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Samstag, 9. Januar 2016

Eine Vision - leider nur ein Gedankenexperiment

Stellen wir uns einmal vor, es gibt eine Bundespräsidentenwahl und die beiden Großparteien stellen keinen eigenen Kandidaten/Kandidatin auf?
Untergang des Abendlandes? Untergang Österreichs?
Nein, denke ich nicht!
Österreich ist durch und durch von den beiden Parteien - bis auf einige Ausnahmen - besetzt. Der Verzicht auf ein Repräsentationsamt, und mehr ist es nunmal nicht, würde den Parteien nicht schlecht stehen.
„Macht braucht Kontrolle“ war einmal der Werbeslogan eines Kandidaten. Jetzt könnte man es erfüllen.
Warum überlassen wir diese Kontrolle nicht einem Kandidaten, einer Kandidatin, die jenseits davon stehen ein Teil der politischen Macht zu sein?
Muß der Bundespräsident denn unbedingt zuvor Minister, Parlamentarier oder Bürgermeister gewesenen sein?
In der Verfassung habe ich nichts davon gelesen.
Was, wenn Politiker, frei von Parteidisziplin ihre Vorlieben für eine oder einen Kandidaten/Kandidatin ausdrücken dürften? Oder auf Empfehlungen verzichten. 
Natürlich gibt es in beiden Parteien geeignete Personen, ist es aber nötig immer jemanden aus der etablierten Riege zu holen.
Ich denke den Österreicherinnen und Österreichern würde es gefallen, wenn man - gerade in den jetzigen Zeiten - auf Werbeplakate und Millionen an Werbekosten verzichten würde.

Aber wie im Titel schon betont wird es leider eine Vision bleiben.

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