptstraße gehen.
Und wer bitte schafft es jetzt unter diesen Bedingungen eine Arbeit abzuliefern, die einen der ersten 3 Plätze erzielt?
Wer dies mit "ICH" beantworten kann, möge sich gleich einmal bei der Berufsolympiade anmelden und schauen ob er oder sie bis ins Bundesfinale kommt. Wenn nicht einfach einmal die Laufschuhe anziehen, die Badehose an, oder aufs Fahrrad und ab zur Bewegung, damit man selber ein wenig spürt, wie es sich anfühlt zu trainieren, ein wenig zumindest.
Gehen wir doch einfach etwas mehr enthusiastisch mit unseren Sportlerinnen und Sportlern um. Wenn sie Ihr Bestes geben und damit auch noch in der Welspitze mithalten können haben sie es mehr als verdient, auch wenn vielleicht einmal keine Medaille dabei heraus kommt.


Mäßige Leistung erzielt maximalen Erfolg

Was im Bereich der PR anzustreben ist, nämlich aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, ist nicht überall gewünscht und schon gar nicht positiv zu bewerten.
Wenn von Zuschauermassen die Rede ist, „die Stadien gestürmt werden“, oder von „sensationellen Einnahmen“ die Rede ist, steht nicht immer etwas dahinter.
Wenn Zwillinge, die sich für Olympia qualifizieren, oder gar Drillinge, wie bei Estland, die Schlagzeilen im Sportbereich ausmachen, dann ist was Faul im Staate Sportjournalismus.
Sportberichte sollten sich dort auszeichnen, wo Sportexperten gefragt sind, bei der Würdigung der Leistung. Die beste Athletin, der beste Athlet und nicht die Farbe der Haarschleife einer Läuferin, oder der Verwandtschaft zum belgischen Königshaus sollten im Mittelpunkt stehen.
Diese Berichte gehören in die Boulevardzeitung, dort mögen sie ihre Berechtigung haben.
Dass auch Siegerinnen und Sieger stylisch sein können, hat damit nichts zu tun. Dies kann Teil Ihrer Vermarktung sein, oder auch nur ihre eigener Weg.
Ein gestylter Letztplatzierter im Herrenmarathon sollte keine Zeile im Sport wert sein.
Dasselbe gilt für die Damen.
Die beiden Marathonläuferinnen haben dem Sport bei den Damen nichts Gutes getan. Keiner würde es akzeptieren, dass die Brownlees (Favoriten im Triathon) Hand in Hand durch das Ziel laufen würden. Es ist Teil des Sportes um jeden Platz zu kämpfen und die Leistung des oder der Anderen anzuerkennen. Sportsmanship und Sportswomanship sind essentieller Teil des Sports und unverzichtbar. Dazu gehört es auch die Leistung der Frauen gleich zu würdigen, und darüber zu berichten wie über die der Männer.
Ein Sportler muss nicht schön sein um zu gewinnen, eine Sportlerin auch nicht.
Und wenn sie gewinnen, sind sie sowieso die Helden, egal wie sie aussehen, daran sollten gerade wir in Österreich denken.