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Sonntag, 10. Mai 2015

Auf dem Weg in die „Einheitspension“ - Beitrag von Ernst Sittinger in der Kleinen Zeitung

Mir klingen noch immer die Worte im Ohr, die ein hochrangiger Gewerkschaftsfunktionär in einer ORF Diskussion von sich gegeben hat :“Wir haben kein Pensionsproblem. Die Pensionen sind gesichert.“ Der Zuschuss des Staates zur Pensionskasse sei nicht so hoch und auch kein Problem in der Zukunft.
Anscheinend hat sich auch hier das Lesen von Zahlen gegenüber der rein ideologischen Sichtweise durchgesetzt! Oder findet vielleicht wirklich ein Generationenwechsel statt.
Wie Bernd Marin seit Jahrzehnten vorrechnet, ist ganz einfach zu sehen was in 5, 10 oder 20 Jahren an Pensionsleistungen des Sozialstaates zu erwarten ist. Die Pensionisten sind ja nicht Fiktion, die sind da!
Wir sind es!!!!! 
Keine computeranimierten Figuren in PC Spielekonsolen.
Wir die Generation der 60, 55, oder 45 Jährigen.
Die Veränderung in der Lebensarbeitszeit ist unausweichlich, wollen wir nicht eine Pension mit extremen Einschränkungen erwarten müssen.
Die dargestellte Sichtweise des Dirk Solte, kann ich aber so nicht teilen. Es wird eine massive Veränderung in der Arbeitswelt geben, richtig. Die Produktivität wird sich weiter erhöhen. Die Berufe im Dienstleistungsbereich, vom Fitnesscoach bis zum persönlichen PC und Smartphone Betreuer, werden weiter wachsen und ganz neue Formen des Arbeitens hervorbringen.
Ein arbeitsloses Grundeinkommen, wie bei „Raumschiff Enterprise“ sehe ich noch lange nicht kommen.

Eine Aufwertung der Arbeit an und mit Menschen, erwarte, nein, erhoffe ich aber schon.

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