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Montag, 4. Mai 2015

Reste einpacken zählt zum guten Ton

Jetzt empfiehlt auch das Knigge-Gremium Essensreste einpacken zu lassen. Damit auch nichts ungenutzt weggeworfen wird, die Ressourcen geschont werden, nehmen wir alles mit nach Hause. Zum guten Ton gehört es nun, da Lebensmittel sonst im Müll landen und keine Nahrungsmittel verschwendet werden.
Dies mag nachvollziehbar und auf den ersten Blick auch begrüßenswert sein, wenn z.B. das Schnitzel und die Kartoffeln mitgenommen werden.
Der Rest vom Pfeffersteak, oder die Spagetti mit Meeresfrüchten machen ein Aufwärmen und später Essen schon schwieriger und bei der Gulaschsuppe na, ja!?
Aber versuchen wir damit denn nicht nur die Auswirkungen zu bekämpfen und schummeln wir uns wieder einmal um die Ursache herum!
Warum kann es denn nicht möglich sein kleinere Portionen zu bestellen?
Warum muss alles extra groß sein?
Allein der Untertitel in den Salzburger Nachrichten zum Bild des Schnitzels „Das Schnitzel riesig, der Hunger nur klein? Kein Problem…“ Doch ein Problem! Denn warum hat der Gast nicht ein kleines Schnitzel bestellt?
Wie viele der mitgenommenen Lebensmittel werden dann wirklich gegessen und landen dann nicht in einem anderen Mulleimer, nämlich im Eigenen?
Sensibilisieren wir doch die Wirte dazu zuerst nachzufragen wie viel der Gast essen will. Beim Steak ist es kein Problem ein 200 oder 300 g Steak zu bestellen. Warum nicht auch 100 oder 200 g Nudeln, oder eine kleine Pizza statt einer extra großen.
Nicht alles was größer ist muss auch immer besser sein. 
Unterschiedliche Portionen, die ihrem Namen auch gerecht werden. 
Dies würde mehr bringen und wirklich Ressourcen schonen.
Die richtige Portionsgrösse zu bestellen, dass sollte Teil des guten Tons sein, dann wird auch das Knigge Gremium seiner Stellung gerecht!


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