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Donnerstag, 12. März 2015

Gefährlichste Betriebe Österreichs!

Da liest man in der Zeitung von 509 Eisenbahnern die 2014 in Pension gegangen sind. Gut denkt man sich, sind ja nicht wirklich viele. Dann liest man weiter und erfährt, dass 410 krankheitsbedingt in Pension gingen, d.h. 75% und diese mit einem Altersschnitt von 52,9 Jahren. WOW!!!
Die ÖBB ist ein gefährliches Pflaster, fast so gefährlich wie die Gemeinde Wien.
Und was fehlt mir dabei! Nicht der Aufschrei, warum die Eisenbahner so früh in Pension gehen, nein!
Der Aufschrei der AUVA und der Gewerkschaften!!!!
Da gibt es Betriebe in öffentlicher Hand mit Arbeitsplätzen, die so gestaltet sind, dass 410 Personen in Frühpension gehen müssen. Wo ist da die Kontrolle der AUVA?
Wo ist da die Protestkundgebung der Gewerkschaft?
Österreich ist doch kein Entwicklungsland! Wir haben Regelungen für jede Kleinigkeit im Arbeitsprozess. Gesetze für die Breite der Stiegen für Mitarbeiter, Aufenthaltsräume, Bildschirmerlässe, Ruhepausen, Vorschriften für Arbeitskleidung, Geräuschbelastung, Strahlenbelastung, Lichtverhältnisse, Schwangerschaft, Sitzhöhen, Evaluierungsbögen, Beauftragte für jede Kleinigkeit!
Entweder wird hier nie kontrolliert, oder die ganzen Kontrollen helfen nichts!!!
Aber nein, als gelernter Österreicher weiß man ja:
Alles ganz anders, da scheint es Mediziner zu geben, die schreibt Mitarbeiter arbeitsunfähig oder krank und diese können früher in Pension. O dass darf ich aber jetzt nicht schreiben, sorry war ein Fehler, bitte streichen.
Wäre das Ganze eine Bilanz, so würde ich es einfach als Bilanzfälschung bezeichnen, aber da haben wir ja inzwischen Erfahrung in Österreich.

Also liebe Gewerkschaft, liebe AUVA kämpfen sie für gesunde Betriebe, vor allem bei ÖBB und Gemeinde Wien, dort herrschen menschenunwürdige Arbeitszustände - sagt zumindest die Statistik!

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