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Dienstag, 19. Mai 2015

Wenn die Hormone Samba tanzen - zum Bericht von Georg Michl

Abgesehen davon, dass der Sieger in St. Pölten nicht Andreas Büchner heißt, sondern Andi Böcherer, kann ich die Einschätzung der Erfahrungen völlig teilen.
Das Gefühl beim Laufen von jedem überholt zu werden, ist auch mir nicht verborgen geblieben. Die Bestätigung beim Zieldurchlauf, dass es doch einen Sinn hatte zu trainieren, die dann in Aussagen mündet „Geil wars, nächstes Jahr wieder“. Dies an die  eigene Ehefrau, die sich jährlich fragt, „Warum???“.
Die Schmerzen, die danach kommen, die zwar von Jahr zu Jahr geringer werden, aber immer da sind.
Auch das Schaulaufen vor dem Wettkampf ist Teil des Ironman. Bei der Wettkampfbesprechung mit dem T-Shirt des letzten Ironman anzutreten, gehört ebenso zur Pflicht, wie die Präsentation der Kompressionsstutzen, des neuesten Rades, oder der Schuhe aus der entsprechenden Saison.
Gibt man sich sonst lässig und entspannt, so ist es eben die Pflicht beim Ironman zu zeigen wer man ist.
Das gilt für den 20 Jährigen Profi genauso wie für den 50+ Triathleten mit Bauchansatz und aerodynamischer Frisur, also für mich.
Eine weitere Erkenntnis bleibt keinem Ironman erspart! 
Die, dass man im nächsten Jahr keine Trainingseinheit auslassen darf. Denn gearde die, die man gestrichen hat, weil das Wetter nicht gepasst, die Schwiegermutter Geburtstag hatte, oder man einfach keine Lust hatte, genau die ist, die gefehlt hat um besser zu sein.

Damit viel Erfolg beim Ironman in Klagenfurt und „der Rupertiberg wird erst in der 2. Runde steil“
Klaus Höllbacher

10 x Ironmanfinisher

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