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Montag, 7. September 2015

Nutzen wir alle Ressourcen unserer neuen Mitbürger?

„Grüß Gott war alles, was sich konnte“ ist die Aussage von Ivan Blotni in einem Interview in den Salzburger Nachrichten vor einigen Wochen. Er kam nach Österreich aufgrund des Krieges in Bosnien. Er war 13 Jahre als er seine Heimat verlassen musste, lernte die neue Sprache, machte Lehre, Meisterprüfung und ist jetzt mit 35 Jahren erfolgreich ein Teil unseres Landes. Sein Sohn lernt neben seiner neuen Heimatsprache Deutsch noch Kroatisch und Ukrainisch, da sein Urgroßvater aus der Ukraine ursprünglich nach Bosnien kam.
Ein Beispiel nicht nur für Integration, sondern auch für eine Bereicherung unserer Gesellschaft. Davon gibt es aber nicht nur eine Person im ganzen Bundesland Salzburg, nein eine Vielzahl im ganzen Bundesgebiet. Mitbürger, die mehrere Sprachen sprechen und in unterschiedlichen Kulturen zuhause sind.
Brückenbauer, die beide Kulturen verstehen und mit ihnen muttersprachlich kommunizieren können.
Nur leider schaffen wir es nicht diese, erstens entsprechend für unser Land und uns zu begeistern und andererseits die Vermittlungsrolle übernehmen zu lassen. Welche besseren Botschafter kann es geben, als Personen, die selbst hier leben und uns alle kennen, kennen wie sich selbst, da sie Teil unserer Gesellschaft sind.
Also suchen wir doch einen Weg wie wir alle unsere Mitbürger, die diese Fähigkeiten haben in mehreren Kulturen zuhause zu sein, zu Botschaftern Österreichs in der Welt machen und zu noch begeisterteren Österreichern.
Dies heißt aber nicht, dass wir Ihnen einen Hängematte bereiten in der sie die nächsten Jahre ihre Zeit verbringen. Geben wir Ihnen die selben Möglichkeiten, die auch wir haben, die selben Chancen, aber auch die selben Pflichten um sich bewähren zu können und erfolgreich zu sein.


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