Das erste Urteil ist ergangen, die Heta soll 2 Milliarden an die Bayern LB zahlen. Macht nichts, ist ja noch nicht rechtskräftig!
Der Staat Österreich spielt auf Zeit und auf lange Gerichtsverfahren. Was bleibt auch anderes übrig. Jetzt zuzugeben, dass die Schuld in Österreich liegt und den Bayern 4,3 Milliarden zu überweisen, würde nicht nur der Regierung den Kopf kosten, sondern auch die Staatskasse weiter belasten, die ja eh schon in höchstem Maße angespannt ist.
Es geht also in die nächste Runde.
Auf Klage folgt Gegenklage, die Instanzen nach oben, bis das Ende erreicht ist.
Bis dahin verdienen zwar hauptsächlich die Anwälte, aber man verschafft sich die Möglichkeit ohne Gesichtsverlust - auf beiden Seiten - einen Vergleich auszuhandeln.
Schlussendlich wird Bayern auf einen Teil verzichten, Österreich wird einen Teil zahlen und jeder wird behaupten gewonnen zu haben.
Poker auf hohem Niveau. Ich wünsche dem Finanzminister gute Nerven, den ein gutes Blatt hat er derzeit leider nicht.
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