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Donnerstag, 28. Mai 2015

Weg mit dem Überfluss?

Die Wegwerfgesellschaft macht Schlagzeilen, Frankreich verbietet das Wegwerfen von Lebensmittel, Leserbriefe fordern ein Ende des Überfluss.
Es soll weniger an Lebensmittel geben, die Auswahl geringer und der Preis höher. Abgelaufene Lebensmittel sollen zu einem fixierten Preis abgegeben, nicht mehr verkaufsbares Brot an Hilfsorganisationen verteilt werden.
Alles nachvollziehbare Ideen und sicherlich sozial motiviert.
Wo liegt aber das eigentliche Problem? An uns, am Menschen selbst.
Wir haben doch schon jetzt die Wahl wo wir einkaufen und was wir einkaufen. Ob wir unsere Semmeln beim Bäcker kaufen, diese nach zwei Tagen wegwerfen, Semmelbrösel daraus machen, oder Knödelbrot. Ob wir Äpfel auch dann kaufen, wenn sie nicht perfekt sind, oder jeden Apfel einzeln im Regal angreifen, abdrücken und wieder zurück legen.
Man macht es sich zu einfach eine geringere Auswahl zu fordern und einen regulierenden Staat mit Fixpreisen zu fordern.
Die Menschheit hat jahrhundertelang gekämpft um die Form der Demokratie, die wir derzeit genießen können, zu entwickeln und umzusetzen. Jetzt haben wir sie und beschweren uns über unsere Freiheiten!?
Das ist zu einfach! Jetzt heißt es weiter arbeiten, an der Freiheit die wir haben und sie so verwenden, dass sie auch andere haben. 
Wir haben alle Freiheiten, auch die mit dem Fahrrad zu fahren statt mit dem Auto, auf Andere im Straßenverkehr Rücksicht zu nehmen, wir haben auch die Freiheit nur die Portion im Restaurant zu bestellen die wir auch essen wollen, ohne 50% zurück zu schicken.

Also nutzen wir unsere Freiheit, wir haben es in der Hand.

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