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Mittwoch, 4. Februar 2015

Streit um Abdullah Zentrum

Streit um Abdullah Zentrum

Dialogzentrum, Schweigezentrum, schließen, offen halten hier streitet sich die oberste Führung der österreichischen Politik. Die Frage, die sich mir hier stellt „Was wollen wir?“. 
Dass Saudi Arabien mit dem weltweit exportierten Wahabitismus eine Ursache des neuen Islamismus ist steht für mich außer Zweifel. Die weltweite Verbreitung Ihrer Weltanschauung durch massive Geldmittel ist überall sichtbar. Hier Einhalt zu gebieten und der Einflussnahme einen Riegel vorzuschieben ist erste Pflicht der Regierung. Dies wird ja auch jetzt in Österreich umgesetzt und das ist richtig so.
Gleichzeitig muss von der internationalen Diplomatie arabischen Staaten, auch wenn diese eine gewaltige Wirtschaft-, da Geldmacht hinter sich haben deutlich gemacht werden, dass der Export von religiösem Fanatismus unseren ureigenen Grundwerten widerspricht und nicht geduldet werden kann.
Das Abdullah Zentrum dient derzeit noch als Feigenblatt für Saudi Arabien. Eine, dem Namen Dialogzentrum würdigende Arbeit lässt sich nicht erkennen.
Und hier ist die österreichische Regierung gefordert!
Es zu schließen bringt niemanden weiter, es zu reformieren, ja. Es muss zur Speerspitze des Dialoges werden, zum Zentrum der Gespräche und Aktionen der Religionen. Gerade jetzt hat es sich mit den Ursachen und der Eindämmung des Islamismus zu beschäftigen.
Und hier zurück zur Ausgangsfrage „Was wollen wird?“. 
Was ich will ist: Dialog, Gespräche Lösungsansätze und Geld für die Umsetzung. Das Geld hat Saudi Arabien, also binden wir es ein!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Höllbacher
Graz - Österreich

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