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Samstag, 18. April 2015

Zum Portrait des Tages - der Preis des Glücks!

Ein Manager verzichtet freiwillig auf 90% seines Gehalts und wird so zur Kultfigur.  Begrüßenswert, da er seine Mitarbeiter mit einem höheren Mindestlohn bedenkt und somit soziale Verantwortung in großem Ausmaß zeigt. Für Österreich umgerechnet: Er zahlt 2780 netto pro Monat als Mindestgehalt!
Schauen wir uns im Verhältnis dazu aber an, was die Inhaber durchschnittlicher Klein- und Mittelbetriebe verdienen?
Weniger! Deutlich weniger als die 2780 netto im Monat.
Ich kann mit absoluter Sicherheit behaupten es gibt gerade in Österreich eine Vielzahl von Unternehmerinnen und Unternehmer, die Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur gleich viel, sondern mehr zahlen, als sie monatlich heraus bekommen. Die große Zahl dieser Unternehmerinnen und Unternehmer, die die Grundlage unserer Beschäftigung bilden bleiben aber in Österreich leider nicht nur unbedacht, sondern stehen im Generalverdacht regelmäßige Steuerhinterzieher zu sein, und jeden Mitarbeiter nach Strich und Faden zu betrügen.
Da helfen all die Start-Up Initiativen und Gründer-Zentren nichts, wenn die Grundeinstellung zur Selbständigkeit im Arbeiter- und Angestellten- und Beamtenstaat Österreich nicht grundlegend geändert wird.
Nichts gegen Beamte, Arbeiter und Angestellte! Sie haben die gleiche Bedeutung für unser Land wie die Selbständigen, Bauern, Hausfrauen, Pensionisten……
Nur miteinander kann ein Staat funktionieren, aber mit einer entsprechenden Achtung für den Anderen!


Vielleicht sehen wir ja einmal als Steirer des Tages den durchschnittlichen Klein- und Mittelunternehmer, schön wärs.

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