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Sonntag, 3. Januar 2016

Luftgüte 100er, Radfahrverbot in der Herrengasse….

Beschränkungen, Verbote, Einschränkungen. Wir haben gelernt damit zu leben und sie zu beachten oder auch nicht.
Der Luftgüte 100er - die Beschränkung auf 100 km/h aufgrund der schlechten Luft, oder gar auf 80km/h in Salzburg - ist uns vertraut, aber eingehalten wird er nur selten.
In der Stadt schlängeln sich die Radfahrer munter durch die Herrengasse trotz Verbot.
Autofahrer parken -„ich steh ja eh nur kurz da“ - auf dem Behindertenparkplatz. 
All dies regt auf, aber regt es etwa deshalb auf, weil wir Beschränkungen nicht mögen, weil wir frei sein wollen?
Nein, dies ist nicht die Ursache, nicht meiner Ansicht nach.
In den Zeitungen gibt es nur einige Leserbriefe zu den Beschränkungen selbst, aber viele die sich darüber beschweren, dass diese Beschränkungen nicht kontrolliert werden und somit nicht für alle gelten.
Was aufregt ist die Ungerechtigkeit der Kontrolle.
Da gibt es Beschränkungen und die, die sich daran halten sind die Blöden, werden von der Gesellschaft auch als blöd dargestellt, denn es wird nicht kontrolliert.
Kein Radar auf der Autobahn, keine Polizei in der Fußgängerzone, keine Überwachung der Parkzonen. 
Die typisch österreichische Lösung Gesetze einzuführen, die Kontrolle aber zu vergessen ist es, die die Bevölkerung ärgert, ja verärgert.
Einzige Lösung: In Zukunft dürfen nur noch Gesetze verabschiedet werden, die auch exekutiert werden können.

Denn nur um Papier zu produzieren und sagen zu können, ja wir haben eh ein Gesetz, ist zu wenig, viel zu wenig!!

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