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Samstag, 31. Dezember 2016

China und die Wahlen in den USA

Egal wie die Wahl in den USA nun ausgehen wird - Wahlanfechtung hin oder her - eines ist sicher. China kann sich über die Negativwerbung für die Demokratie freuen. 
Ist denn nicht schlußendlich eine Diktatur mit gelenkter Wirtschaft erfolgreicher und für die Menschen planbarer, als eine Demokratie, die jederzeit mißbraucht werden kann?
Schafft es die kommunistische Partei in China nicht schon seit vielen Jahren Stabilität, Wirtschaftswachstum und steigendes Ansehen in der Welt zu vereinen? Kann China, als die künftige Wirtschaftsmacht der globalisierten Welt nicht auf größere Erfolge, als die USA verweisen.
Also auf in den gelenkten Kommunismus mit Wirtschaftsreformen, like China?
Aber halt!!!!!
Wo bleibt das Korrektiv, wo die Möglichkeit alle 4 oder 5 Jahre die Richtung zu wechseln, wo ein Mechanismus einen neuen Mao, Stalin oder gar Hitler zu verhindern? Wo die Verantwortung für den Rest der Welt? Wo die Möglichkeit seine Meinung zu äußern? Wo die Möglichkeit für die Österreicher zu sudern?
Wir schimpfen immer über die Amerikaner, die sich überall einmischen, überall ihr Finger drinnen haben, aber was würden wir ohne sie machen?
Wir hätten den Sohn von Hermann Göring an der Macht in Österreich, Stalins Kinder würden Russland regieren und Mussolini Nachkommen in Italien. Demokratie wäre für uns ein Fremdwort. 
Ein singuläres Ereignis kann uns doch nicht vom Weg zur Demokratie für die ganze Welt abbringen. 
China mag seine Erfolge verzeichnen, wirtschaftliche zweifelsohne! Freiheit herrscht nur soweit man den Vorgaben der Partei folgt! Wir wären in Österreich doch die Ersten die darüber motzen würden.

Lieber eine Demokratie mit Fehlern, als ein Kommunismus mit wirtschaftlichen Erfolgen.

Freitag, 30. Dezember 2016

Europa wohin????

Wirtschaft: 57 der Top 100 Unternehmen sind aus den USA, 24 aus Europa und 11 aus China. Immer weniger Unternehmen aus dem alten Kontinent schaffen es in die Top 100. Wer etwas werden will muss in die USA, oder vielleicht in Zukunft nach China! Aber Europa?
Gesellschaft: Der Kontinent ist zerrissen, Europa wankt, Europa hat keine Bedeutung mehr? 
Nein, nicht Europa wankt! Wir haben nur vergessen für uns selbstverständliche Anliegen wie Menschenrechte, Demokratie, Gleichberechtigung zu kämpfen. 
Wir haben uns eingesperrt in einen goldenen Käfig, sind es nicht mehr gewohnt unsere Ideen - seien sie wirtschaftlicher Natur, oder gesellschaftlich - umzusetzen. Haben verlernt voraus zu gehen, haben es aber auch verlernt zu scheitern. 
Europa ist immer noch eine Kleinstaaterei mit eigenen Regelungen, Gesetzen, Vorschriften, Normen, Eigenheiten, Sprachen, Einstellungen, Nationalitäten, Ängsten und Grenzen.
Anstatt sich mehr und mehr auf EIN Europa einzulassen und damit auf unsere gemeinsamen Grundlagen, der Demokratie und den Denkern unseres Kontinentes, verzetteln wir uns wieder einmal in Nationalismen. Nicht mehr Grenzen innerhalb Europas, nicht wieder mehr Abgrenzung zu unseren Nachbarn in Europa kann die Antwort sein, sondern ein Ende der geistigen, wirtschaftlichen und politischen Grenzen innerhalb der EU.
Es ist klar, dies ist nicht unsere unmittelbare Zukunft. 
Dies ist derzeit weder in der Bevölkerung umsetzbar, noch von der Politik gewünscht. Die Bevölkerung hat Angst, die Politik hätte keine Möglichkeit Probleme abzuschieben, sondern müsste Lösungen finden.
Aber, solange Europa sich nicht einigt, wird es nur mehr Deutschland und vielleicht Großbritannien möglich sein im Konzert der Großen mitzuhalten, alle andern sind nur Mitläufer im Rennen um die Zukunft. Wer gestalten will, muss bereit sein etwas ab zu geben, um sich einzubringen! Wir haben ein ganzes Orchester in Europa, nicht nur die Tuba der USA, die Balalaika in Russland oder die Trommeln in China. Bringen wir es zusammen zum Neujahrskonzert Europas und zeigen der Welt was Europa kann!

Europa ist die Lösung, nicht das Problem!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Familiennamen - der komplexeste Namen in der Steiermark!?

Was ist der schwierigste zu merkende Name in Graz? Pospisil, Wabanauke, Wrzekovitschky? Nein alles falsch, es ist schlicht und einfach Höllbacher.
Nach mehr als 30 Jahren in Graz ist es mir immer noch nicht gelungen einen Tisch in einem Restaurant zu bestellen, oder etwas anderes reservieren zu lassen, ohne, dass nicht bei zumindest der Hälfte der Reservierungen der Name falsch oder völlig entstellt notiert wurde.
Von Höllischer über Höllwarth bis Höllerhuber ist alles vertreten, denn was der Grazer nicht kennt, kann er nicht schreiben!
Mit Namen aus dem Süden unseres Kontinent sind wir inzwischen vertraut, ebenso mit vermeintlich exotischen Namen. Familiennamen mit türkischen oder bosnischen Hintergrund sind in unseren täglichen Sprachgebrauch übernommen worden, Srdic, ebenso wie Özdemürk zur Routine geworden. Machen uns einige afrikanische Namen noch leichte Probleme und fordern uns Namen aus Thailand aufgrund ihrer großen Länge, so bleiben sie doch dem Grazer in Erinnerung und er versucht sie geflissentlich aufzuschreiben.
Höllbacher ist aber zu vertraut und doch zu unbekannt um genau zwischen den Gitterstäben des Gedankenrostes hindurch zu rutschen. Kennen doch zu viele irgend einen Namen mit Höll am Anfang und Bach am Ende, so wird assoziiert und nicht gemerkt.
Ein Name, der nicht aus der Steiermark stammt, aber im - früher einmal vielfach verwendeten Telefonbuch - über zwei Seiten hinweg verbreitet war und die Träger des Namens inzwischen über ganz Europa verbreitet sind. Aber eben in Salzburg konzentriert im Raum Kuchl, Hallein, Golling, wo noch immer viele gleichen Namens und wahrscheinlich weitschichtig Verwandte leben.
Also - liebe mir so ans Herz gewachsene Grazer - schreibt euch den Namen auf, lasst ihn euch buchstabieren und bitte in Zukunft keine Reservierung auf Böswarth!

Danke

Dienstag, 20. Dezember 2016

Die Scheinwerfer sind aus

Special Olympics in Graz, in Schladming, in der Ramsau. Berichte im Fernsehen, in jeder Tageszeitung in Graz. Plakate an allen Straßen, Fahnen in der Innenstadt, Inklusion an allen Ecken und Enden.
Nur mehr 80 Tage und die Stadt Graz steht im Zeiten der Special Olympics. Die, die bisher am Rande standen, stehen nun im Mittelpunkt. Gut so, vielleicht wird damit Bewusstsein geschaffen.
14 Tage später gehen die Scheinwerfer aus, die Presse ist weg, die Gäste verlassen unser Stadt, die Plakate verschwinden, werden überdeckt von neuen Plakaten, neuen Ideen, neuer Werbung. Es wird wieder finster, nur der schwache Schein des Tageslichts leuchtet auf Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft.
Ist damit dann die Begeisterung vorbei? Die finanziellen Mittel für Inklusion erschöpft? Die Eltern, Betreuer, Lehrer wieder auf sich allein gestellt? Haben sich alle, die ein wenig vom Scheinwerferlicht abbekommen wollten, wieder in Ihren Bereich zurück gezogen?

Zu befürchten ist es! Deshalb gilt es jetzt Strukturen zu schaffen, die es allen Menschen ermöglichen am Leben teil zu haben. Nicht bevorzugt und auch nicht ständig im Rampenlicht, aber mit genug Licht um zu wachsen und zu gedeihen und sich wohl zu fühlen.

Montag, 19. Dezember 2016

Dank an die Kleine Zeitung

Manchmal ist es auch wichtig sich zu bedanken! Diesmal bei der Kleinen Zeitung! Wofür?  Für den Mut Sportler ins Rennen um die Sportlerwahl des Jahres zu schicken, die nicht den bekannten Sportarten wie Fußball und Schifahren angehören. 
Haben Sportler der Paralympics inzwischen schon eine gewisse Bekanntheit - auch aufgrund Ihrer Erfolge - in den Medien erreicht, steht es bei einem jungen Nachwuchstalent wie Florian Nüssle schon nicht mehr so gut aus mit den Zeitungsberichten. Ganz außerhalb der Wahrnehmung liegen dann Sportlerinnen und Sportler die sich z.B. mit Hip Hop wie Miriam Sagmeister oder vielleicht auch Breakdance beschäftigen.
Zum Teil nicht einmal offiziell als Sportart anerkannt, war bisher die einzige Möglichkeit an einer Sportlerwahl teilzunehmen der Auftritt als „Showgruppe“ bei der Verleihung von Auszeichnungen an andere Sportler.

Dieser Bann ist erstmals durchbrochen und dafür herzlichen Dank an die Redaktion der Kleinen Zeitung! Ich hoffe der Mut wird mit einer großen Reichweite belohnt.

Samstag, 17. Dezember 2016

Live Interview mit Heinrich III. auf Facebook

Zeitungsinterview mit Marie Curie, mit Jacque Cousteau oder Heinrich III. live auf Facebook, alles inzwischen täglich zu sehen und zu lesen. Natürlich werden nicht die Personen selber interviewt, sondern Schauspieler, die gerade in einem neuen Film die jeweilige Rolle verkörpert haben. Also müssen sie auch wissen, was die Person gedacht, gefühlt und gemacht hat. Sie müssen dann doch Experten sein, sich über jedes Detail informiert haben, spielen sie doch diese Figur.
Aber übernehmen wir da nicht in völlig falsches Bild? Unreflektiert übernehmen wir die Ansicht des Regisseurs und des Schauspielers, wie eine Person zu beurteilen ist? - Wo bleibt die Wissenschaft?
Gibt es da nicht auch Historiker, Biographen, die sich über Jährend Jahrzehnte hinweg und in der Kritik ihrer Kollegen mit den jeweiligen Personen, ihrem Umfeld und ihrer Zeit auseinandergesetzt haben! Ich kann mich nicht erinnern in den letzten Jahren jemals ein Interview eines Biographen oder Historikers über eine historische Person gelesen zu haben!
Vielleicht liegt es auch an den Historikern und Biographen, die keine klaren Aussagen liefern, die die Person immer in Ihrer Zeit sehen wollen, ihr Umfeld mitdenken und im Interview mitteilen.
Es sind sicherlich keine leichten Interviews, keine kurzen, keine, die Emotionen vor belegbarer historischer Wirklichkeit stellen.

Aber ist es nicht an der Zeit wieder auf den Boden der Realität zu kommen und nicht nur Emotionen eines Schauspielers oder einer Schauspielerin als Grundlage für die Beurteilung einer historischen Person zu sehen? Nichts gegen Schauspieler, sie helfen uns die Personen und ihre Geschickte zu verstehen, dafür gebührt ihnen große Hochachtung, aber sie auch über die Biographie zu befragen und dies als historische Wahrheit zu nehmen, geht meiner Ansicht zu weit.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Die digitale Revolution frisst ihre Kinder!?

2020 bis 2023 wird Aritificial Intelligenz erreicht sein, alle 18 Monate verdoppelt sich die Rechnerleistung, Deep learning feiert seine ersten Erfolge.
Die digitale Revolution Evolution wird zur Revolution. Zur schnellen unaufhaltsamen Veränderung.
Der letzte langsame, störende Faktor in der Entwicklung, ist der Mensch geworden. Der Mensch, der es nicht mehr schafft die Veränderungen mit zu machen, vielleicht bald nicht einmal mehr schafft zu begreifen oder zu erkennen was passiert.
Weder die Umstellung des Schulsystems auf mehr Kreativität, noch eine Änderung in der Beschäftigung - mehr Jobs in höheren Lohnbereichen - werden die gesellschaftlichen Veränderungen aufhalten können. All diese Prozesse dauern Jahrzehnte, oder gar Generationen.
Immer weniger Menschen werden es schaffen den intellektuellen Forderungen der Wirtschaft zu folgen, aber was machen wir dann mit all denen, die willig, aber nicht fähig sind mitzuhalten? Was machen wir mit unserer Vorstellungswelt, die meist noch im 20. Jahrhundert verhaftet ist? Man frage einmal einen Normalbürger nach seiner Meinung über das Land X! Er wird die Ideen des 19. Jahrhunderts wiedergeben! Oder über grundlegende Physik: Was fällt schneller zu Boden eine 1 kg oder 10 kg Kugel? Wir leben in der Vorstellung der Vergangenheit und müssen uns den Anforderungen der Zukunft stellen.
Was also kann die Lösung sein? Gibt es überhaupt eine Lösung, oder rennen wir einfach der Revolution hinterher um später von ihr aufgefressen zu werden? Vielleicht um nur mehr als Energiespeicher zu dienen, wie in Sci Fi Romanen?
Es gibt immer einen Ausweg für die Kreatur Mensch!
Aber der bedarf einer geistigen Anstrengung, einem Nachdenken, einer Diskussion über unsere Zukunft und ebenfalls einer Revolution, einer gesellschaftlichen Revolution um der digitalen Revolution neue Regeln zu geben. Die Evolution der Natur ist hier zu langsam. Die Veränderungsprozesse brauchen zu lange.
Wir müssen uns Konzepte ansehen, die die Herausforderungen einer digitalen Revolution bewältigen können. Die bisherigen Konzepte des 19. und 20. Jahrhunderts tun es sicherlich nicht.

Denn wir brauchen nicht nur eine „lebenswerte“ Welt, sondern auch eine, bei der wir noch unser eigenes Schicksal als Menschheit in den Händen halten.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Sportstadt Graz - 2025 eine Vision

Weltmeisterschaften Streetdance, plus 20 % Ausländernächtigungen im Oktober, World Winter Games, Special Olympics 2017, mehr als 3000 Athletinnen und Athleten, zusätzliche Betreuer, internationale Medien.
Graz, die zweitgrößte Stadt in Österreich, lange als Pensionopolis verschrieen, wachgeküsst durch die moderne Kunst, den Steirischen Herbst hat sich inzwischen zur modernen Studentenstadt mit höchster Lebensqualität entwickelt.
Neben Salzburg und Wien ist Graz die Stadt der Kunst geworden, hat sich im Bereich der Wissenschaft und Forschung mit seinen Universitäten und Fachhochschulen zum Innvoationszentrum Österreichs entwickelt.
Nun sollte Graz auch zum Sprung zur internationalen Sportstadt ansetzen.
Innsbruck hat bereits eine Machbarkeitsstudie über die Durchführung der Olympischen Winterspiele 2026 in Auftrag gegeben, eine Kooperation Wien - Innsbruck ist im Gespräch und Graz?!
Es muss ja nicht gleich Olympia sein!
Die World Games, die Spiele der nichtolympischen Sportarten bieten eine Möglichkeit nicht nur Graz international zu präsentieren, sondern auch bestehende Sportstätten zu nutzen und auf moderne und neue Sportarten zu setzen.
Weit weg vom Dopingproblem vieler IOC Sportarten, Verbände und Organisationen, messen sich bei den World Games noch Amateure, wirkliche Amateure, ohne die Aussicht auf Millionengagen.
Orientierungslauf, Feldbogenschießen, Faustball oder auch Tanzsport haben 2013 in Kolumbien tausende Menschen begeistert. Warum nicht auch 2025 in Graz?
Es ist noch 9 lange Jahre bis 2025, aber erstens braucht man eine Vision und zweitens gilt es Politik, Tourismus und Bevölkerung zu überzeugen.

Daher starten wir ein neues Projekt World Games Graz 2025, jetzt.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Gewalt gegen Frauen

Eine Frau wird in Berlin die Stiege hinunter gestoßen, tödliche Brandattacke auf Ehefrau in Kiel, Sexattacke in S-Bahn in der Steiermark. Was passiert hier?
Frauen sind Teil unserer Gesellschaft, Teil unserer öffentlichen Gesellschaft. Frauen haben gleiche Rechte wie Männer, Frauen haben das Recht sich öffentlich zu bewegen, sich zu kleiden wie sie wollen, sich auf zu halten, wo sie wollen und die Arbeit und den Sport zu machen den sie wollen.
Frauen sind und bleiben gleichberechtigt!!! Aus, Ende, keine Diskussion mehr.
Hier kann weder Religion, noch Kultur, noch Herkunft, Abstammung, Alter oder wer weiß was als Argument gelten. Wer das nicht versteht, hat in unserer Kultur nichts zu suchen. Es ist eines unserer fundamentalsten Grundwerte!
Und es ist egal ob diese Person in Österreich geboren, aufgewachsen, seit Generationen Österreicher ist, oder aus Afrika, Asien oder vom Mond stammt.
Weder dürfen Gewalt, noch psychischer Druck, Mobbing oder ähnliches geduldet werden, um Frauen zu manipulieren, oder gegen sie Gewalt auszuüben.
Wenn es ein Mann nicht aushält eine Frau im Bikini anzusehen, oder in einem kurzen Rock, steht es ihm frei eine Augenbinde zu tragen, oder nicht außer Haus zu gehen.

Frauen sind nicht Besitz eines Mannes, nicht einer Familie, nicht einer Gruppe und nicht einer Religion! Frauen sind frei.

Mittwoch, 30. November 2016

Tribute to MFM

Ich bin manchmal nicht gerade einfach, manchmal kompliziert, zickig, rechthaberisch, egoistisch. Ich habe, so wie die meisten Menschen meine Kanten und Macken.
Aber ich habe auch etwas um all diese Ecken auszugleichen, abzurunden und zu polstern: MFM
Mit MFM kann ich nicht nur komplizierte Dinge einfacher machen, nein ich kann auch Zeit sparen! Ich kann zugleich an zwei Orten sein, kann mehr als eine Meinung haben und doch immer recht haben. Mit MFM schaffe ich es sogar unseren Haushalt zu ordnen, mir die Zeit für meine Termine frei zu halten und dann auch noch mehr als 10 h pro Woche zu trainieren.
Ohne MFM hätte ich jedoch keine Chance! Keine Chance meinen Beruf so auszuüben wie ich es machen, keine Chance meine Hobbies so zu gestalten wie ich es tue und schon gar nicht einen Leistungssport wie Ironman daneben zu machen.
Daher ist es hoch an der Zeit auch öffentlich darüber zu reden.
Ich bin abhängig, bin süchtig und ich brauche MFM. Wenn schon nicht täglich, da manchmal die Zeit fehlt, so zumindest regelmäßig in der Woche.
Sollte jemand auch die Idee kommen, auch etwas von MFM abhaben zu wollen, muss ich leider sagen - selber suchen!!!
Und für alle Leute, die es geschafft haben bis hierher zu lesen:
Was ist MFM

Meine Frau Marion!!!

Ich liebe Dich und danke, dass Du immer für mich da bist!

Montag, 28. November 2016

Ein Hoch auf mein altes Auto

Hacker greifen des Bundesheer an, die Wahlbehörden haben Angst vor einem Hackerangriff während der Wahlen und Autos mit Internetverbindung könnten bald zur Bombe werden.
Weit ist es gekommen mit der Vernetzung, mit dem Internet der Dinge. Alles kann und wird vernetzt! Kühlschränke mit Einkaufszentren - was bisher aber doch nicht so ganz funktioniert hat - Autos mit dem Verkehrsfunk, Wahlbehörden mit Webseiten usw.
Ein Vorteil für die Benutzer, müssen sie sich jetzt nicht mehr um jede Kleinigkeit selber kümmern, aber gleichzeitig ein El Dorado für Hacker.
Denn alles was vernetzt ist, kann auch gehackt werden und wird es auch.
Nicht umsonst wurde in den USA vor knapp einem Monat Fernseher und ähnliche Haushaltsgegenstände genutzt um Youtube lahm zu legen.
Leider sind sich die meisten Firmen und auch Behörden dieser Bedrohung nicht gewahr. Zu wenig wird ausgegeben um die Gefahr zu reduzieren.
Wann wird einmal ein selbstfahrendes Auto als Waffe verwendet, wann die Fernseher und PC`s zur Spionage in den eigenen vier Wänden? Hoffentlich nie, denn wir haben ja auch irgendwann begonnen unsere Wohnungen und Häuser zu versperren, Einbruchssicherungen einzubauen und uns zu schützen. Warum denn nicht auch im Internet? 

Und damit komme ich auch wieder zurück zur Überschrift. Ich habe einen MX5 aus dem Jahr 1991, ohne Vernetzung, ohne Servolenkung, ohne Navi, nicht einmal mit einer Uhr! Der fährt immer, auch wenn Hacker das Internet lahm legen und die Zentralverriegelung nicht öffnet. Mein Schlüssel passt. Ich bin vorbereitet.

Donnerstag, 24. November 2016

Ursula Lackner - Kein Kind zurücklassen, Kleine Zeitung vom 25.11.2016

Jedem Kind eine faire Chance
Eine wichtige und zu unterstützende Initiative des Landes, denn auch bei uns darf kein Kind zurück gelassen werden. Manchmal scheint aber, hinkt die Politik „da oben“ den Aktivitäten „da unten“ an der Basis nach. So gibt es im Südwesten von Graz z.B. das Treffen des Sozialraums 3, ein Vernetzungstreffen von vielerlei Sozialeinrichtungen, Kindergärten, Schulen, Privatinitiativen, Hilfsorganisationen uvm. organisiert durch die Caritas.
Genau diese, bereits bestehenden Strukturen, gilt es zu fördern und zu unterstützen. Der regelmäßige Austausch kann nicht nur die Arbeit der einzelnen Personen erleichtern, Barrieren abbauen und Hilfe schneller dorthin bringen wo sie gebaucht wird, sondern auch die Bedeutung der Arbeit mit den Menschen für die Menschen deutlicher machen.
Daher auch im eigenen Land nach Vorbildern suchen, einbinden und für Ihre Initiativen auszeichnen.



Montag, 21. November 2016

Personalnot im Tourismus

Es ist nicht leicht, das Leben im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft. Immer dann beschäftigt zu sein, wenn andere Urlaub haben, oder Freizeit. Dienst in der Nacht, am Wochenende, manchmal 10 oder 12 Stunden. Immer freundlich, immer bereit für die Wünsche der Kunden. Immer ein offenes Ohr, immer innovativ, immer am Puls der Zeit.
Gefordert werden Höchstleistungen, mit normaler Tätigkeit ist heute kein Kunde mehr zufrieden.
Torten müssen perfekt sein, Zimmer blitzsauer, Tischdekoration täglich neu, täglich anders. Neue Schitechniken müssen richtig und schnell an den Mann und die Frau gebracht werden, die Ausrüstung muss dem neuesten Stand entsprechen und auch nach dem Kurs, der Stunde oder dem Abendessen ist nicht Schuß.
Ja es es ist hart in diesen Bereichen. Es gibt kein Arbeitsbeginn um 7 und Ende um 15:30 Uhr mit geregelter Mittagspause.
Vergleicht man dann noch den Verdienst im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft mit dem in der Industrie könnten einem die Tränen kommen.
Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die diese Berufe ausführen!
Die gerne um 5 Uhr früh aufstehen und die Zimmer sauber machen, das Frühstücksbuffet richten, fürs Mittagessen vorkochen, die sich in der Freizeit weiterbilden und mit neuesten Entwicklungen ihre Kunden überraschen. Die 10, 12 oder mehr Stunden am Tag arbeiten und die auch am Wochenende und am Feiertag bereit stehen! Warum?
Weil es immer noch Freude macht mit Menschen zu arbeiten, nicht mit Maschinen. Weil es uns spass macht die überraschten Gesichter zu sehn, wenn wir sie erfreut haben, mit unserer Arbeit unserer Leistung.
Aber um diese Freude an der Arbeit zu erhalten brauchen wir neue Ideen, eine gemeinsame Anstrengung von Betrieben und Mitarbeitern und der Politik, denn die Zukunft liegt nicht in den Maschinen, sondern in den Menschen!
Klaus Höllbacher

Seit 40 Jahren in der Freizeitwirtschaft 7 Tage pro Woche

Mobilität geteilt - ein Zukunftszenario

Versetzen wir uns einmal in die Zukunft! Nicht zu Raumschiff Enterprise, nicht zu „Next Generation“, nein in die nahe Zukunft. Es gibt selbstfahrende Autos, selbstfahrende Busse, LKW und Straßenbahnen. Fertig, mehr muss nicht erfüllt sein.
Mobilität könnte dann wie folgt aussehen:
Man kauft sich einmal zu einem Betrag xx Mobilität, d.h. Punkte die individuell eingesetzt werden können. Für ein selbstfahrendes Taxi, dass - 10 min vorher bestellt - vor der Türe steht und in der Stadt und Umgebung alle Ziele auf Ansage erreicht. Für Bus, Bahn, Bim, für Flixbus, Intercity Bus, wenn es einmal in andere Städte oder auch ins Ausland gehen sollte. Oder auch für selbstfahrende größere Autos, wenn eine Urlaubsfahrt nach Italien, Kroatien, Slowenien oder wo auch immer ansteht. Dasselbe gilt für Fahrräder, Elektroräder, Anhänger oder gar Wohnmobile.
Die Zahl der KFZ könnte drastisch reduziert werden, der Schadstoffausstoß minimiert und die Verfügbarkeit trotzdem höher als heute. Öffentlicher Verkehr würde anders definiert und mehr ein halböffentlicher Verkehr werden. Eine Kombination aus selbstfahrenden Elektrokleinautos, öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Stau!
All dies könnte unter einer Holding Graz stattfinden, die die Infrastruktur, Fahrzeuge und die Verwaltung betreibt und die Kooperationen zu Bahn, privaten Anbietern und Taxiunternehmen verwaltet.
Es würde weiterhin private KFZ geben. Manchmal geht es eben nicht um Mobilität sondern um Luxus. Der Porsche vor der Tür würde für Einige trotzdem wichtig sein, wenn auch deutlich teurer. Was macht denn hier auch schon der Preis. Wer sich Luxus gönnt, der leistet sich eben was.
All diese Zukunft ist nicht mehr weit, deshalb gilt es jetzt zu denken und vorbereitend zu handeln, bevor die Zukunft wo anders passiert.
Nicht vergessen dürfen wir aber die große Zahl an Taxifahrern und Busfahrern, die ihren Job verlieren. Auch hier heißt es rechtzeitig planen. 

Fortsetzung folgt.

Mittwoch, 9. November 2016

Die Wahrheit in der Gegenwart

Sowohl die Wahlen in den USA, als auch die Wahlkundgebungen in Österreich und in Europa zeigen, dass sich der Begriff der Wahrheit in den letzten Jahrzehnten deutlich verschoben hat. Waren vor 20 oder 30 Jahren noch die „freien Medien“ die Bezugsquelle für „Wahrheit“, so verschwindet diese Bezugsquelle mehr und mehr aus dem Blickfeld der Wählerinnen und Wähler. Journalisten, Presse, Zeitungen werden als Teil des Establishments gesehen, werden der „Lügenpresse“ bezichtigt und ihnen wird die Verbreitung von bewußten Falschmeldungen unterstellt.
Der Vorgang wird noch beschleunigt durch die in den letzten Jahren vermehrten falschen Voraussagen über Wahlausgänge, die als gesteuert und bewußt manipuliert angesehen werden.
Bezugsquelle der „Wahrheit“ wird immer öfter die „eigene Erfahrung“, das „gesunde Volksempfinden“ und die eigene Gruppe in Social Media. Daraus leitet sich ein Wahrheitsempfinden ab, dass oft diametral der Berichterstattung in Zeitungen entspricht. Ausgenommen davon sind lediglich Boulevardmedien, die in dieselbe Kerbe schlagen wie die Wahrheitsempfindung des „Volkes“ ist.
Je leichter der Zugang zu Information wird, desto leichter wird auch der Zugang zu Falschinformation.
Was unterscheidet nun Wahrheit von Lüge, Information von Fehlinformation. Wem vertrauen, wem nicht? Welche Indikatoren für die Wahrheit gibt es? Ist meine Lebenswelt der Prüfstein?
Reicht es aus, 5 x hintereinander eine Frau mit erkennbarem Migrationshintergrund zu sehen, und zu bestätigen, dass Österreich von Migranten überschwemmt wird? Liegt es vielleicht nur an der Uhrzeit, Gegend oder ist es Wahrheit?
Gibt es mehr Kriege, Unruheherde in der Welt als vor 30, 40 Jahren, oder ist nur der Zugang zu mehr Information, weltweit, sofort, immer die Ursache?
All diese Fragen zu beantworten erfordert Zeit, Denkleistung, Leseleistung und damit Arbeit!! Es wird die Herausforderung der Gegenwart und Zukunft den Menschen Werkzeuge in die Hand zu geben, die ihnen helfen die Wahrheit zu erkennen, aber nicht manipulieren. Weder in die eine noch in die andere Richtung!

Wie? Noch keine Ahnung! Aber zumindest einmal das Problem wurde erkannt!!

Dienstag, 8. November 2016

US - Wahl und was nun!?

Die Wahlen sind so gut wie vorbei und es zeichnet sich nicht nur ein Sieg von Donald Trump als neuer US Präsident ab, sondern noch viel bedeutender, ein Sieg auch im Senat und Repräsentantenhaus. Trump wird sich auf eine Mehrheit in beiden Häusern stützen können und damit alle seine Vorhaben durchbringen.
Nach einer erfolgreichen Wahl wird sich kein Vertreter der Republikaner, auch wenn er nicht hinter Trump steht, getrauen gegen ihn zu stimmen oder einen seiner Vorschläge zu verhindern.
Die Amerikaner haben entschieden, aber auch wir werden damit leben müssen.
Zumindest können sich jetzt alle US Kritiker freuen, die das Eingreifen der USA in der Welt kritisiert haben. Amerika den Amerikanern, besinnen auf die eigenen Werte, Jobs zurück ins Land, Grenzen dicht machen! Damit kann keiner hoffen, dass die USA noch irgendwo eingreifen, Europa wird entweder alleine bleiben, oder sich einer Aufteilung der Interessensphären zwischen USA und Russland gegenübersehen, als Zuschauer!
Es muss sich auch keiner mehr über TTIP Gedanken machen, da diesen Vertrag Trump nicht unterschreiben wird. Freihandel braucht es laut Trump nicht und da treffen sich Republikaner in den USA mit den Linken in Europa!
Wir haben im eigenen Land alles, wozu brauchen wir Handel? Bauen wir unsere eigenen Handys, Fernseher, Autos, Zitronen, Ananas, Kiwi und machen wir unsere eigene Kleidung, mit ehrlicher Arbeit in österreichischen Betrieben zur Vollbeschäftigung!?

Machen wir uns bereit für 4 Jahre harte Arbeit.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Wollen wir mit der Technologie des 19. Jhdts das 21. Jhdt beherrschen?


Alle 24 Stunden verdoppelt sich die Informationsmenge, alle paar Monate bringen neue Erkenntnisse die Wissenschaft einen Schritt weiter, alle paar Jahre revolutionieren neue Technologien unseren Alltag. Dieser Prozess wird sich nicht verlangsamen, nein, er wird sich weiter beschleunigen.
Gleichzeitig versuchen wir mit der Technologie des 19. Jhdts, des Verbrennungsmotors -  sprich Auto - die Verkehrsprobleme des 21. Jhdts zu lösen.
Noch immer fahren wir im eigenen PKW, alleine auf überfüllten Straßen, zwängen uns vorbei an Häusern und über Verkehrsverbindungen, die nicht für die Verkehrsmengen gedacht waren.
Wir könnten alle Häuser schleifen, Autobahnen bis in die Zentren bauen, alles untertunneln, oder Parkhäuser in den Stadtbergen bauen, alles möglich, aber sinnvoll?
Nein, denn wir denken zu kurzfristig, geblendet von der Idee des „eigenen Autos“, dass für mehr ale eine Generation der Ausdruck von Wohlstand und Freiheit war und immer noch mit tausenden Emotionen belegt ist.
Selbstfahrende Elektroautos, Fahrradverleihstationen, schnelle Zugverbindungen, ClusterPKW, moderne Bewegungsapps, da liegt die Zukunft.
Denken wir sie konsequent weiter, brauchen wir kein eigenes Fahrzeug mehr!
Aufstehen, Frühstück, das selbstfahrende Auto steht vor der Tür, wurde per App gerufen, wir steigen ein und fahren in die Arbeit. Das Fahrzeug wird von der nächsten Person verwendet, fährt selbständig an die Ladestation, oder wenn ein Sensor es anzeigt zur Reinigung. Oder wir haben unser Leihrad vor der Türe, fahren damit in die Stadt, stellen es am Hauptplatz ab und nehmen, sobald wir wieder gehen das nächste freie Rad für unsere nächste Fahrt. Geht es weiter weg, bestellen wir unser selbstfahrendes E-mobil, geben ins Navi unser Ziel ein und das E-Mobil bildet zusammen mit Anderen einen ClusterPKW und fährt schnell, effizient zu unserem Ziel. Pausen jederzeit möglich.
Alles keine Utopie mehr, auch keine ferne Zukunft mehr, sondern nahe, immer nähere Zukunft.

Daher planen wir jetzt nicht für morgen, sondern für überübermorgen, dafür brauchen wir die Ideen.

Sonntag, 25. September 2016

Warum nutzen wir nicht alle Möglichkeiten

Kinder weg vom PC, Bewegungsmangel bekämpfen, die tägliche Turnstunde, Vereine in die Schulen und Kindergärten, Bewegungsland Steiermark,… alles hervorragende Ansätze, die es verdient haben ausgebaut und gefördert zu werden.
Aber gleichzeitig werden andere Möglichkeiten nicht ausgenutzt. So gibt es in der Steiermark eine große Zahl an Tanzschulen, die sich intensiv mit der Bewegung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auseinandersetzen. Unternehmen, die  Hip Hop, Breakdance, Showdance, Seniorenkurse, Zumba, Salsa… anbieten. Bewegungsformen, die auch bei Mädchen und Frauen große Beliebtheit haben. Die Unterrichtenden sind langjährig erfahren und haben eine pädagogische Ausbildung, sind selbst erfolgreiche Tänzerinnen und Tänzer und meist geprüfte Tanzlehrer.
Diese als Partner mit ins Boot zum Ausbau der täglichen Turnstunde, zur Förderung der Bewegung zu holen, wäre ein Gebot der Stunde. Nur gemeinsam kann ein Erfolg erzielt werden, der auch nachhaltig ist. 
Die Tanzschulen sind Partner in der Bewegungslandschaft der Steiermark, bringen Menschen aller Altersgruppen zur Bewegung. Vom Kleinkind mit 4 Jahren bis zum Senior mit 88, tanzen ist immer möglich! Tanzen hält jung, sowohl geistig, als auch körperlich. Tanzen fördert die Koordinationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen und tanzen bringt die Jugendlichen weg von der Straße. Tänzer trinken nicht, da sie tanzen, Tänzer haben Freunde, reale Freunde und nicht nur likes auf Facebook.
Was kann in einem Land des Walzers näher liegen, als die Tanzschulen einzubinden?
Hier darf es keine Ausschließung geben, vielleicht nur weil ein Politiker oder ehemaliger Sportler und nun Verbandspräsident in der Jugend nicht getanzt hat und dies deshalb ablehnt. „Ich bin Turniertänzer, I tua nia tanzen“ darf kein Argument sein.
Politiker, Verbandsverantwortliche, Sportler, auf in die Tanzschule! 

Reden wir über Kooperationen zwischen SVA, Sport, Tanzschulen, Landesschulrat und Politik. Für mehr Bewegung für alle Steirer, mehr Gesundheit, mehr Freude, mehr Miteinander.

Freitag, 23. September 2016

Weltmeisterlich

Schon einmal das Gefühl gehabt, es klappt gar nichts?! Ich schon! Anscheinend habe ich etwas an mir, dass in manchen Bereichen das Unglück magisch anzieht. Wer wird als Letzter bedient? Bei wem wird auf die Bestellung vergessen? Wer schafft die langsamste Schlange beim Anstellen? Wer wird innerhalb von 4 Jahren 3 x vom Finanzamt geprüft?! ICH, wer sonst.

Statistisch gesehen wird - zumindest nach Frau Glawischnig - nur jeder 30. Unternehmer geprüft. Damit dürfen sich 119 Unternehmer bei mir bedanken, denn sie werden nie wieder geprüft! Ich kann gerne meine Kontonummer bekannt geben, falls jemand meine Steuerberaterkosten übernehmen möchte.

Und als kleiner Zusatz, wer war der Erste, der von der Finanzpolizei besucht wurde?
Na raten Sie einmal! Ich!
Sehr nette Beamte, die die Umsetzung der Restrierkassenpflicht überprüft haben.
Nichts gegen die durchführenden Kontrollorgane, bisher alle immer freundlich, zuvorkommend, nett, kein Problem, aber warum immer ich? Keine andere Tanzschule wurde bisher kontrolliert.
Muss mich dies nachdenklich stimmen.
Damit liebe Frau Glawischnig liegt die Zahl wohl jetzt bei über 150 Unternehmen, die nicht geprüft werden. Hoffentlich ist nicht Google darunter oder Amazone, sonst konnten dem Staat jeweils 43,56 € entgehen, oder so. Sind ja Kleinunternehmer im Gegensatz zu mir.

Samstag, 10. September 2016

Rechtssystem - quo vadis?

Da schreibt die ehemalige Vorsitzende des OGH und Präsidentschaftskandidatin, dass es zu viele Gesetze in Österreich gäbe. Nicht mehr überschaubar, nicht mehr verständlich, nicht mehr lesbar. Kleiner Nebensatz, warum hat sie sich nicht während ihrer Amtszeit darum bemüht? Seit Jahren regt sich der Präsident der WKO Christoph Leitl darüber auf, dass zu viele Gesetze die Unternehmen behindern. Finanzgesetze, Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer, Vorschriften, die sich teils gegenseitig ausschließen, immer mehr an Zusätzen, Evaluierungen, Bescheide.
Gleichzeitig schafft es die Justiz nicht einmal mehr eine Zeitschrift, die KZ Überlebende vor der Verleumdung sie wären „Massenmörder“ und eine „Landplage“ gewesen zu schützen, sonder spricht die Zeitschrift frei, da diese ja „nachvollziehbar“ eine „Belästigung“ für die Bevölkerung gewesen seien. Gleichzeitig gehen Straftäter spazieren, da sie nur "Geduldete" in Österreich sind.
Unser Rechtssystem funktioniert nicht mehr richtig, da ist zu viel Sand im Getriebe, ein zu viel an Vorschriften, zu viele Ausbesserungen, Flickwerk, wie ein Schlauchboot mit lauter Löchern, die notdürftig mit allerlei Heftpflastern, Gummilappen, Uhu - der ja bei uns nicht klebt - und sonstigem noch am Schwimmen gehalten wird, bei dem das Wasser aber mehr und mehr über die Oberkante schwappt.
Wie in vielen Bereichen ist es auch im Rechtssystem Zeit für eine große Reform. Gesetze sind so zu formulieren, dass sie auch halten. Gesetze sind abzuschaffen, die nicht mehr der Zeit entsprechen. Ein Steuersystem ist so zu gestalten, dass es ohne Steuerberater nachvollziehbar und einzuhalten ist. Vorschriften sind so zu erlassen, dass sie den Arbeitnehmern helfen, ohne ihre Beschäftigung zu verhindern.
Die Zustimmung dazu mag vielleicht eine Große sein, aber der/die Herkules, der/die bereit ist sie umzusetzen ist leider noch nicht in Sicht. Eines ist klar, es wird seine/ihre einzige Aufgabe sein, denn danach wird er/sie abgesetzt und erst in einigen Generationen gefeiert.
Personen gibt es genug, die Angst haben etwas zu verlieren und Angst dies umzusetzen. 
Aber jetzt brauchen wir Personen die umsetzen! Wer macht`s?


Sonderschule neu - NMS?

„Die AHS kann sich nicht aus Integration und Inklusive herausnehmen“ eine Aussage der Landesrätin für die Bildung zeigt, dass da etwas nicht stimmt in der Bildungslandschaft in Österreich. Denn die AHS kann sich herausnehmen! Integration und Inklusion wird zwar gefordert, findet aber nur in Volksschule und NMS statt.
Forderung: "Direktoren können sich die Lehrer aus dem Lehrerpool aussuchen!" Ja aber nur AHS und BHS. Sobald die Ausbildung der Lehrer vereinheitlicht ist, bedeutet dies im besten Fall, dass die engagiertesten und besten Lehrer aus dem Pool für die AHS und BHS ausgewählt werden, die zweite Wahl den NMS zugeteilt wird, denn diese Schulen können keine Auswahl treffen.
Wir reden derzeit über Flüchtlingskinder, wichtig in der Betreuung, in der Vermittlung unserer Sprache, aber wir haben ein viel größer Zahl an Kindern, deren Eltern - und damit meist auch sie - absolut bildungsfern sind.
Kinder, die aus Familien stammen, für die Bildung kein Gut ist, die Bildung als nicht notwendig empfinden. Vor allem für die Mädchen wird Bildung oft als ein lästiges Übel gesehen. All diese sammeln sich in den NMS, vorwiegend von den NMS in den Ballungszentren.
Inklusion und Integration bedeutet in den NMS meist nicht, was es eigentlich soll, ein gemeinsamer Unterricht aller Kinder einer Altersgruppe, vom begabten Kind bis zum Kind mit Problemen körperlicher, geistiger oder sozialer Natur. Warum? Die Begabten sind weg! Die sind alle in die AHS gewandert.
Gab es vor 40 Jahren noch eine Durchmischung in den Klassen, hat sich dies inzwischen aufgehoben. Die NMS wird mehr und mehr zur Sonderschule, zur Sonderschule, der das Personal fehlt und die an den Rand der Gesellschaft und Wahrnehmung gedrängt wird. 
Wenn wir so weiter machen wie bisher, werden wir keinen geeigneten Nachwuchs für unsere Betriebe mehr aus den NMS der Ballungszentren mehr finden. Der Nachwuchs kommt entweder aus dem Bereich der Schulabbrecher an den AHS, oder aus den Umlandgemeinden.

Das so erfolgreiche Modell der Lehre nach der Hauptschule wird ersetzt durch Lehrlinge mit 18, die nach dem Schulabbruch eine Lehre beginnen. Jahre vergeudeter Zeit, falscher Ausbildung und frustrierter Kinder! Und auf der anderen Seite Kinder mit 15, die keine Chance auf eine weitere Ausbildung mehr haben. Verluste auf beiden Seiten - warum? Ideologie? 

Montag, 22. August 2016

Kindersoldat sprengt sich in die Luft - erste der Anfang?

Kann es ein, dass dies nur der Anfang eines neuen Gräuels ist, dass uns in den nächsten Jahren bevorstehen wird? Kinder von gefangenen Jesiden, Christen oder anderen „Andersgläubigen“, die indoktriniert mit Sprengstoffgürteln auf Feste, Grenzposten oder an die Front geschickt werden? Kinder die nicht nur sich selbst, sondern möglichst viele „Ungläubige“ töten sollen. Kinder, die für Soldaten, Polizei und Bevölkerung auf einmal nich mehr die unschuldigen Opfer sind, sondern auf einmal zu gefürchteten Feinden werden. Nicht mehr unterscheidbar zwischen friedlich spielendem Kind und tödlichem „Soldaten“.
Eine mehr als schreckliche Vorstellung, die aber aus der Sicht der „Gotteskrieger“ nur logisch erscheint. Sind doch die Andersgläubigen nichts wert, sind sie doch nicht einmal Menschen. Was liegt also näher als die Kinder von Ihnen zu ihrer eigenen Vernichtung zu instrumentalisieren.
Dabei kann es nicht weit her sein mit ihrem doch so hoch gelobten Glauben! Bisher haben wir noch keinen hochrangigen Selbstmordattentäter des IS gesehen, hat sich noch keiner nach vorne in die „Schlacht“ geworfen. Feige die Kinder töten zu lassen und selber über die Jungfrauen im Himmel zu schwafeln ist leicht.
Egal ob IS, Boko Haram oder Taliban, sind sie alle doch nur dumm, ohne jeden Glaubens, Verbrecher und Feiglinge. 
Die einzigen Möglichkeiten zur Bekämpfung der besagten Gruppen liegt in einer Bündelung aller Kräfte gegen sie und der Verbreitung ihrer Taten als Verbrechen und nicht als Heldentaten!

Es wird Zeit über die Gräben der Vergangenheit Bündnisse zu finden, die sich dieser Herausforderung stellen.

Dienstag, 16. August 2016

Medaille für Österreich

Wie haben eine Medaille
Hurra, endlich hat die österreichische Seele ihre Medaille in Rio. Die Nation kann beruhigt schlafen, die Vorgaben wurden erfüllt.
Alles hat sich mit dieser Medaille geändert! Nein hat sich natürlich nicht.
Eine Medaille macht noch keine Olymischen Sommerspiele. Hätten wir keine gemacht, wäre der Sturm los gegangen und eine Absetzung der Funktionäre, das Ende der Ausflugspolitik und vieles mehr gefordert worden. Jetzt kann alles bleiben wie es ist, denn das Ergebnis stimmt ja.
Das derzeitige Sportsystem ist verbesserungswürdig, es sollte aber den Verantwortlichen möglich sein, ein Konzept zu erstellen und dies auch über eine gewisse Zeit zu verbessern und zu erproben. Leider erfolgt die Erfolgsmeldung nur alle 4 Jahre, d.h. es kann nicht jedes Jahr zu 100% evaluiert werden. Ein Weltmeister 2017 muss noch lange kein Olympiasieger 2020 werden.
Es gilt, die Bedingungen für mehr Sport auf einer breiten Basis, aber auch gleichzeitig Spitzensport in den höchsten Ebenen zu ermöglichen. Wenn geht, auch mit wenig Kosten und auch noch durch Sponsorbeträgen unterstützt. Also die eierlegende Wollmilchsau.
Vergleichen wir einmal die Olympischen Spiele mit dem alltäglichen Leben. Da sollen wir in unserer Firma mit 8 Millionen Mitarbeitern einer der besten 3 Mitarbeiter am Tag x werden, die meisten Schrauben verkaufen, die geradeste und exakteste Mauer aufbauen, einen perfekten Haarschnitt hinbekommen ...., wobei uns 12 000 Menschen zusehen, mehrere 100 Millionen im Fernsehen und im Gasthaus alle über unsere Leistung diskutieren.
Ganz nebenbei, sollen wir besser sein, als die besten Friseure, Maurer, Verkäufer... der ganzen Welt. Achtung 4. Platz zählt nicht!!!!
Dafür arbeiten wir jeden Tag und bekommen,  bis auf Ausnahmen, ein gutes, aber nicht überwältigendes Gehalt. Sie sind in der jeweiligen Berufssparte vielleicht bekannt, aber darüberhinaus kennt sie niemand. Kein "ist des Net der..." wenn sie durch die Hauptstraße gehen.
Und wer bitte schafft es jetzt unter diesen Bedingungen eine Arbeit abzuliefern, die einen der ersten 3 Plätze erzielt?
Wer dies mit "ICH" beantworten kann, möge sich gleich einmal bei der Berufsolympiade anmelden und schauen ob er oder sie bis ins Bundesfinale kommt. Wenn nicht einfach einmal die Laufschuhe anziehen, die Badehose an, oder aufs Fahrrad und ab zur Bewegung, damit man selber ein wenig spürt, wie es sich anfühlt zu trainieren, ein wenig zumindest.
Gehen wir doch einfach etwas mehr enthusiastisch mit unseren Sportlerinnen und Sportlern um. Wenn sie Ihr Bestes geben und damit auch noch in der Welspitze mithalten können haben sie es mehr als verdient, auch wenn vielleicht einmal keine Medaille dabei heraus kommt.


Mäßige Leistung erzielt maximalen Erfolg

Was im Bereich der PR anzustreben ist, nämlich aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, ist nicht überall gewünscht und schon gar nicht positiv zu bewerten.
Wenn von Zuschauermassen die Rede ist, „die Stadien gestürmt werden“, oder von „sensationellen Einnahmen“ die Rede ist, steht nicht immer etwas dahinter.
Wenn Zwillinge, die sich für Olympia qualifizieren, oder gar Drillinge, wie bei Estland, die Schlagzeilen im Sportbereich ausmachen, dann ist was Faul im Staate Sportjournalismus.
Sportberichte sollten sich dort auszeichnen, wo Sportexperten gefragt sind, bei der Würdigung der Leistung. Die beste Athletin, der beste Athlet und nicht die Farbe der Haarschleife einer Läuferin, oder der Verwandtschaft zum belgischen Königshaus sollten im Mittelpunkt stehen.
Diese Berichte gehören in die Boulevardzeitung, dort mögen sie ihre Berechtigung haben.
Dass auch Siegerinnen und Sieger stylisch sein können, hat damit nichts zu tun. Dies kann Teil Ihrer Vermarktung sein, oder auch nur ihre eigener Weg.
Ein gestylter Letztplatzierter im Herrenmarathon sollte keine Zeile im Sport wert sein.
Dasselbe gilt für die Damen.
Die beiden Marathonläuferinnen haben dem Sport bei den Damen nichts Gutes getan. Keiner würde es akzeptieren, dass die Brownlees (Favoriten im Triathon) Hand in Hand durch das Ziel laufen würden. Es ist Teil des Sportes um jeden Platz zu kämpfen und die Leistung des oder der Anderen anzuerkennen. Sportsmanship und Sportswomanship sind essentieller Teil des Sports und unverzichtbar. Dazu gehört es auch die Leistung der Frauen gleich zu würdigen, und darüber zu berichten wie über die der Männer.
Ein Sportler muss nicht schön sein um zu gewinnen, eine Sportlerin auch nicht.
Und wenn sie gewinnen, sind sie sowieso die Helden, egal wie sie aussehen, daran sollten gerade wir in Österreich denken.

Samstag, 30. Juli 2016

Promi sein ist nicht leicht

Bereit zum Abflug in den Urlaub. Zur Mittagszeit geht es ab nach München vom Flughafen Graz aus. Auch wenn man manchmal über eine gewisse Provinzialität meiner lieben Heimatstadt lästern kann, der kleine Flughafen hat seine Qualitäten. Kurze Wege, überschaubare Gates, persönliche Atmosphäre. So wird man von der Security persönlich begrüßt und hat eine Wartezeit von 0 Minuten. Ein Kaffe vor dem Boarding nur 15 m vom Gate entfernt, herrlich! Entspannend.
Der Flughafen füllt sich, ein paar mehr Fluggäste machen sich bereit für München. Fast unscheinbar in grauem T-Shirt, ohne Gepäck wandert ein junger Mann vorbei, hinunter in die Toilette. Hah, keine Chance, ich habe ihn erkannt, ein Blick genügt - Andreas Gabalier - unterwegs zu seiner Show in München. Sichtlich bemüht nicht aufzufallen verschwindet er schnell zum Kaffe um sich selbigen zu holen. Ganz hinten im Eck hinsetzen, Rücken zu den anderen Gästen, man will vielleicht einmal seine Ruhe haben?
Keine Chance, zwei Gäste haben ihn außer mir noch erkannt. Ein Ehepaar, die Frau sichtliche aufgeregt, aber nicht sicher ob er es denn wirklich ist? Der Mann wird vor geschickt, schleicht sich an, geht seitwärts vorbei, zufällig nach unten blickend, wieder zurück, ein weiteres Mal vor und kommt mit der Gewissheit des Wissenden zurück. Er ist es! Der Star!
Wie aber an ihn ran kommen, wie ihn ansprechen, vielleicht ein Foto mit ihm, wie kann der Urlaub besser beginnen, als mit Andreas?
Boarding! Ist er vielleicht im selben Flieger, sitzt man vielleicht neben ihm? Nein sicher nicht, er wird in der Business Class fliegen, nicht Economy! Das Ehepaar wartet, bis alle anstehen, wartet weiter, vielleicht sieht man wie er einsteigt, kann ihn anreden. Nein anscheinend doch nicht, er sitzt noch immer. Auch das Ehepaar muss am Boarding Schalter vorbei zum Flugzeug gehen. Ja gehen, denn der Flughafen ist klein, ein Spaziergehflughafen sozusagen. Und da er kommt doch, betritt das Flugzeug und er setzt sich in die Economy Klasse, fliegt wie einer von uns. Ein Star im selben Flugzeug!
Landung in München. Jetzt kommt er nicht mehr aus. Der Bus bringt alle zum Terminal und jetzt ist es um ihn geschehen. Das Paar pirscht sich an, stellt sich neben ihn und :"Na wenn man die Gelegenheit hat muss man sich schoneinmal zum Gabalier stellen!". Ende mit der Entspannung für den Star. Er nimmt es gelassen, freundlich, entspannt, aber man merkt, leicht ist nicht ein Star zu sein.

Business oder Economy

Ich war immer der Meinung, ich bin kein Mensch, der besonders auf Luxus steht. Ich brauche keine 300 m2 Wohnung, keinen Mercedes und keine Designerjeans, ich lebe bescheiden, gut, aber der Luxus reizt mich nicht wirklich. War ich zumindest der Meinung.
Bis heute!
Was war geschehen?
Ein Flug nach Seoul hat mein Weltbild erschüttert. Da war zuerst der Flug von Graz nach München, nichts besonderes, lediglich einer der Stars der österreichischen Musikbranche war mit im Flieger - dies wird eine andere Geschichte! Dann die Ankunft in München, auf zum Gate H 18 zum Check in in 35 min. Und dann die Überraschung - Herr Klaus Höllbacher, sie haben ein gratis Upgrade auf die Business Class bekommen. Ups, ich! Ist mir ja noch nie passiert.
Könnte ich bisher aufgrund meiner vielen Flugmeilen die Vorzüge der Business Lounge genießen, so war ein Upgrade bisher nie Teil meiner Flüge. Und dann noch auf einem 10 h Flug!
Allein das Boarding! Kein Anstellen, direkt vorne in den Flieger, gleich hinter der First Class. Nur 2 Sitze nebeneinander, reichlich Platz nach vorne, großer Bildschirm, wow.
Zur Begrüßung gleich mal ein Glas Sekt, Schlafmaske, Kopfkissen, Decke, Socken, Hausschlapfen, Zahnbürste, alles bereit für den Flug. Abendessen zur Auswahl, Besteck aus Metall, Servietten aus Stoff, ein Glas Wein dazu, ein Kaffe hinten dran, zwei kleine Schokopralinen zum Abschluß. Wow.
Aber dann kam der pure Luxus.
Der Sitz verwandelt sich zu einem Liegestuhl und weiter zu einem Bett! Füße ausstrecken, flach liegen, ohne Knie des Hintermannes im Kreuz, Platz genug um sich umzudrehen, ohne die ganze Reihe zu stören, herrlich. Richtig schlafen im Flugzeug. Wow.
Das Entertainment Programm umfassend von Filmen bis zu Spielen und ein Kopfhörer aus einer anderen als der mir bekannten Preisklasse. Auf einmal blendet sich das Umgebungsgeräusche aus und man taucht ein in den Film. Wow.
Und jetzt? Immer Business? Nein leider nicht, es wird sich nicht so oft wiederholen, aber jetzt weiß ich zumindest wofür ich meine Flugmeilen einsetzen kann und warum man so gerne länger fliegt!
Danke an Lufthansa und gerne einmal wieder.


Mittwoch, 20. Juli 2016

Pokemon Go - Hype oder Hysterie

Ein neues - nein ein altes - Spiel zieht seine Kreise in Österreich, Pokemon. Bereits vor 20 Jahren ein Renner, damals noch auf Nintendo, findet das Spiel inzwischen seinen Einzug in die augmented reality. Realität und Spiel verschmelzen miteinander - wenn auch nur auf sehr geringem Niveau - die Spieler sind in einer anderen Welt.
Aber sind dies nicht alle Spieler, egal welches Spiel sie gerade spielen!
Was macht uns eigentlich Angst? Und mit uns meine ich die, die über 25 Jahre alt sind und nicht spielen! Ist es die Sorge um die Jugendlichen, die plötzlich auf der Kreuzung stehen bleiben und ein Pokemon einfangen, oder mit einem Ball bewerfen. Jugendliche, die dabei vergessen wo sie sind? Oder sind es die Kämpfe, die die Pokemon im Trainingslager oder später gegeneinander austragen? Ist es der Umstand, dass die Spieler nur mehr ihr Handy in der Hand haben und ständig nach Pokemons suchen?
Ich denke leider nein, wenn auch all diese Dinge wichtig sind!
Es ist unser Unwissen, unser Unwissen um das Spiel selber und die Angst, dass hier eine Parallelwelt entsteht, von der wir keine Ahnung haben.
Dabei sollten wir uns viel größere Sorgen machen um Spiele, die das Töten der Gegner mit immer moderneren Waffen zum Gegenstand haben, Spiele, die den 2. Weltkrieg neu spielen lassen, um vielleicht Hitler zum Sieg zu verhelfen. Spiele, die das Töten in immer realistischerer Form umsetzen und Jugendliche faszinieren.
Pokemon ist nicht mehr als ein Spiel der Pfadfinder auf der Suche nach Verstecken. Am Ende bewerfen sie sich mit Wasserbällen.
Die Spieler kommen zumindest raus aus Ihren Zimmern, lernen ihre Stadt, ihre direkte Umwelt kennen, tun sich zusammen, um besser die Pokemons zu suchen um sie miteinander zu trainieren. Sie reden vielleicht nicht miteinander, aber auch dies ist ein Zeichen der Zeit! Es wird nicht geredet, es wird gechattet, gefacebooked, gewhatsupped oder gepokemond. Auch eine Form der Kommunikation.

Also sehen wir es nicht ganz so kritisch und widmen wir uns wieder den wichtigen Dingen, nämlich der Jugend eine Zukunft in einem geeinten friedlichen Europa zu ermöglichen.

Sonntag, 17. Juli 2016

IDO what are we and what are we doing?

During the last days I was working on a short description of IDO (International Dance Organization). I was thinking about how I can describe what the IDO is doing, which dance categories the IDO is covering and how many countries and dancers are part of this organization.
Then the tragical terror attack in Nice happened and a few days later the military occupation in Turkey.
And then it was quite clear for me
IDO is more than all of this. IDO is a family of dancers, dance teacher, coaches, presidents, national members, presidium members, judges, adjudicators, scruteneers. A big, big family, a family around the world.
A family which will first of all contact their friends and members in the countries, to ask „is everything okay with you?“ „are you okay?“ „is your family okay“.
It was the same when one year ago a crazy car driver was killing 4 people in Graz, when the military occupation in Turkey took place, or something else occurred in the world. We – the IDO family – was first of all asking our friends!
So we are more than an organization of people who are sharing the same hobby or the same sport. We are sharing also the opinion that dancing is more than sport dancing is also a way to connect people. Connecting people over the borders of countries, politics, religion and skin color.
South African Hip Hoppers with Danish Disco Dancers, Italian Salsa Dancers with Canadian Tap dancers, Russian Tango Argentino dancers with German Breakdancers. Dance is art and sport without borders. A way to respect people coming from different backgrounds, but sharing the same spirit.

So the IDO is a dance organization, like some others in world, but it is more, it is the biggest dance family in the world.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Manchmal muss der Berg zum Propheten kommen

Es gibt Religion und es gibt Tradition. Manchmal ist die Unterscheidung ganz klar, aber doch nicht greifbar, vor allem für die Gläubigen der jeweiligen Religion. Örtliche Traditionen wirken so stark in die Religion, dass ein dicht gewobenes Geflecht entsteht, dass auf Hörensagen, Überlieferung und „es war schon immer so“ beruht.
Davon ist keine Religion ausgenommen. Weder „unser“ katholische Glauben, noch der der bei uns lebenden Moslems.
Der große Unterschied besteht in dem Umstand, dass Religion in der westlichen Tradition - schon wieder die Tradition - keinen bedeutenden Stellenwert in der Gesellschaft spielt. Nicht mehr spielt! Dies kann man unterschiedlich bewerten, je nach politischem Standpunkt, aber es ist „die normative Kraft des Faktischen“.
Dies ist in nur geringer Weise im Islam vorhanden. Hier spielt die Religion und vor allem die Tradition, direkt in den Alltag der Gläubigen ein.
Die Folge davon ist -  in den „traditionellen“ Gruppen - eine eklatante Benachteiligung von Mädchen und Frauen. Da kann man argumentieren, dass auch in der westlichen Gesellschaft die Gleichberechtigung nicht erreicht wurde und in aufgeklärten Gruppen dies nicht der Fall ist.
Auch hier trifft „die normative Kraft des Faktischen“ auf die Theorie.
Die „Tradition“ zu bekämpfen, stellt sich für alle Beteiligten sehr schnell als unmöglich heraus. Die einzige Form ist es, neue Angebote zu schaffen. Angebote die eine Integration fördern können, also Schwimmkurse, Tanzkurse für Mädchen, mit Lehrerinnen, ohne Männer oder Burschen. Sozusagen „Halal Schwimmkurse und Tanzkurse“, die aber auch für Katholikinnen, Atheistinnen, Protestantinnen …. offen sind. 

Denn wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss eben der Berg zum Propheten kommen.

Mittwoch, 13. Juli 2016

Nursery teacher glues the mouth of a child with a tape in Kindergarden.

That was a headline in an Austrian newspaper some days ago.
A shitstorm starts, the nursery teacher was removed from her position, but also some other nursery teachers said that they understood her. To much children, to less teachers, no other support team.
Something is wrong in our educational system in Austria. 
We have the same problems in Kindergarten, primary, secondary school as well as at the university. Our educational system is not fitting to the problems we have in the 21st century, we have to find new ways.
So let`s look for best practice systems in other countries.
In all international rankings there is Southkorea always on 1st or 2nd place, so lets use the Korean system to develop our educational system!?
Or maybe not?! The school children are one hour before the school starts in school to learn for the lessons, they are in private schools after school to learn more, to get better marks to reach the next level. They have to be good enough to get to the best secondary school, to have a chance for the best university, to get a good job. They learn as much as they can, but are they able to use all the knowledge? They have no leisure time, no time to play with other childs, no time for sports. Is that what we want? No, I think absolute not.
So take Finnland!
They are great. The parents are part of the school system, they cooperate with the school. Teacher is a prestigious job, the social hierarchy is different, more equal than in Austria. The number of children who are not able to communicate in Finnish language is much less than in Austria. The schools are much more related to the town and the people who are living in that region. They have a support team in the school, great system, for Finnland.
The only problem for Austria: we have to change our society which will take 2 or 3 generations, which means about 100 years. 
We have another hierachy, teacher is not a prestigious job, we have no support team in the school, we have a lot of bureaucracy in the schools, the schools are payed by local authority, the teachers by the government or the country, depending on the school….So Finnland is not a realistic best practice model.
We have to find our own model, our own way! 
Let`s ask the people who are the experts. The teachers, university professors, the nursery teachers what is necessary for a better educational system. Maybe one secretary in the school to do all the paper works, which are now on the shoulders of the teachers. Then they have more time for the students or childs? But this is only an idea. I am not an expert!

And by the way, someone who did not teach during the last 20 years is also not an expert any more. Stop to ask the theorists, ask the people at the front, the teachers!