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Sonntag, 29. März 2015

IS zerstört Kulturgut - Schwarzmark für antike Kunst blüht

Die IS brüstet sich damit antikes Kulturgut zu vernichten. Unwiederbringlich zu zerstören und damit das Erbe der Menschheit auszulöschen. Gleichzeitig holt sie sich über den Verkauf am Schwarzmarkt Dollars um neue Waffen zu erstehen.
Welche Rolle können dabei westliche mussen spielen?
ist es gerechtfertigt als Bieter am Schwarzmarkt aufzutreten und diese Kulturgüter vor der Zerstörung zu bewahren? Oder ist dies falsch verstandene Hilfe, die der IS noch mehr Macht und Geld verschafft?
Auf den ersten Blick eindeutig, kein Geld an die IS, dann werden die Kulturgüter ben zerstört. Andererseits, der Schwarzmarkt kauft die Stücke ja sowie so auf, warum also nicht daran beteiligen und diese wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen?
Sind wirklich die mitschuld, die die Kunstwerke aufkaufen um sie zu erhalten? Haben sie eine Mitschuld an der Zerstörung? oder sollte man Ihnen dankbar sein, dass sie die Kunstwerke damit erhalten um sie vielleicht irgendwann einmal wieder in einem Museum ausstellen zu können.
Wieder einmal eine Frage der Moral und Ethik, die keine einfache und eindeutige Antwort kennt. Trotzdem sollten wir sie stellen und auch versuchen sie für uns zu beantworten.



Multitastking - haha!!

Immer wieder liest und hört man, dass Frauen multitastking fähig sind. Manche Mitmenschen - auch Männer - behaupten von sich zwei oder drei Dinge gleichzeitig machen zu können, alles kein Problem. Welche eine Selbstüberschätzung! Schon einmal hinter einer Gruppe von Personen gegangen am Flughafen. Alle auf der Suche nach dem richtigem Gate, der Personenkontrolle oder auch nur nach der Toilette. Keiner schafft es gleichzeitig zu gehen und zu lesen! Alle werden langsamer, bleiben stehen, gehen wieder, stehen, fallen nach rechts oder links. Dabei sollte das Gehen völlig automatisiert sein! Warten hinter einem Mitwartenden mit Handy! Lesen und gleichzeitig weiter gehen, keine Chance. Entweder gehen, dann keine Konzentration auf das Handy, oder Handy, dann bleiben alle stehen. Einzig und allein reden scheinen wir zu können während wir gehen! Im Tanzkurs zeigt sich dann, dass alles Gerede von Multitastinkfähigkeit humbug ist. Tanzschritt und Armbewegung unmöglich! Alleine schon das Bewusstsein dafür was der Rest des Körpers macht ist nicht mehr vorhanden. Wir sind einfach nicht dafür gemacht mehrere Dinge gleichzeitig zu machen, auch wenn uns die Gegenwart mit all ihren elektronischen Hilfsmitteln dies vorgaukelt. Konzentrieren können wir uns immer nur auf eine Sache. Deshalb versuchen wir doch nicht Dinge zu machen, die einfach nicht funktionieren, wie Auto fahren und mit dem Handy telefonieren. Nicht die Masse macht es, sondern die Qualität!

Magisch Momente

Kennen Sie das auch? Drei Schlangen und die Frage wo stelle ich mich an? Egal wo, es ist sowieso die langsamste Schlange! Ich gehöre eindeutig zu dieser Gruppe. Keine Schlange an der ich stehe, die nicht die langsamste ist. Leider ist dies bei mir zumindest nicht alles. Bestellung im Restaurant, der Letzte, der etwas bekommt bin ich. Aufnahme der Getränke, die Person, die vergessen wird bin ich. Computerprogramme werden installiert, der Einzige, bei dem es nicht funktioniert bin ich. Meist hört man dann "da haben sie etwas falsch gemacht", nach 45 min Versuch dies "richtig" zu installieren, geben meist auch die Experten auf. Selbst wenn ich mich genau an die Vorgaben halte, funktioniert meist nichts. Beispiel: Heute Abflug zurück nach Graz. Schnelles Frühstück um rechtzeitig, wie gefordert 2 h vorher am Flughafen zu sein. Ergebnis, eine elendslange Schlange und eine Stunde Wartezeit bis ich durch den Drop Off Schalter bin. Ich war auf dem Weg zur Kontrolle und die gesamte Schlange war weg! Keiner mehr angestanden, Wartezeit keine 2 min. Wäre ich erst eine Stunde vorher gekommen, hätte ich gemütlich frühstücken können und wäre gleichzeitig bei der Kontrolle gewesen. Würde ich nächste Woche dasselbe versuchen, kann man sicher sein, dass genau dann eine lange Schlange vor dem Schalter sein wird und ich den Flug verpasse. Bereits Legende unter meinen Bekannten: Ich halte mich genau und immer an Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere Vorschriften. Warum? Ich fahre einmal 10 m mit dem Fahrrad am Gehsteig, schon steht die Polizei vor mir. Das Handyverbot beim Autofahren wird eingeführt, einen Tag später werde ich aufgehalten. Ich fahre 2 km/h zu schnell, schon werde ich aufgehalten. Somit habe ich zwei Möglichkeiten: Verzweifeln oder damit arrangieren. Inzwischen, nach 50 Jahren, bin ich so weit, dass ich es mit Humor nehme, da ich weiss, ich bin der Letzte, auch wenn ich der Erste bin. Manche Dinge hat das Schicksal einfach nicht vorgesehen und damit muss man sich eben abfinden. Und manchmal belohnt einem das Schicksal auch! Ich wurde gerade gratis auf Business Class aufgebucht! 😄

Freitag, 27. März 2015

SPÖ verlierrt massiv - an die FPÖ

SPÖ verliert massiv - an die FPÖ! Die Gemeinderatswahlen in der Steiermark sind geschlagen. Es gibt Sieger und Verlierer, vor allem in den beiden Großparteien. Erdrutschartige Niederlagen und ebensolche Gewinne. In den ehemaligen Hochburgen der SPÖ - Bruck, Knittelfeld, Leoben - vor allem starke Verluste. Gleichzeitig eine Zunahme der FPÖ Wähler in denselben Bezirken. Ein Phänomen, dass nicht nur die Steiermark kennt. Auch in Wien kämpft die SPÖ gerade in Arbeitergegenden gegen die immer deutlicher aufkommende FPÖ. Was könnte die Ursache dafür sein? Ziehen die einfachen Argumente der FPÖ? Fehlt der persönliche Kontakt der SPÖ zu den Wählern? Erschlägt die Ideologie die eigene Partei? Sicherlich ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Erstens ist die Verwurzelung in der SPÖ lange nicht mehr so stark wie in den Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die SPÖ ist nicht mehr politische Heimat, sondern Partei, die man wählt. Von der man sich etwas erhofft. Positionen, Wohnung, Versorgung. Am Wirtshaustisch ziehen aber dann die Argumente der FPÖ mehr. Verkürzte Aussagen, Schuldige für die eigene schlechte Lage, oder einfach für den Neid gegenüber anderen sind damit schnell ausgemacht. Lösungen einfach, da ja nur die Ausländer weg müssen - wohl gemerkt die Schlechten, die Guten kennt man ja persönlich - und schon ist alles besser. Der Arbeitsplatz sicher, die größere Gemeindewohnung zugeteilt….. Aber auch die eigene Ideologie fällt der SPÖ auf den Kopf. War in der Vergangenheit der Kampf gegen Armut, Benachteiligung, Gleichberechtigung ein leicht darstellbares und überall sichtbares Ziel der SPÖ, können heute keine erreichbaren Ziele mehr formuliert werden. Wenngleich die Bekämpfung der Armut immer noch Thema ist, so ist die SPÖ mit einer Förderung von einigen Milliarden an die VOEST nicht Bekämpfer der Armut oder Arbeitslosigkeit, wie einst. Die SPÖ ist in der Gegenwart angelangt! Erklärungen werden kompliziert, den Schuldigen bösen Unternehmer gibt es nicht mehr und die absolute Mehrheit ist dahin. Dies wusste schon einst Fred Sinowatz. Die SPÖ muss zurück zu ihren Wurzeln, sich neu definieren und den direkten Kontakt mit den Wählern beleben. War sie einst über die vielen „kleinen Funktionäre“ überall - gerade auch am Stammtisch - vertreten, so fehlt ihr dieses wichtige Bindeglied. Egal wie man zur SPÖ nun stehen mag Ihre Verdienste um Österreich sind unbestritten und es wäre mehr als nur schade - gerade für die noch immer vorhandenen und unermüdlich arbeitenden Funktionäre - wenn die Zeichen der Zeit nicht erkannt würden. Freundschaft! - welch ehrenhafter Gruss!

Donnerstag, 26. März 2015

Hochbegabte dürfen auch einmal blödeln

Vier Kinder zwischen 8 und 14 Jahren proben für ein Konzert. Landeswettbewerb, SN-Sonderpreis, Volkskulturpreis, Hochbegabte eben.
In der Musik - gerade der klassischen Musik - ist es kein Problem von Hochbegabten zu sprechen. Sie zu fördern und zu fordern ist im Musikland Österreich ein Muss.
Hochbegabte in der Schule - Elitenbildung - nein Danke.
Hier  müssen die Schwachen gefördert werden, die Hochbegabten sollen mit den Schwächeren lernen, so ihre Kompetenzen verbessern. Nichts gegen die Förderung der Schwachen - dies muss ein großes Ziel der Pädagogik sein.
Wieso ergreift man aber in der Musik diese Vorgehensweise nicht?
Was in der Schule bei Deutsch oder Mathematik zutrifft, kann doch beim Geigenunterricht nicht falsch sein?
Hochbegabte geben Geigenbeginnern Nachhilfe, lernen mit Ihnen und erhöhen so ihre Kompetenzen!?
Hochbegabte - talentierte Fußballer - spielen mit untalentierten Fußballern und erhöhen so Ihre Kompetenzen. Damit werden die Hochbegabten nicht abgesondert, sondern in die Gemeinschaft integriert.
Auch hier kann doch, was für Englisch gilt, doch für den Sport nicht falsch sein, oder?

Ich weiß sehr provokant, aber als pädagogischer Laie, stellt man sich die Frage inwieweit Konzepte so weit auseinander liegen können? Oder ist es nur eine Frage des Zieles?


Montag, 23. März 2015

Kritik des österreichischen Bildungswesens oder der Gugelhupf


Stellen wir uns einmal eine Bäckerei vor, darin befindlich ein Bäcker, genannt Volksbäcker. Die Bäckerei ist spezialisiert auf Kuchen und Torten, hat daneben auch noch eine Abteilung für die Glasur der Torten mit einem Nasch Meister Spezialisten (NMS) und eine weitere Verzierungasbteilung, die auch Glasuren herstellt mit einem Akademischen Hochleistung Spezialisten (AHS).
Der Firmeninhaber gibt unserem Volksbäcker eine ganze Menge an Zutaten für seine Kuchen: Mehl griffig und glatt, grob und ungeschrotet, Eier klein und groß, Wasser, Milch mit 0,5% bis 3 % fett, eine wenig Schokolade mit 20%, 50% und 90% Kakaoanteil.
Die Aufgabe des Volksbäckers - Kuchen zu machen und zwar Gugelhupf.
Die Schokolade ist aber zu wenig für einen guten Gugelhupf und das Mehl passt auch nicht, aber da gibt es kein Zurück, es muss ein Gugelhupf werden. 
Also nimmt der Volksbäcker alle Zutaten versucht einige Gugelhupf perfekt zu machen, bei anderen ist das Mehl zwar das Falsche, aber das Mischungsverhältnis stimmt, bei manchen fehlt die Schokolade, dafür bleibt der Gugelhupf länger im Backroh und wird auch braun.
So schafft der Volksbäcker mehr oder weniger lauter gleiche Gugelhupf, die dann zur Qualitätskontrolle kommen. Erhält diese einen Gugelhupf mit den richtigen Zutaten ist sie zufrieden, erwischt sie einen ohne Schokolade, gibt es Probleme. Wie kann der Volksbäcker so etwas abliefern, unglaublich, er hat versagt.
Dass er die Zutaten gar nicht hatte, darüber spricht niemand.
Nun kommen die besseren Gugelhupf zur Glasur zu den Akademischen Hochleistung Spezialisten (AHS), der Rest kommt zu den Nasch Meister Spezialisten (NMS). Dort werden die Gugelhupf glasiert und verziert. Ist ein Gugelhupf nicht gut genug wird er im Produktionsvorgang der Akademischen Hochleistung Spezialisten noch an die Nasch Meister Spezialisten geschickt, oder nach der halben Glasur ausgeschieden.
Die schlechteren Gugelhupf kommen zu den NMS und werden dort mit viel Liebe und Hilfe glasiert. Nicht Timer perfekt, aber gut genug um immer noch Käufe zu finden.
Dazwischen werden dann auch noch Gugelhupf, die nicht in der Gugelhupfform gebacken wurden darunter gemischt, manche etwas kleiner manche etwas größer, in Herzform, Vierecken…. alle Formen und mit unterschiedlichsten Zutaten.
Nach der Glasur kommt wieder die Qualitätskontrolle und welch Wunder, man erkennt, dass die Gugelhupf nicht dem geforderten Rezept entsprechen und trotz Glasur nicht so Geschmackvorgaben entsprechen und Kinder Form nicht so vollkommen sind wie die der AHS.
Diesmal werden die NMS kritisiert, da sie nicht die geforderte Qualität abgeliefert haben, dass sie aber unterschiedliche Gugelhupf unterschiedlicher Qualität bekommen haben, ohne die Möglichkeit Zutaten dazu zu bestellen, davon redet keiner mehr.


Vergleiche mit bestehenden Bildungssystemen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Sonntag, 22. März 2015

Henryk M Broder - Die Liebe wandert aus - Wahl in Israel

Eine Demokratie hat gewählt, ja hat sie und das Ergebnis ist anzuerkennen. Egal ob es Europa, den Korrespondenten der ARD, des Spiegel oder wen auch immer gefällt. Die Bürger des Landes sind der Souverän und haben entschieden.
Gleichwohl handelt es sich bei Israel nicht um irgend eine Demokratie, sondern um „die Demokratie“ im Nahen Osten, der letzte Außenposten vor der IS. Wenngleich gewisse Abstriche gegenüber den Demokratien Europas durchaus zu erkennen sind. 
Hier steht alleine schon aufgrund der Lage die Demokratie in der Auslage, wird beurteilt und taxiert von allen die an ihrer Grenze leben, aber auch - und ganz besonders - von denen die in ihr leben.
Der Unmut der Palästinenser mit der Regierung in Israel ist der Nährboden für eine Vielzahl von Terrororganisationen und wird immer wieder als Begründung des Terrorismus heran gezogen.
Daher liegt uns - den in Europa in sicherem Abstand Lebenden - Israel so am Herzen. 
Fällt das letzte Bollwerk der Demokratie im Nahen Osten, wird auch unsere Position eine andere sein.
Hier geht es nicht nur um besondere Liebe zu einem Land, sondern um Eigenschutz.
Die Gesichte des Holocaust möchte ich hier gar nicht bemühen. Dies führt zu einem Netzwerk von Fragen, die frei nach dem ehemaligen Bundeskanzler Fred Sinowatz „sehr kompliziert“ sind.

Daher, sehr geehrter Herr Broder, entschuldigen Sie das besondere Interesse an Israel. Es ist und bleibt unsere Auslage zum Nahen Osten - das letzte Bollwerk.


Gegensätze

Ein Samstag früh wie viele Andere. Frühstück, Diskussion über die letzte Woche, Zeitung lesen.
Auf einmal - zwei Seiten in der Kleine Zeitung - Steirer des Tages rechts, ein Interview links.
Zwei Fotos: schwarz - weiß, rechts - links, Ausländer - Inländerin, Mann - Frau, gut - böse?!
Deutlicher könnte der Gegensatz gar nicht sein.
Auf der einen Seite ein Flüchtling der durch Fleiß, Arbeit und die Hilfe seiner Freunde und Bekannten zu Mediziner promoviert hat. Einer, der nach dem Turnus zurück in seine Heimat - den Kongo - gehen will um ein Gesundheitszentrum aufzubauen.
Ein Vorbild für Ausländer ebenso wie für Österreicher und alle von uns, die wir oft glauben Probleme zu haben.
Auf der anderen Seite die Vertreterin einer Saubermann Partei, die sich die Beseitigung der Sozialschmarotzer mit auf die Fahnen geheftet hat.
Eine Landesrätin für die „Zukunft Österreichs“, die nach 8 Jahren zugibt 700.000 € illegal verschoben zu haben. 
Die nicht einmal bereit ist die Konsequenzen für Ihr Handeln zu tragen!
Ja so leicht können sich Grenzen verschieben, Dinge sich umkehren und Gegensätze aus Zufall entstehen.
Vielleicht ein Zufall, dass die beiden Artikel nebeneinander stehen, vielleicht gewollt, vielleicht ein Auftrag?!
Erkenntnis: Beurteile Menschen nicht nach Ihrem Aussehen und Ihrer Position in der Gesellschaft, sondern nach Ihrem Handeln.

Zusatz!
Endlich es ist soweit! Die geschätzte Landesrätin hat - kurz bevor Sie abgesetzt wurde - nun doch die Reisleine gezogen und Ihren Rücktritt erklärt. Würde man sagen höchst an der Zeit, würde man der Wahrheit wohl nicht sehr nahe kommen. "Springen, oder ich schubse" war hier eher die Devise.
Nun von "vergiftetem Klima" zu sprechen und von "wertvoller Arbeit" die man geleistet hat, ist wohl auch weit ab jeder Realität. Wenngleich ich die sonstige Arbeit der Landesrätin nicht beurteilen kann und will, allein der Fall der Geldübergabe spricht schon Bände.
Wenn es der Frau Landesrätin nun wirklich so wichtig ist die "wertvolle Arbeit" für Niederösterreich zu machen, dann wäre eine Gerichtsverhandlung mit eindeutigen Ergebnis der beste Dienst. Die Rückzahlung der unrecht erworbenen Mittel, samt Zinsen wohl selbstverständlich.
Darauf aber werden wir aber wohl noch einige Jahrzehnte warten müssen.



Freitag, 20. März 2015

Promotion beim ORF

Wie wird man zum Experten? Ursprünglich durch Wissen, Übung, Ausbildung und Talent. Man eignete sich Wissen des jeweiligen Bereiches an, hinterfragte es, baute es aus, lernte, übte, überprüfte es, vertiefte es.
Man wurde zum Experten für ein spezielles Gebiet.
Heute hat sich dies teilweise völlig geändert.
Man wird Experte durch den ORF,  durch die Medien schlechthin.
Ein Armin Assinger wird auf einmal zum Experten für Allgemeinwissen, hat er doch inzwischen über Jahre hinweg eine Wissensquizsendung moderiert und alle Fragen richtig beantwortet. Wow welch Allgemeinwissen der haben muß!
Schauspieler werden zu Historikern, werden zu historischen Dingen befragt, da sie ja eine Rolle aus dieser oder jener Zeit verkörpert haben und sich da ja eingelesen haben.
B- und C-Promis werden zu Tanzexperten, da sie ja bei Dancing Stars mitgemacht haben und sich 2,3 oder vielleicht gar 4 Monate mit dem Tanz beschäftigt haben.
So werden uns täglich Experten ins Haus geliefert, bei denen keiner mehr hinterfragt inwieweit sie überhaupt Experten sind.

Also kritisch bleiben, nicht vergessen, es sind „nur“ Schauspieler oder manchmal auch nur "Promis"! Bei allem Respekt vor dem fantastischen Beruf des Schauspielers/Schauspielerin - meine größte Hochachtung. Aber nach dem Auftritt bleibt kein Experte übrig, sondern ein Schauspieler !

Donnerstag, 19. März 2015

Devisen für Nordkorea

Nordkorea braucht Devisen! Ohne Luxusgüter keine Geschenkpolitik, ohne Geschenkpolitik keine weitere Unterstützung der Kim Familie. Für Nordkorea wird es immer schwieriger an die benötigten Devisen heran zu kommen. Daher bedient es sich seiner Bewohner und verschickt 100.000 Arbeiter ins Ausland. Dort wird für Devisen gearbeitet, die direkt an den Staat gehen.
Nordkoreaner arbeiten so in den arabischen Ländern am Ausbau der Hochhäuser ebenso mit, wie in tschechischen Textilfabriken.
Das Geld wandert direkt auf die Konten Nordkoreas und finanziert das System. Übrig bleiben die Arbeiter, die nur wenig mehr haben als die Existenzgrundlage - die aber froh sind zumindest teilweise dem System zu entfliehen - und Angehörige, die Gutscheine erhalten, die aber aufgrund Mangels nicht eingelöst werden können.
Inwieweit wir - der Westen - damit das System in Nordkorea unterstützen ist zu hinterfragen.
Diese Art der Ausbeutung - moderne Sklaverei - sollte nicht die Wohlstandsgrundlage der westlichen Welt werden.

Das Geld sollte direkt an die Arbeiter gehen, damit hätten diese zumindest theoretisch ein wenig Macht, wenngleich dies auch nur wenig hilft.

Dienstag, 17. März 2015

Kärnten ist pleite

Nicht mehr lange und es ist Realität, Kärnten ist pleite. Damit haben wir nach Salzburg ein zweites Bundesland, dass zu einer neuen Finanzpolitik gezwungen wird. Die Steiermark hat noch rechtzeitig die Kurve gekratzt und aus eigenem Antrieb einen neuen Weg gesucht.
So unangenehm es zwar derzeit ist, so teuer uns das Debakel um die Heta auch kommt, vielleicht entsteht auch etwas positives daraus. Die Möglichkeit, nein der Zwang zur Veränderung.
Wir sind keine Freunde von raschen Veränderungen, wir wollen alles immer im selben Fluß, nur keine raschen Änderungen, wohlerworbene Rechte…. kennt man alles.
Man muss uns manchmal zu Reformen zwingen.
Hoffen wir, dass der Mut der Verzweiflung ausreicht um neue Modelle zuzulassen und einen besseren Weg für die Zukunft zu finden.

Vielleicht geht ja auch einmal Wien in Konkurs und unser größtes Bundesland findet den Weg zu Reformen. Im gesamtstaatlichen Interesse wäre es fast zu wünschen.

Montag, 16. März 2015

Die Alten, der Schatz für die Gesellschaft!?

Unsere Gesellschaft wird älter. Immer älter und greiser! Eine Neuigkeit, nein, eine Gewissheit seit vielen Jahren. Die Alterspyramide wird zur Alterssäule, weniger Junge, mehr Ältere.
Die Reaktion darauf lässt in Österreich leider auf sich warten.
Inzwischen wird zwar in allen Zeitungen über die  Bedeutung der „Alten“ in der Gesellschaft geschrieben, angekommen im Bewusstsein oder gar in der Politik ist davon aber leider noch fast nichts.
Noch immer wird einerseits die Pension als wohlerworbenes Recht mit spätestens 65, eigentlich mit 60 angesehen. Das Ende der Mühsal des Arbeitsprozesses und der Möglichkeit jederzeit das tun zu können was man will. Dabei finanziell abgesichert und befreit.
Jedoch die Welt hat sich geändert und wird sich weiter ändern.
Arbeitsprozesse und Arbeitsumwelt werden sich ebenso entwickeln müssen wie Pensionseintritt oder Pension selbst.
Schon derzeit reicht der Pensionsbeitrag schon längst nicht mehr aus um die Pensionen zahlen zu können. Ein späterer Eintritt in die Pension ist unumgänglich.
Die Politik gaukelt hier immer noch falsche Berechnungen vor, wohl wissend, dass die derzeitigen Politiker nicht mehr dafür gerade stehen müssen, wenn die Pensionen nicht mehr ausgezahlt werden.
Andererseits fehlt es massiv an entsprechenden Wohnmöglichkeiten für Senioren. Wohngemeinschaften - Alte zusammen, aber auch Junge und Alte - neuen Wohnformen, die ein Miteinander, bzw. eine bessere Versorgung und Betreuung ermöglichen.
Seniorenheime sind nicht der Weisheit letzter Schluss!
Das Leben ist nicht mit 65 zu Ende, ebensowenig wie nach dem Abschluss der Schule. Ein neuer Abschnitt beginnt. Dieser sollte aber begleitet werden, ausgefüllt mit neuen Inhalten. 
Wir brauchen jede Altersgruppe in der Gesellschaft, müssen aber unseren derzeitigen und vor allem zukünftigen Senioren die Möglichkeit bieten mitzuwirken. Hierzu muss Bewusstsein geschaffen werden - bei den Älteren - aber auch Rahmenbedingungen - Sozialversicherung - die dies ermöglichen.

Auch hier gibt es einen enormen Reformstau, der uns schon bald auf den Kopf fallen wird, wenn wir nicht agieren!

Sonntag, 15. März 2015

New ideas from the Ford motor company


The trip from one city to another for about 150 km takes 80 min. The trip from the city boarder to the city center sometimes another 80 min. Now the Ford motor company has found a solution for the trip!
Parking at the suburbs of the city and using the e-bike which will be transported  in the rear trunk of the car! Ford will also try to make an app to compute the time you will solve. And in the near future maybe the car can drive autonomous from one to another city.
Wow! Thats a great idea, the solution of the mobility problem.
Doe`s the Ford company think we are crazy?
Take the train from one city to another - or the bus - use the publik bicycles, which are located at the train station and you do not need a car. You are faster, it is cheaper and you can work during the ride.
It is not necessary to engage hundreds of engineers, a global car company and millions of dollars to come to such a conclusion.
Please use your brain and find better solutions.
You can built park houses with bike stations in it. The car drivers can use them with a combination ticket. They can drive with the bike, leave it at any station in the city - see Nice or Vienna - come back when they would like. There could be a flat tax at the parking house if you use the e-bike instead of the car. If you have something to transport, you can use special transport bikes - see the Netherlands. In the future city center there should be parking houses for bikes. During the next years the existing parking houses have to have 50 parking slots for bikes and 20 for e-bikes. To hold the license, the parking houses have to invest in new access for bikes.
That are new ideas - more or less!
And it takes 15 min thinking for them!

Future needs ideas, better ones than the ideas of the Ford motor company!

Samstag, 14. März 2015

Radfahrer und Fußgänger - die geplante Konfrontation

Immer wieder ließt man in diversen Zeitungen über die Unverschämtheit der Radfahrer. Sie sind ohne Rücksicht an Fußgängern vorbeifahren, behindern diese, sind viel zu schnell unterwegs.
Da werden Nummerntafeln gefordert, Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 15 oder gar 10 km/h, Fahrverbote…..
Dagegen spricht meine tägliche Beobachtung: Fußgänger überqueren Radwege ohne zu schauen, gehen plaudernd auf Radwegen nebeneinander, behindern die Radfahrer, motzen diese dann an, Autos parken mitten am Radweg......
Also Probleme auf beiden Seiten.
Die Konfrontation ist aber, so könnte man meinen geplant.
Da werden zwei unterschiedliche Fortbewegungsmittel meist auf viel zu engen Wegen zusammengepfercht, Fußgänger müssen Radwege queren um zur Bushaltestelle zu kommen, Radfahrwege werden vor Bushäuschen am Weg zum Bus vorbeigeführt, Radwege enden im Nichts an der Ampel,.......
Zwei Fußgänger nebeneinander bedeuten die Sperre des gesamten Weges, da der Weg so schmal ist. Mutter mit Kinderwagen und entgegenkommender Fußgänger gehen sich bereits nicht mehr aus.
Daneben existiert die zweispurige Straße, meist pro Spur die doppelte Breite eines Radweges oder Fußweges, reserviert für PKW und LKW, genug Platz für den Autoverkehr.
Wir haben über die letzten Jahrzehnte dem Auto allen Platz überlassen und alle anderen buchstäblich an den Rand gedrängt. Ist es da verwunderlich, dass sich Fußgänger und Radfahrer in den Haaren liegen?
Dazu kommt auch noch, dass das Auto als Mittel der persönlichen Freiheit gesehen wird. Die persönliche Freiheit immer, zu jeder Zeit überall hin fahren zu können und auch überall parken zu dürfen.
Daher ist derzeit eine Verringerung der Straßen für Autos zugunsten von Radwegen und Gehwegen leider illusorisch und nicht durchsetzbar. Die Politik hat sich über die Jahre hinweg das Monster geschaffen, dass jetzt nicht mehr beherrschbar ist. Nicht über den Preis und nicht über demokratische Abstimmungen. Wenn ich zu einem Haus nicht zufahren kann ist es nicht existent.

Die nächste Generation kann aber jetzt damit beginnen umzudenken. Neue Konzepte existieren bereits, allein die Umsetzung scheitert an unser aller Bequemlichkeit.

Donnerstag, 12. März 2015

Gefährlichste Betriebe Österreichs!

Da liest man in der Zeitung von 509 Eisenbahnern die 2014 in Pension gegangen sind. Gut denkt man sich, sind ja nicht wirklich viele. Dann liest man weiter und erfährt, dass 410 krankheitsbedingt in Pension gingen, d.h. 75% und diese mit einem Altersschnitt von 52,9 Jahren. WOW!!!
Die ÖBB ist ein gefährliches Pflaster, fast so gefährlich wie die Gemeinde Wien.
Und was fehlt mir dabei! Nicht der Aufschrei, warum die Eisenbahner so früh in Pension gehen, nein!
Der Aufschrei der AUVA und der Gewerkschaften!!!!
Da gibt es Betriebe in öffentlicher Hand mit Arbeitsplätzen, die so gestaltet sind, dass 410 Personen in Frühpension gehen müssen. Wo ist da die Kontrolle der AUVA?
Wo ist da die Protestkundgebung der Gewerkschaft?
Österreich ist doch kein Entwicklungsland! Wir haben Regelungen für jede Kleinigkeit im Arbeitsprozess. Gesetze für die Breite der Stiegen für Mitarbeiter, Aufenthaltsräume, Bildschirmerlässe, Ruhepausen, Vorschriften für Arbeitskleidung, Geräuschbelastung, Strahlenbelastung, Lichtverhältnisse, Schwangerschaft, Sitzhöhen, Evaluierungsbögen, Beauftragte für jede Kleinigkeit!
Entweder wird hier nie kontrolliert, oder die ganzen Kontrollen helfen nichts!!!
Aber nein, als gelernter Österreicher weiß man ja:
Alles ganz anders, da scheint es Mediziner zu geben, die schreibt Mitarbeiter arbeitsunfähig oder krank und diese können früher in Pension. O dass darf ich aber jetzt nicht schreiben, sorry war ein Fehler, bitte streichen.
Wäre das Ganze eine Bilanz, so würde ich es einfach als Bilanzfälschung bezeichnen, aber da haben wir ja inzwischen Erfahrung in Österreich.

Also liebe Gewerkschaft, liebe AUVA kämpfen sie für gesunde Betriebe, vor allem bei ÖBB und Gemeinde Wien, dort herrschen menschenunwürdige Arbeitszustände - sagt zumindest die Statistik!

Mittwoch, 11. März 2015

Spekulantensteuer in Österreich

Wieder einmal startet eine Diskussion über die Spekulantensteuer. 1,5 Milliarden soll sie bringen, die Steuer auf die europaweit endlich eingehoben werden soll. Sehr gut, besteuert die Spekulanten!
Was sind aber Spekulanten?
Sind es die, die nicht nur vor Weihnachten, sondern auch mitten im Jahr diese eigenartigen Mandelkekse essen. Meist im Verborgenen, gehortet aus vergangenen Zeiten, vielleicht auch noch ohne Ihren Mitmenschen eines anzubieten. Vielesser von Spekulatius!
Nein, doch nicht.
Okay, dann die, die auf dem Rücken der fleißigen Arbeiter und Angestellten in undurchsichtigen Banken und Geschäften darauf aus sind Gewinne zu machen. Geld irgendwo hineinstecken, es bald wieder heraus nehmen, woanders anlegen und wieder herausnehmen. Mit Geld handeln, verborgen, im Dunkeln, mit großem Umhang hinter verschlossenen Türen oder unter finsteren Brücken und in Hausecken. Ja dass sind sie die Spekulanten.
Schon bildet sich ein Bild vor unseren Augen, deutlich ist er erkennbar der Böse, der Spekulant.
Man schaue einmal bei Wikipedia nach um dies auch zu bestätigen.
„Jemand kauft/verkauft eine Sache oder ein Wertpapier, weil er annimmt, dass dieses in absehbarer Zeit im Wert steigt/sinkt, mit dem Ziel, es nach der Wertsteigerung gewinnbringend zu verkaufen.“
Damit ist klar Österreich besteht zu 90% aus Spekulanten.
Da sind einmal alle die Handel betreiben, alle die in eine Wohnung investieren um diese zu vermieten und vielleicht später einmal zu verkaufen, alle die Antiquitäten kaufen um eine Wertsteigerung zu erzielen, alle Briefmarkensammler, Münzensammler, Comicsammler,…..
Alles Spekulanten!!!

Liebe Landsleute, bitte vergessen wir diesen Ausdruck, vergraben wir ihn tief in der Mottenkiste, er trifft nicht was er soll und fördert nur Argwohn und Hass. Die Bilder die er hervorruft führten schon einmal zu einer Ideologie des Hasses.

The USA and the 21st century


The USA is the last hegemonic power, but is it the only global power? What is with China, India or the EU?
China is growing, much faster than every other country. China has the 2nd largest economy, has more than 1 billion inhabitants and expands his army on a high level. 
India is also growing, but not so fast, has a big army and is the biggest democratic country in the world. 
The EU has no army - only national army which are not working under one roof in the EU. It is part of the NATO - most of the countries -  and is all together the biggest economy.
The USA has the world most efficient army with the highest technical standard, is as a country the number one in economy, and has the best universities in the world.
But much more important is the way the US is ruling the modern international culture. The film industry, the music industry, the way everyone would like to live. Everything is ruled by the USA. This will also save the global role for the US for the next 50 years.
The world is singing the US songs, is looking US TV series, is wearing jeans and sneakers around the world. The best students are studying in the US and learning the way of live on a daily base. The worlds best Universities are located in the US.
And the US has one other big asset! The US society is able to renew itself and can react on different challenges much better than other economies.


Dienstag, 10. März 2015

Österreich und die Kunst des Flickwerks

Das österreichische Modell der Sozialpartnerschaft war Jahrzehnte lang die Grundlage des realen Österreichs. Gemeinsam wurde alles beschlossen, verhandelt, ausgemacht, umgesetzt. Dies ging gut, sehr gut sogar, solange man keine wirklichen Entscheidungen treffen musste, sondern nur Korrekturen anzubringen waren.
Niemand wurde mehr abverlangt als notwendig, die Insel der Seeligen gedieh, also warum etwas ändern.
Inzwischen hat sich aber die Welt geändert, die Rahmenbedingungen haben sich geändert und die Bevölkerungsstruktur hat sich geändert. Was machte man? Man setzte sich zusammen, machte keine wirklichen Reformen, die hätten weh getan, sondern machte da ein neues Verfassungsgesetz, dort einen neuen Zusatz zum Steuergesetz, da ein paar Ausnahmen für den Einen, ein paar Ausnahmen im Gesetz für den Anderen. Und noch ein Gesetz und noch eine Ausnahme und noch einen Zusatz zum Mehrwertsteuergesetz ( man erinnere sich an Kreisky - früher einmal Luxussteuer genannt).
Inzwischen bestehen alle Bereichen in Österreich nur mehr aus Flickwerk.
Kein durchschnittlicher Österreicher ist mehr in der Lage die Steuergesetzgebung zu durchschauen. Jeder braucht einen Steuerberater und dieser kommen schon fast mit den Änderungen nicht nach. Wir haben eine Verfassung, die Bände füllt und nicht lesbar ist. Wir haben unterschiedlichste Regelungen im Baurecht je nach Bundesland, wir haben unendlich viele Pflegestufen je nach Bundesland, unselbständig Beschäftigte mit 16,15, 14 oder 12 Monatsgehältern, privilegierte staatsnahe Firmen und jetzt auch noch eine Bank, die mit allen und jedem verflochten ist und immense Schulden hat.
Liebe Politik: Es wird Zeit für eine Gesamtreform!
Wir brauchen ein Steuerrecht, dass es jedem Österreicher ermöglicht selber seine Steuer zu errechnen. Wir brauchen eine Verfassung die lesbar ist, wir brauchen ein einheitliches Baurecht, einheitliches Pensionsecht und eine transparente Verwaltung, ein einheitliches Schulwesen und keine Aufteilung auf Bund als Gesetzgeber und Zahler, 9 Bundesländer als Verwalter, Städte und Gemeinden als Infrastrukturerhalter.

Es ist Zeit für den großen Wurf!

Montag, 9. März 2015

Masernimpfung und Rechtsradikale, Versuch einer Analyse!

Heftige Debatten um die Masernschutzimpfung. Po und Contra, Expertenmeinungen, besorgte Mütter und Eltern.
Nazionalsozialisten, Rechtsradikale, die jüdische Weltverschwörung, die USA bestimmt durch die Politik Israels.
Was haben beide Erscheinungen gemeinsam? Auf den ersten Blick eigentlich gar nichts. Beim zweiten Hinsehen offenbaren sich aber Tendenzen die unser Leben in den nächsten Jahrzehnten bestimmen wird.
In beiden Fällen eine Fülle an Informationen, von verschiedenen Seiten. Vom Staat, medizinischen Experten, Historikern, Wirtschaftsfachleuten. Gleichzeitig die Existenz von Verschwörungstheorien, der Angst von Pharmakonzernen, der Angst vor Ausländern. Der Staat wird als Spielball der Mächtigen gesehen. Hier der Industrie, dort das Judentums.
Die Flucht in die Vergangenheit, in der alles besser war. Hinwendung zum Mittelalter, Säftetheorie in der damaligen Medizin, Rassentheorie in der NS Zeit.
Eine Portion Skepsis, ja unbedingt, niemand will eine Herde Schafe in einem Staat! Problematisch wird es nur immer dann, wenn keine wissenschaftliche Erkenntnis mehr anerkannt wird und pseudowissenschaftliche Theorien ihren Platz einnehmen. Niemand kann Experte in allen Bereichen des Lebens sein und ein gewisses Grundvertrauen gehört auch zum menschlichen Zusammenleben. 
Freilich hat auch die Wissenschaft und der Staat - und der besteht nun einmal aus Menschen - Fehler in der Vergangenheit gemacht. Irrtum gehört nun einmal zum Erkenniserwerb! Ihr deshalb aber jede Kompetenz abzuerkennen ist grundfalsch.

In der Zukunft werden wir uns noch mehr mit solchen Phänomenen auseinandersetzen müssen. Die Stellung des Individuums - durch die Aufklärung eines der Merkmale unserer Gesellschaft - wird zu einem Alleinstellungsmerkmal. Die Gesellschaft verschwindet. Das Ego kennt keine Grenzen, nicht einmal die des anderen Egos. Das Wissen des Anderen ist nichts, wenn er nicht derselben Gruppierung angehört.

Kein Geld mehr vom Bund für Heta - Länder in der Pflicht

Der Finanzminister stellte klar, es gibt kein Geld mehr vom Bund. Die Gläubiger sind in die Pflicht zu nehmen. Eine gute Entscheidung um dem Ganzen endlich ein Ende zu setzen.
Wer sind aber die Gläubiger bzw. die haftenden Institutionen?
Da haften die Landeshypos und die Raika. Für die Landeshypos bürgen die Länder. Die Länder werden vom Steuerausgleich finanziert, also vom Steuerzahler. Der Bund ebenfalls.
So stellt sich die Frage: Gibt es mich als Steuerzahler zweimal oder dreimal?
Einmal als Steuerzahler für den Bund, einmal als Steuerzahler für das Land und einmal als Steuerzahler für die Gemeinde. Eigentlich nicht. Ich zahle wie alle anderen auch meine Steuern, die großteils vom Bund eingehoben und verwaltet werden. Der Bund gibt das Geld an die Länder, aufgeteilt nach einem ausgehandelten Schlüssel. Eigenartigerweise sind da dann die Österreicher unterschiedlich viel wert!
Somit ist es für das Land eigentlich egal wer zahlt, schlussendlich sind es immer die Steuerzahler ohne die Möglichkeit einer Beurteilung der Leistungen.
Anders ist dies in den USA oder in der Schweiz. Man zahlt dort eine Steuer für den Staat, eine für das Land, eine für die Gemeinde. Die jeweiligen Gebietskörperschaften müssen mit diesem Geld haushalten. Geht es sich nicht aus, muss die Steuer erhöht werden, oder gespart. Jedes Land ist für seine Steuern, Einnahmen und Ausgaben direkt verantwortlich.
Dieses Modell hätte den Vorteil, dass sich kein Land mehr hinter dem Bund verstecken kann. 
Dann gibt es eben unterschiedliche Steuersätze in den Bundesländern, unterschiedlich wirtschaftende Kommunen und eine Verantwortung. Eine direkte Verantwortung für die Finanzen und keine Suderei, wir wollen zwar mehr Geld, aber nicht dafür verantwortlich sein, dass es auch aufgetrieben, d.h. eingehoben wird.

Es ist die Zeit der großen Würfe und nicht mehr der versuchten Reformen!

Sonntag, 8. März 2015

Henryk M Broder - jüdisches Roulett - Betrachtung aus einem anderen Blickwinkel

Angesichts der über die Jahrhunderte erlittenen Verfolgungen ist es schwer diesem Artikel zu widersprechen. Dennoch will ich versuchen die Frage der Juden in Deutschland aus einer anderen Sicht beleuchten.
Sind Muslime in Deutschland noch sicher? Sind Christen in Deutschland noch sicher? Sind Juden in Deutschland noch sicher?
Für die Beantwortung der Frage hat der Staat sorge zu tragen, unabhängig von Religion, Geschlecht, Hautfarbe.... Der Staat muss Sorge tragen für die Sicherheit innerhalb seiner Grenzen. So ist doch gerade die alleinige Ausübung von Gewalt durch den Staat seine ureigene Rechtfertigung!
Deutschland hat, was die Beschäftigung mit der NS Zeit angeht, in den letzten Jahrzehnten unheimlich viel getan. Weit mehr als Österreich oder auch andere Staaten, die Ihre eigene Geschichte noch immer nicht wirklich aufarbeiten.

Es muss dem Staat Deutschland aber auch die Chance gegeben werden seine Bürger zu schützen. Sie zur Ausreise aufzufordern ist keine Lösung des Problems und schafft nur neue Ressentiments in Europa.

Samstag, 7. März 2015

Austria on the way down

During the last years the international ranking of Austria went down. A little bit every year, but it got only in one direction - down! We lost our place in the world economy ranking, our place in the unemployed statistics and we lost our AAA.
The GNP does not grow, but the national deficit is growing and growing. We will reach an all time high during this year and the crises of the Hypo Alpe Adria will cost us additional billions of euros.
So what has happened during the last years. Why was Austria successful in the last periods and why is it on the wrong way now?
Most people are talking about politics. The politicians did not do the right thinks, are not working proper, working only for their pockets. But is this true? Is this the only reason for our problems?
I think no!
In my eyes we are the reason. We the Austrians. We are not able to accepting that something has to be changed now, not in the future. That will cost money now, but it is the only way to have more money in 5, 10 or 20 years.
We have problems with our non smoking laws, with our pension system, with our medical system, with our administration.
All these categories need a structural reform. A reform which costs money, not only money from the government, it will cost also money direct from our pocket. 
No one says, yes I accept it for a better future. 
Therefor the politicians do not believe in changes, they are anxious they will lose at the next elections.
So the change has to come from us, the people of Austria. We have to support the politicians who will do the necessary changes now.
We have to stop our „sudern“ (something like complaining) and to start working together and accept changes.
Some politicians - you can see them in Styria - have the courage to try it, let us hope this will lead to a good result in the next election.

For a better future!


Freitag, 6. März 2015

Brückeneinsturz in Frohnleiten - 2 Woche geht nichts mehr

Da stürzt eine Brücke mitten in Österreich ein! Unglaublich, diese Meldungen kennen wir eigentlich nur aus Entwicklungsländern und des USA! Aber nein, da gab es doch noch was, die Reichsbrücke! Die lag ja in Wien und ist auch einfach so eingestürzt. Also, auch hier haben wir Tradition, wenn auch - glücklicherweise - nur eine kleine Tradition.
Was zeigt uns aber der Einsturz einer einzigen Brücke in einem kleinen - Entschuldigung Frohnleiten - eher unbedeutendem Ort. Manchmal reicht es, wenn am entscheidenden Ort ein Problem auftritt und die Auswirkungen maximal sind.
Keine Zugverbindung nach Wien, keine nach Salzburg, keine nach Kärnten, weder Personen, noch Güterverkehr. Denken wir etwas weiter und wir merken, dass wir auf solche Probleme in Österreich eigentlich nicht vorbereitet sind. 
Wir sind gut in der Improvisation, ideenreich und einfallsreich, aber bei größeren Problemen fehlen uns inzwischen Mann und Mittel, oder Frau und Mittel.
Das Bundesheer ist nur mehr bedingt einsatzfähig, die Polizei nicht gerüstet, die Feuerwehren leiden zusehends unter Nachwuchsproblemen.
Was, wenn das nächste Hochwasser kommt? Vielleicht noch in mehreren Bundesländern an mehreren Stellen? Von einem Terroranschlag reden wir lieber nicht. Da kommt dann die österreichische Seele wieder einmal heraus - na so wichtig sind wir nicht! Oder - wir sind ja so beliebt in der Welt, nicht so unbeliebt wie die Deutschen!
Langsam aber sicher gehen uns leider die Notfallpläne aus, wir sollten rechtzeitig, d.h. jetzt darauf schauen, dass uns nicht alles was wir einmal benötigen könnten wegbricht.

Daher mehr Geld für das Bundesheer, mehr Unterstützung für die freiwillige Feuerwehr, nicht immer darauf hoffen, dass nichts passiert.

Donnerstag, 5. März 2015

Erste Schritte der Inklusion

Die Diskussion über die Neue Mittelschule ist in den Schlagzeilen. War die alte Hauptschule besser? Führte die Reform in die richtige Richtung? 

Noch sind diese Fragen nicht wirklich geklärt - können sie auch nicht, da die Zeit zur Kontrolle nicht gegeben war - kommt auf die Schulen bereits die nächste Herausforderung zu.
Die Steiermark als Vorreiter der Integration steht bei der Einführung der Inklusive an erster Stelle. Die Abschaffung der Sonderschulen und die Integration in das Regelschulwesen soll der nächste Schritt der Schulreform sein.

Hier eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit zu führen, scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Diese soll von Experten, betroffenen Lehrern, Schuldirektoren und ausgebildeten Behindertenpädagogen geführt werden.

Die Frage die sich aber stellt, ist „wie wird dies, und mit welchen Mitteln umgesetzt?“
Die Gymnasien stehen bereits jetzt zu 90% abseits und sehen sich das Treiben vom Spielfeldrand an. Die Unterstufe der AHS ist Pflichtschule! Wo ist hier die Integration? Wird die Inklusion ebenfalls nur in den Neuen Mittelschulen umgesetzt?

Wie sieht es mit den finanziellen Mitteln aus um die NMS baulich auf die Inklusion vorzubereiten? Wie mit dem Betreuungspersonen. Sich einzureden, dass dies nicht mehr kosten wird als die Sonderschulen, ist Realitätsverweigerung.
Die Inklusion darf kein typisch österreichischer Weg sein. Die Lehrer und Schulen dürfen nicht alleine gelassen werden. Es darf keinen Fall geben bei dem Kinder zuhause bleiben müssen, weil kein Personal vorhanden ist.
Ausreichend finanzielle Mittel, die Beteiligung aller Schulen sowohl AHS als auch NMS, die baulichen Voraussetzungen, all dies muss gewährleistet sein. Kann die Politik dies? Das muss sie, wenn sie Inklusive verordnet.

Schulausbildung darf kein Spielball der Parteipolitik sein! 
In Abwandlung eines Liedtextes gilt hier für die Schulen: „Gebt den Lehrern das Kommando! Lehrer an die Macht“






Mittwoch, 4. März 2015

Insolvenz nein - Schuldenmoratorium ja!

Da gibt es anscheinend ein neues Instrument ein Schuldenmoratorium. Es kann von der jeweiligen Institution ausgerufen werden und über eine gewisse Zeit kommt der Schuldenrückfluß zum erliegen. 
Nicht schlecht. 
Viele Betriebe, aber auch Private würden sich darüber freuen ein Schuldenmoratorium gegenüber seinen Gläubigern für ein Jahr anzusetzen! 
Aber was für die Banken gilt, gilt ja nicht unbedingt für Versicherungen, oder für Industriebetriebe, oder für Klein-und Mittelbetriebe oder Privatpersonen, oder?
Aber warum nehmen wir nicht ein umgekehrtes Modell und wenden es auf die Hypo, oder Heta oder wie die Bank jetzt immer heißen mag, an?

Als Privatperson kann ich ich Privatinsolvenz anmelden, muss eine gewisse Quote erfüllen, werde aufs Existenzminimum gekürzt und bin nach 7 Jahren schuldenfrei.
Die Idee: Die Bank erfüllt eine Mindestquote an ihre Gläubiger, die Vorstände und verantwortlichen Politiker werden wieder eingestellt, auf Existenzminimum gekürzt und arbeiten 7 Jahre lang in der Bank oder im entsprechenden Ministerium und sind nach 7 Jahren wieder frei für den Arbeitsmarkt!
Unmöglich ja, leider!
Jeder Privatperson, jeder Unternehmer würde auf diese Weise in die Pflicht genommen, aber ab einer gewissen Größe setzt die Rechtssprechung leider aus. Zuviel Entscheidungsträger, zuviel Geld, zu kompliziert, oder!
Vielleicht denken wir einmal darüber nach ob gleiches Recht auch in diesem Falle gelten könnte. Nachdenken ist ja grundsätzlich erlaubt!


Kollektivvertrag für Fussballer

Es gibt sie nicht nur im allgemeinen Leben, auch im Sport stellt sich die Welt mehr und mehr als Zweiklassengesellschaft dar. Da sind auf der einen Seite die Sportarten, die einen eigenen Kollektivvertrag haben, aber 19 Jahren zumindest 1144€ 14 x verdienen. Auf der anderen Seite die Sportler, die neben dem Studium Ihren Sport ausüben, nichts bekommen und trotzdem Höchstleistungen bringen.
Doch die Bezahlung der Fussballer und die Rundumversorgung der Schifahrer haben nicht nur Ihre Vorzüge. So sind sich Sportgymnastinnen oder Schwimmer völlig klar, dass es eine Zeit nach dem Sport gibt, so übersehen die Fussballer oft diesen Umstand. Ein Plan B - der bei Krankheit, Unfall o.ä - zu tragen kommt wird selten aufgestellt. Die alleinige Ausrichtung läuft auf die sportliche Karriere, die erhofften Millionen hin. Meist jedoch bleibt es bei einer Karriere in der Bundesliga oder maximal in der höchsten Spielklasse. Nur wenige schaffen es ins internationale Profigeschäft.
Akademiker unter Fussballern kann man leider lange suchen.
Allerdings lässt sich in den Fussballakademien eine Trendwende erkennen. Neben der sportlichen Ausbildung wird auch Wert auf die geistige Ausbildung gelegt. Nicht jeder Fussballer ist ein guter Trainer, manche vielleicht überhaupt nicht geeignet dafür.
Die in Österreich sonst hervorrage duale Ausbildung lässt sich mit der Anwesenheit und Lehre im Betrieb meist nicht vereinbaren. Hier müssen im Sinne der Jugendlichen die sich für diesen Sport entscheiden neue Wege gefunden werden. Mit 30, 35 Jahren ist die Karriere vorbei, das Leben noch lang nicht. Die Übernahme in ein dem Land oder Bund nahestehenden Betrieb - wie früher einmal - VOEST, Landesenergieversorger, Magistrat -  ist nicht mehr möglich.
Die „außersportlichen“ Talente müssen gefördert werden, gerade um den Jugendlichen eine sorgenfreie Konzentration auf Ihren Sport zu ermöglichen und Ihnen eine Zukunft zu sichern, die nicht als Bittsteller endet.
Sport ist Teil unserer Gesellschaft. Wir wollen ein Mehr an Leistung, aber nicht ohne auch die Zukunft der Sportler abzusichern. 



Montag, 2. März 2015

Katar und die Fußball Weltmeisterschaft - positive Aspekte?!

Fußball WM in Katar im Sommer? Hitze, religiöse Feiertage! Hat keine mitgedacht? Im Winter? Probleme mit den Olympischen Winterspielen?

Die Terminfindung wird nicht leicht und die Veranstaltung wird sicherlich unter genauer Beobachtung stehen.
Es gibt aber auch mögliche positive Aspekte. Aspekte, die in der Zukunft vielleicht deutlich mehr bringen werden, als uns derzeit bewusst ist.
Katar hat um mehrere Milliarden Euro ein Trainingszentrum in die Wüste gestellt. Im Gegensatz zur Handball WM, bei der massenhaft Spieler von anderen Ländern eingekauft wurden, versucht man nun eigenen Sportler im Fußball, aber auch Leichtathletik, Schwimmer, Tischtennis oder Squash aufzubauen.

Sport und Islam, diese Verbindung war bisher auf sehr wenige Sportarten beschränkt. Das neue Trainingszentrum kann auch in muslimischen Ländern eine neue Begeisterung für den Sport auslösen. 
Die Hoffnung besteht, dass auch der Sport für Frauen zumindest möglich werden könnte. Einige Sportlerinnen haben vorgezeigt, dass Sportlerin und Islam kein Widerspruch ist.

Würde sich hier der arabische Staat trauen neue Wege zu gehen, könnte er der Vorreiter einer neuen Entwicklung werden. 
Über Sport zur Gleichberechtigung, zur Akzeptanz anderer und anderer Kulturen. Sport kann eine Brücke darstellen, kann Menschen verbinden.
Katar setzt seinen Fokus auf die Jugend. Gut so, vielleicht auch auf weibliche Sportler - wäre zu wünschen.
Mit muslimischen Sportlern als Vorbild könnten auch bei uns mehrere Mitbürger und Mitbürgerinnen mit Migrationshintergrund zum Sport animiert werden und dadurch ein Mehr an Integration stattfinden.
Sport verbindet, nicht nur in Österreich, auch in Katar, wenn man richtig daran arbeitet.
Vielleicht finden die Herrscher von Katar genug Mut um neue Wege zu gehen, zu wünschen wäre es.



Qatar and the soccer world championship 2022 - positive aspects?!

Soccer worlds in Qatar during the summer? Heat, religious  holidays, ramadan! Did none think about that? 
During the winter? Problems with the Olympic winter games!? So what!

It will not be easy to find a good date and the soccer worlds will be under suspicion, but there could be some very positive aspects! Maybe more than we are thinking about today.

Qatar had built up a trainings center for more than 1 Billion €. The country now tries to support their own people to get to sport. Not as it was ad the handball worlds with 80% players from other countries. The would like to go this new way not only in soccer! 
They have a swim arena, training the next generation in table tennis, squash and athletics.

Sport and Islam is in some islamic countries a area of conflict and most of the time reduced to only soccer. This new training center can lead to a new enthusiasm for sport. There will be hope that in the near future there could be also women in sport in the arabic world.
Some woman showed in the last years that it could be possible to do sports in islamic countries.
If Qatar would be brave enough to support women in sport, the country could be a pioneer in sports culture for the islamic world.
Sport can bring people together from different countries, continents, religion and sex.

More islamic sportsman in different sports could also help our people in Europe which have a migration background to do more sports and to be more integrated in sports organizations.

Sport can connect people, so let`s hope the leaders of Qatar are wise enough to see this chance!



Sonntag, 1. März 2015

Fablab - Happylab - Graz hinten dran?

Die meisten werden weder mit dem einen noch dem anderen Begriff etwas anfangen können. Was ist ein Happylab? Ein Ort zur Freude, happy sein, ein Workshop zum Lächeln?
Nein, weder noch!
Happylab oder Farblab sind Einrichtungen, die neueste Maschinen wie Lasercutter, CNC-Fräsen, 3-D-Drucker, 3-D-Scanner u.ä. für „Bastler“ zur Verfügung stellt. Jedermann hat die Möglichkeit diese zu benutzen und gegen einen Mitgliedsbeitrag und die Materialkosten zu verwenden. In einigen davon gibt es eigene Schulungen und Workshops zur Bedienung der Geräte und Weiterbildung. Meist werden sie von erfahrenen Mitarbeitern betreut, die den Einsteigern weiter helfen können.
Zwei davon existieren bereits in Wien, eines in Salzburg, Barcelona hat 7!!!
Die Happylabs und Farblabs ermöglichen Start-Ups Ihre Prototypen zu bauen, Innovationen zu gestalten und eine neue Industrie zu gestalten.
Sie sind die 4. Industrielle Revolution, bereit die Industrie von Grund auf umzuwälzen.
Und wie sieht es in Graz aus? Wieviele davon existieren in einer Stadt die nach Wien die größte Dichte an Universitäten und Hochschulen hat?
Eine! Und diese geht auf eine persönliche Initiative des TU Professors D.I.Dr. Christian Ramsauer zurück. Ohne Ihn hätte Graz hier den Anschluss völlig verpasst.
Gerade die Verbindung der neuen Happylabs und Farblabs mit den Universitäten, den Fachhochschulen, aber auch den HTL`s bildet die Grundlage für weitere Innovationen in unserem Bundesland.
Eine deutlichere Unterstützung des Projekts 4. Industrielle Revolution in der Steiermark durch die Politik ist hier gefordert. Jeder eingesetzte Euro wird sich vervielfachen. Ein erfolgreiches Start-Up pro Jahr bedeutet Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Jetzt gilt es zu agieren um vorne dabei zu sein, wenn der Zug abfährt und am Bahnsteig zu stehen!

Spekulationsverluste in Salzburg - ein Roman mit Fortsetzung

Eine übermotivierte Mitarbeiterin der Landesregierung bracht Salzburg um Millionen. Als Einzeltäterin, ohne Kontakt zu allen anderen Mitarbeitern zur Politik oder gar den Banken.
Soweit die allgemeine Darstellung.
Inzwischen tauchen aber neue Unterlagen auf, die neues Licht in die Angelegenheit bringen.
„Ich habe die Festgeldveranlagung in Austral. Dollar,…., inzwischen wieder vorzeitig geschlossen. Der Ertrag ist rund 0,46 Mio €“ - eine Email an den Referatsleiter! Es zeigt, dass hier der Hausverstand abgeschafft wurde. 
Wie kann man mit einer „risikolosen Veranlagung“ in kurzer Zeit 0,46 Mio € erwirtschaften? 
Wer so etwas glaubt hat nichts verloren im Bereich des mittleren oder höheren Managements einer Landesregierung. Hier wurde so getan, als sei die internationale Finanzwelt ein Selbstbedienungsladen, bei dem man - genug Insiderwissen vorausgesetzt - nur gewinnen kann.
Verluste kann es nicht geben, die sind ja abgesichert!
Hier spiegelt sich der in Österreich weit verbreitete Glaube wieder, der Staat wird`s schon richten. Ich spekuliere im Hochrisikobereich, macht nichts, die Verluste trägt ja sowieso der Staat, das Land, oder jemand anderer. Ich bin ja nur ein armer Mensch, der keine Ahnung hat und ausgenutzt wurde. 
Jeder Unternehmer ist für sich und seinen Betrieb verantwortlich, für Gewinne und für Verluste. Geht er pleite, ja selber schuld, schlecht gewirtschaftet, geschieht ihm recht.
Die selbe Person als Manager, oder Politiker wäre hineingelegt worden, hätte nur auf Anweisung gehandelt und würde versetzt oder auf einen anderen Posten geschoben.

Ein gewisse Selbstverantwortung sollte für alle gelten, trotzdem ein Scheitern möglich und kein Stigma. 
Sich aber hinter Unwissenheit zu verstecken und dabei den Hausverstand auszuschalten darf keine Entschuldigung sein.