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Freitag, 1. Mai 2015

Neue E-Busse aus China in Graz

Die Graz Holding testet neue E-Busse aus China auf ihre Praxistauglichkeit. 
Die neuen Busse sollen nicht über Batterie oder Akku laufen, sondern über Kondensatoren. Ein interessanter und vielleicht zukunftsweisender Ansatz. Kürzere Ladezeiten, keine Probleme mit der Entsorgung der Kondensatoren, einsetzbar in Ballungszentren, da ja nur kurze Strecken von Haltestelle zu Haltestelle zurück zu legen sind.
Die vielleicht bei manchen aufkommende Skepsis gegenüber den Produkten aus China ist entgegenzuhalten, dass China mehr und mehr zum Hochtechnologieland wird. Vielleicht noch nicht allgemein anerkannt in der Bevölkerung, aber über kurz oder lang werden wir uns mit mehr und mehr Produkten aus China auch in der Hoch- und Höchsttechnologie anfreunden müssen. Gerade im Bereich der Umwelttechnologien - Solarkraft, alternative Antriebskonzepte - wird uns dies bald bewusst werden.
Was aber - bei erfolgreicher Praxistest - als Frage zu stellen ist, welche Berechtigung hat dann der weitere Ausbau der Straßenbahn?
Ist es nicht sinnvoller die Mittel in den Ausbau der E-Busse zu investieren? Der Vorteil der Straßenbahn durch die niedrigere Umweltbelastung, der Betrieb durch Strom und der bessere Wirkungsgrad fallen gegenüber den E-Bussen weg. Die höheren Kosten und die - siehe neue Bim - Störung der Anrainer fallen eindeutig negativ ins Gewicht.
Ein Betrieb der E-Busse auf den Trassen der Bim ist technisch sicherlich möglich, der Stromanschluss gegeben!
Wahrscheinliches Problem - österreichisches Schienengesetz - müsste sich doch lösen lassen!

Was hat die Holding geplant? Was ist die Vorgabe der Politik? Interessante Fragen an die Zukunft!

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