Treffen mehrere Personen oder auch nur Menschen und Tiere zusammen, so versuchen sie anscheinend intuitiv eine Strassensperre zu errichten. Die gilt sowohl in Gebäuden, als auch auf der Straße, dem Gehsteig oder dem Radweg.
Haben Sie auch schon einmal diese Erfahrung gemacht?
Eine Hundebesitzerin geht mit ihrem Hund spazieren. Selber ist man als Radfahrer unterwegs und versucht beide zu überholen.
Die Hundebesitzerin mit ausziehbarer Leine geht nach rechts in die Mitte des Radweges, der Hund mit Leine nach links zum Straßenrand. Also was tun?
Rechts an der Hundebesitzerin vorbei - in der Hoffnung sie geht nicht weiter nach rechts - vielleicht doch links vorbei, da der Hund vielleicht von seiner Besitzerin nach rechts gezogen wird? Die Mitte geht nicht, da ist die Leine!
Vier Personen flanieren unterhaltend in einem Museum! Sie können sicher sein, sie werden an der engsten Stelle des Weges stehen bleiben und sich weiter unterhalten.
Jemand geht durch die Tür und bleibt - welch ein Wunder - gleich dahinter stehen um so alle nachfolgenden Personen davon abzuhalten ebenfalls weiter zu gehen!
Irgendwie scheint es uns Menschen angeboren als Hindernis unterwegs zu sein!
Diesen Eindruck hat man sicherlich nicht nur alsRadfahrer, sondern auch als Fußgänger oder Autofahrer.
Jetzt könnte man sich aufregen, Nummernschilder für Radfahrer und Fußgänger verlangen, die Bösen, die Anderen verteufeln, oder?
Oder aber entspannen, mit der Tatsache leben, dass man nicht alleine ist und immer wieder auf die Rücksichtnahme appellieren.
Dies muss jeder nach seinem Naturell entscheiden, aber ändern können wir and er Tatsache, dass wir Menschen als Hindernis geboren sind nicht viel!
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