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Montag, 21. November 2016

Personalnot im Tourismus

Es ist nicht leicht, das Leben im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft. Immer dann beschäftigt zu sein, wenn andere Urlaub haben, oder Freizeit. Dienst in der Nacht, am Wochenende, manchmal 10 oder 12 Stunden. Immer freundlich, immer bereit für die Wünsche der Kunden. Immer ein offenes Ohr, immer innovativ, immer am Puls der Zeit.
Gefordert werden Höchstleistungen, mit normaler Tätigkeit ist heute kein Kunde mehr zufrieden.
Torten müssen perfekt sein, Zimmer blitzsauer, Tischdekoration täglich neu, täglich anders. Neue Schitechniken müssen richtig und schnell an den Mann und die Frau gebracht werden, die Ausrüstung muss dem neuesten Stand entsprechen und auch nach dem Kurs, der Stunde oder dem Abendessen ist nicht Schuß.
Ja es es ist hart in diesen Bereichen. Es gibt kein Arbeitsbeginn um 7 und Ende um 15:30 Uhr mit geregelter Mittagspause.
Vergleicht man dann noch den Verdienst im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft mit dem in der Industrie könnten einem die Tränen kommen.
Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die diese Berufe ausführen!
Die gerne um 5 Uhr früh aufstehen und die Zimmer sauber machen, das Frühstücksbuffet richten, fürs Mittagessen vorkochen, die sich in der Freizeit weiterbilden und mit neuesten Entwicklungen ihre Kunden überraschen. Die 10, 12 oder mehr Stunden am Tag arbeiten und die auch am Wochenende und am Feiertag bereit stehen! Warum?
Weil es immer noch Freude macht mit Menschen zu arbeiten, nicht mit Maschinen. Weil es uns spass macht die überraschten Gesichter zu sehn, wenn wir sie erfreut haben, mit unserer Arbeit unserer Leistung.
Aber um diese Freude an der Arbeit zu erhalten brauchen wir neue Ideen, eine gemeinsame Anstrengung von Betrieben und Mitarbeitern und der Politik, denn die Zukunft liegt nicht in den Maschinen, sondern in den Menschen!
Klaus Höllbacher

Seit 40 Jahren in der Freizeitwirtschaft 7 Tage pro Woche

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