Heute sind sie zu ende, die Pre Games der World Winter Special Olympics in der Steiermark. Die Athleten und Volunteers sind am Weg zurück in ihren Alltag, die Verantwortlichen der Austragung gehen an die Vorbereitung der Special Olympics 2017. Alle haben eine große Zahl an Eindrücken mitgenommen. Erfolge, Jubelstimmung, Aufregung vor den Auftritten, Lachen, Freude, Freundschaften.
Es waren „nur“ die Pre Games, aber etwas haben diese sicherlich bewirkt!
Sie waren ein Türöffner zu unseren Herzen und unserem Verstand. Viele - und da will ich mich nicht ausschließen - hatten und haben Berührungsängste. Hatten bisher wenig oder keine Erfahrung mit Athleten der Special Olympics. Diese Ängste abzubauen, dazu trugen die Spiele vehement bei.
Denn was sind die Athleten der Special Olympics denn anderes, als Sportler mit mehr oder weniger Talent, wie wir selber doch auch, aber mit einem sehr sehr großen Willen Dinge zu schaffen. Sie wollen Bewegungen und Sportarten erlernen, die in ihrer Komplexität wie ein riesiger Fels vor ihnen stehen.
Sie zu unterstützen, als Gesellschaft, aber auch als Einzelperson, Trainer, Helfer, Volunteer, sollte fixer Teil unserer Gesellschaft sein.
Es ist vieles hervorragend abgelaufen, manches ist noch zu optimieren und zu verbessern. Dies gilt sowohl für die Veranstaltung selber, als auch für die Berichterstattung.
So sind gerade die Berichte über die sportlichen Leistungen nicht im Sportteil der Printmedien, sondern im Gesellschaftsteil - wenn überhaupt - vorhanden gewesen. Die Sportberichterstatter versammelten sich am Kulm beim Schifliegen und nicht bei den Special Olympics.
Hier sind wir - und ich meine die Medien - bei Sportlern mit körperlichen Handicaps schon viel weiter.
Daher freue ich mich, wenn es 2017 eine Sportberichterstattung über die Special Olympics im Sportteil der Printmedien und im Sportteil des Fernsehens geben wird. Dies sowohl in der Steiermark, als auch in Österreich.
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