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Sonntag, 3. Januar 2016

China und die Religion

China gehört die Zukunft! Wirtschaftlich sicherlich, hier führt - auch nach einer kleineren, oder vielleicht noch bevorstehenden größeren Rezession - kein Weg vorbei. Auch weltpolitisch wird China mehr und mehr zum „big player“. Einziger Gegenpol derzeit noch die USA, die aber nach den nächsten Wahlen vielleicht von der Außenpolitik abschied nehmen. 
Gibt es überhaupt noch eine Beschränkung für den Aufstieg Chinas? Oder anders gefragt, wird China der Weltbeherrscher im 21. und 22. Jhd.?
Meiner Meinung nach nur bedingt, denn China hat bisher einen Kampf bereits verloren!
Die letzten Jahrzehnten war es als Land von Marx und Engels frei von jeder Religion. Seit die KP China die Wirtschaft frei gegeben hat - zumindest teilweise - kommt auch die Religion wieder ins Land. Der Versuch den Dalai Lama überall zu verdrängen und danach einen willfährigen chinesischen Nachfolger einzusetzen wird ebenso scheitern, wie der Versuch die Christlichen Kirchen in China von Rom fern zu halten. Über kurz oder lang wird auch China ein religiöses Land werden, wird sich der Buddismus in einem seiner Heimatländer wieder wohl fühlen und Teile des Lebens bestimmen. Diese Rückbesinnung auf die Religion wird auch China verändern.
Freilich nicht heute oder morgen, aber die Rückbesinnung auf den  Glauben ist nicht zu verhindern. Dies war in Rußland nach Gorbatschow nicht möglich und wird es auch hier nicht sein.

Wie sagte der Dalai Lama so treffen: "Was sind schon 65 Jahre Kommunismus gegenüber 1300 tibetischer Buddhismus?"

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