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Montag, 16. Dezember 2019

Wie grün ist grün?

Sie haben beide die selbe Grundfarbe, sind gerne in der Natur, kampieren gerne draußen, sind regional vernetzt, haben oft, nein haben meist kein Geld, nehmen oft längere Fußmärsche in kauf um nicht fahren zu müssen und sind sich doch nicht grün!
Wen ich nun meine?
Einerseits die Grünen - jetzt wohl bald in der Regierung - und andererseits das Bundesheer - jetzt wohl bald nur mehr Fußtruppe!
Eigentlich müßten sich diese beiden Organisationen blenden verstehen! Wo, wenn nicht beim Bundesheer findet man so viele Menschen, die innigste mit der Natur verbunden sind. Die fast täglich irgend einen Berg erklimmen, die Natur genießen, mit ihr und von ihr leben könnten und auch können. Das Bundesheer ist zutiefst regional, ist gerade in Österreich, der Hilfe der Menschen verpflichtet mit Katastropheneinsätzen bei Muren, Schnebrettabgängen, Überschwemmungen,…. Hilfe wo immer sie gebraucht wird. Das österreichische Bundesheer ist wohl das „grünste“ Heer der ganzen Welt! So wenig wie in Österreich gefahren wird, so wenig schwere Artillerie wie Österreich besitzt, so wenig Kampfflugzeuge Österreich hat, da kommt auf einen Soldaten gerechnet wahrscheinlich weniger Umweltbelastung als auf die helebardentragende Schweizer Garde im Vatikan!
Und doch sind die beiden Gruppen so weit auseinander wie zwei Gruppen nur sein können.
Dabei liegt die Ursache nicht im Umweltschutz begründet, sondern in einem ganz anderen Flügel der Grünen, dem der Friedensbewegung. Sind die Grünen doch ein Zusammenschluss aus Umwelt-, Friedens-, Gleichbehandlungsaktivisten und noch einiges mehr. Und mit den Friedensaktivisten gibt es Reibungspunkte.
So schreibt man dem Bundesheer zu, nur mit Waffen den Frieden erhalten zu können, unterstellt man der Friedensbewegung nur mit Sitzstreiks den Frieden zu erhalten.
Beides jeweils Fehlinterpretationen.
So hat auch das österreichische Bundesheer Szenarien entwickelt, in denen ohne Waffengewalt Frieden und Sicherheit erhalten werden können. Ebenso gibt es in der Friedensbewegung keine eindeutige Antwort zur Frage wie Widerstand in einer Diktatur aussehen kann - gewaltfreier Widerstand gegen Hitler? Oder in Nordkorea gegen Kim?
Egal welche Seite, angesichts eines Bundesheeres, dass bald nicht mehr in der Lage sein wird seine Aufgaben zu erfüllen und einer Beteiligung von Friedensaktivisten in der Regierung, sollte ein Dialog beginnen, der zum Wohle der österreichischen Bevölkerung in einem Plan für die Zukunft des Bundesheeres endet.
Einem Plan, der die Sicherheit gibt, dass das Bundesheer bei Katastrophen die Hilfe leisten kann, die wir von ihm erhoffen, dass aber auch bei Bedrohungsfällen anderer Art die Schutzfunktion wieder hergestellt wird, die wir brauchen.
Eine unerhörte Forderung Grüne und Bundesheer in einem konstruktiven Dialog? Für manche aus der Stahlhelmfraktion ja, genauso wie für manche Fundis! Daher gilt es zuerst das verbindende Element zu finden!

Also ganz einfach, hinaus in die Natur und gemeinsam rauf auf einen Berg und wenns am Anfang nur der Geschriebenstein ist!

Zurück in die 70er


Die Atomkraft ist die Lösung aller Fragen! Jetzt, wo sogar Greta meinte, dass die Atomkraft so etwas wie eine Brückentechnologie!
Ja habt’s ihr`s noch alle?
Erstens wäre dies das Austreiben des Teufels mit dem Beelzebub, andererseits ist Greta zwar eine CO2 Aktivistin, aber wohl etwas zu kurzsichtig was den Bau von Atomkraftanlagen angeht. Mit Atommeilern lösen wir kein Problem, maximal verschieben wir es und halsen uns ein weiteres auf. Ein Problem, dass nach derzeitigem Stand der Technik erst in einigen tausend Jahren lösbar sein könnte. Nämlich dann, wenn die Reaktorstäbe nicht mehr strahlen, oder wir neue Fusionsreaktioren bauen und beherrschen können in denen diese Brennelemente entsorgt werden können. Damit vernichten wir genau was Greta sagt, die Zukunft der nächsten Generationen!
Also was tun? Zurück in Höhlen, nur mehr mit dem Segelschiff unterwegs?
Laut IPCC ist die Windkrafterzeugung offshore doppelt so effektiv wie Atommeiler - nur den CO2 Ausstoß gerechnet - und viermal so effektiv wie Solarkraftwerke. Warum also nicht verstärkt in Windkraftanlagen investieren? Da kommt dann sicherlich die Frage „Und wie kommt der Strom zum Verbraucher?“. Folgen wir einem Projekt Dänemarks, so wird der Strom direkt zur Gewinnung von Wasserstoff verwendet und dieser mit CO2 zu künstlichem Brennstoff umgewandelt. Dieser kann mit Tankschiffen - wie derzeit Erdöl - direkt an den Häfen gelöscht werden und ersetzt Erdöl unmittelbar, ohne Umwege über Elektroautos, oder neue Wasserstoffautos oder wird in thermischen Kraftwerken verheizt.
Ja aber was ist mit dem Wirkungsgrad? Der ist doch egal, rechnen wir die Kosten der Endlagerung und möglicher Katastrophen bei Atommeilern ein! Ich denke hier nur an Fukushima und Tschernobyl - jeweils 260 Mrd, bzw. 200 Mrd $ bis jetzt!
Und was machen wir in Österreich? Investieren wir in Windkraft, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Stadt und Land und dämmen wir unsere Wohnungen und Häuser!

Und vor allem, beenden wir den Unfug immer mehr Flächen zuzubetonieren und dies teilweise ohne Verkehrslösungen!

Samstag, 14. Dezember 2019

CO2 und die Schmetterlinge

Zwei Dinge die einerseits nicht zusammen passen und andererseits doch miteinander verbunden sind. CO2 und Schmetterlinge. Man könnte jetzt argumentieren, eh klar, mit der steigenden CO2 Belastung und damit Temperaturerhöhung sterben die Schmetterlinge aus und fertig ist der Zusammenhang. Mag vielleicht stimmen, aber dazu bin ich zu wenig Biologe um dies behaupten oder nachprüfen zu können.
Mir geht es um einen anderen Zusammenhang. Nämlich um die Theorie des Flügelschlages eines Schmetterlings in Asien, der einen Organ in New York auslöst. Dinge sind miteinander verbunden und verquickt, manchmal offensichtlich, manchmal über eine Vielzahl an Umwegen.
So ist auf Facebook immer wieder zu lesen, dass es doch keinen Unterschied macht, ob wir als Einzelperson, dass wir in Graz, dass wir Österreicher, oder wir Europäer CO2 einsparen und die Chinesen und Amerikaner nichts tun. Denn dies mache doch keinen Unterschied!
Erstens macht es einen Unterschied, gerade im Sinne des Flügelschlages, ob diese paar Kilogramm oder Tonnen oder Gigatonnen in die Luft geblasen werden oder nicht. Denn wer kann sagen, wann genau dieser Kipppunkt erreicht ist, an dem eine Umkehr des Temperaturanstieges schier unmöglich wird? Niemand, auch kein Techniker mit den besten Messgeräten und kein Physiker mit den besten Computern kann dies. Eine Wahrscheinlichkeit können sie angeben, mehr eben nicht.
Daher ist es wichtig, dass wir alle - und ich meine jeden Einzelnen - uns nicht nur dafür einsetzen weniger CO2 und Schadstoffe in Luft, Wasser oder Boden auszusetzen, sondern dies auch wirklich zu tun. Immer dort, wo es leicht geht sowieso und manchmal auch - als kleinen Beitrag für die Menschheit - wo es nicht so leicht fällt.
Leisten wir doch unseren Beitrag, sozusagen als Gegenpol zu vielen Menschen jenseits der Armutsgrenze, die keine Chance haben darüber nachzudenken, ob sie dass Holzfeuer anmachen oder nicht, da sie sonst keine Chance auf trinkbares Wasser haben. Wenn wir schon nicht für uns einsparen und warten wollen, was Amerikaner und Chinesen machen - was nur eine Ausrede ist ums selbst nichts machen zu müssen - sparen wir ein paar Kilo CO2 ein für die Kinder, die einigen Ländern PC`s und Elektroschritt abfackeln um das Kupfer darin zu verkaufen und den nächsten Tag mit dem erarbeiteten Geld zu überleben.
Tun wir etwas für diese Kinder und tun wir etwas für uns - nämlich für unsere seelische Gesundheit - einmal ganz uneigennützig.

FROHE WEIHNACHTEN!

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Noch zeitgemäß? Gegen die Vereinsamung!

Vor einigen Wochen saß ich zusammen mit einer guten Bekannten aus Slowenien in einem kleinen Lokal im Osten Deutschlands. Zwischendurch kamen einzelne Personen herein, kauften an der Theke etwas ein und gingen wieder. Nach einiger Zeit fragte meine Bekannt „Grüßt man bei euch eigentlich wenn man ein Lokal betritt oder geht?“, „Ja“ sagte ich und fügte hinzu, dass es vielleicht in Deutschland nich übliche sei, daauch ich bemerkt hatte, dass keine der Besucherinnen oder Besucher gegrüßt hatten.
Wieder zuhause stellte ich mir die Frage, ob dies wirklich der Fall ist, wird in Österreich gegrüßt? Und warum, wenn nicht und warum in Slowenien?
Und dann wurde mir klar, dass ich jedesmal, wenn ich in Italien, Kroatien, Bosnien oder Slowenien bin beobachten konnte, wie meine Begleiter nicht nur grüßten, sondern sofort ein scheinbar lustiges kurzes Gespräch mit dem Kellner oder der Kellnerin begannen, während wir in Österreich in das Lokal gehen, vielleicht grüßen und gerade einmal die Bestellung aufgeben.
Gestern dann die nächste Erkenntnis: War ich es von Kleinkind auf gewohnt, dass wenn man auch einen Berg geht, erstens alle per du sind und man zweitens jeden grüßt, dem man begegnet, grüßten mich gestern nur mehr 50% der Bergwanderer denen ich begegnet bin. Ist der Schöckl jetzt vielleicht nicht Hochgebirge, aber der Untersberg in Salzburg gehört nun auch nicht zu den Achttausendern.
Meist is es das Zeichen kleiner Gemeinschaften, dass das Grüßen Teil der Kultur, essentieller Teil der Kultur ist. Beim Bergwanderin ist es die Möglichkeit auf fremde Hilfe - auf gerade den oder die, der man begegnet ist - angewiesen zu sein, in kleinen Ländern das dichtere Netzwerk, die gemeinsamen Bekannten, in Italien die Kleinstrukturiertheit, die Netzwerke, die einen höflichen Umgang verlangen.
Die ist bei uns abhanden gekommen, wir werden mehr und mehr nüchtern, bestimmt durch Tempo und Beziehungen ohne reale Gesichter. Dabei wäre es hoch an der Zeit unsere Beziehungen in unserer Umgebung, unserer Stadt auszubauen, die Anonymität zu verlassen und wieder kleine Gespräche aufzubauen. Zuzuhören und den Anderen, die Andere als Mensch wahrzunehmen, vielleicht auch nur um selber einmal etwas los werden zu können und nicht zu vereinsamen. Weder jetzt, noch, wenn wir alt, gebrechlich und alleine sind.
Also liebe Leute, starten wir uns wieder zu grüßen, beginnen wir mit der Beziehungsarbeit!

GRAZ SAGT SERVUS!

Montag, 2. Dezember 2019

Der Wunsch der Dach- und Fachverbände im Sport in der Steiermark

Forderungskatalog Sport - Land
Ein Plus an Förderungen, mehr Aufmerksamkeit ein eigenes Sportresort statt Anhängsel zu irgend einem Resort und dies sowohl im Land, als auch im Bund. Eigentlich könnte man damit zufrieden sein, sollte man dies, oder auch nur einen Teil davon erreichen.
Aber leider liegen da zwei Wermutstropfen in den Forderungen:
  1. Es sind wieder einmal nur die Fachverbände und Dachverbände, die mit Unterstützung und Förderung bedacht werden. Neue junge Sportarten haben wenig bis keine Chance Beachtung zu finden. Hier mauern die Fachverbände, aber auch teilweise die Dachverbände aus Angst einen Teil des Kuchens zu verlieren. So ist Breaking in Österreich nicht Teil der BSO oder der LSO, Hip Hop, Urban Dance wird nicht anerkannt, obwohl hier tausende sich bewegen, vielleicht weil der Anteile er Frauen bei fast 80% liegt?
  2. Alles was zwar im Sportbereich arbeitet und nicht Sportverein ist, wird nicht berücksichtigt! Anstatt eines Schulterschlusses des gesamten Sports - Breiten- und Spitzensport - und der Frage wie können wir gemeinsam mehr für den Sport und dafür tun mehr Österreicher zur Bewegung zu bringen, wird wieder nur eine Ausschnitt betrachtet. Eine Sportstrategie muss darüber hinaus Sport abseits der Vereine betrachten einbeziehen und ermöglichen. Dies gilt auch für gewerbliche Anbieter, egal ob von Tennisplätzen, Schiliften, Tanzschulen oder Fitnesscentern.

Mehr Geld ist eine Forderung, aber ich stelle auch die Forderung nach sinnvollem Einsatz des Geldes und nach mehr Zusammenarbeit, Kooperation und einem Gesamtkonzept für den Sport, vom Breitensport bis zum Spitzensport.

Dienstag, 19. November 2019

Singen und Tanzen auf Rezept

Man muss kein Wissenschaftler sein um die positive Auswirkung des Singens und Tanzens auf die Menschen zu erkennen. Angefangen von der Geselligkeit - wer tanzt und singt denn schon alleine - über die Wirkung auf die Fitness - haben sie schon einmal versucht 10 min Wiener Walzer zu tanzen - erkennt man ohne Studie die Wirkung.
Dass darüber nachgedacht wird dies aktiv für die Gesundheit der Menschen einzusetzen ist mehr als positiv zu sehen, vor allem da sich beide Formen sowohl als Behandlung, als auch als Vorsorge einsetzen lassen.
Tabletten helfen auch nicht gegen Einsamkeit, oder mangelnde Ansprache, gemeinsame Aktivitäten jedoch schon.
All die positive Auswirkungen wissenschaftlich nachzuweisen gestaltet sich dennoch als schwierig, vor allem, da hinter Tanzen und Singen keine Pharmakonzerne stehen und damit kein Geld zu machen ist. Also könnte die Krankenkassa hier vielleicht über ihren Schatten springen und das augenscheinliche auch anerkennen:

Singen und Tanzen kann mehr für die Gesundheit der Menschen beitragen als manche Therapien und Tabletten und dies - auf ärztliche Anweisung freilich - auch verschrieben lassen.

Freitag, 27. September 2019

Dicke Österreicher, Fettsteuer, überbehütete Kinder - es ist Zeit für Bewegung


Es ist Zeit den Blick der Politik auf die Bewegung zu lenken. Die Erhaltung der Gesundheit den Sport, die Bewegung, die Fitness, egal wie wir es nennen.

Es ist Zeit, dass wir Sport als Gesundheitsprävention sehen, dass Gelder der Gesundheitsvorsorge in die Förderung der Bewegung, den Bau der Sportstätten des Breitensports, der Gesundheitsmeilen, der Funparks und der Schwimmhallen investiert wird.

Es ist Zeit, dass die Politik erkennt, dass bewegungsfreudige Pädagogen rechtlich und versicherungstechnisch abgesichert werden müssen.

Es ist Zeit, dass Bewegungsanimateure unsere Generation 50 plus motivieren und ihnen hilft neue Sportarten kennen zu lernen, um mit den Enkeln spaß an der Bewegung zu haben.

Es ist Zeit, dass Sportarten, die am Rande der Aufmerksamkeit stehen mehr an Mittel erhalten, um sich zu zeigen, zu präsentieren und die Bevölkerung zu begeistern.
Es ist Zeit, dass das Sportministerium ein Breitensportministerium wird, dass von den Sozialversicherungen finanziell getragen wird und massiv in die Prävention investiert.

Es ist Zeit, dass die jetzigen Gelder des Sportministeriums für den Leistungs- und Spitzensport verwendet werden, um Vorbilder zu schaffen, Nachwuchs heran zu ziehen und Österreich wieder zu einer Sportnation zu machen.

Es ist Zeit, dass der Sport einen ähnlichen Stellenwert erhält wie die Kultur, dass Österreich sich darauf besinnt, dass wir eine Kulturnation, aber auch eine Sportnation sind.

Es ist Zeit, dass wir die Programme der wahlwerbenden Parteien durchforsten und nachschauen, welche Partei bereit ist einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Es ist Zeit für eine Veränderung in der Gesundheitspolitik, weg vom Versorgen hin zum Vorsorgen.

Wann, wenn nicht „Jetzt“!

Donnerstag, 26. September 2019

Gott - Kritik

Gott ist ein selbstgefälliger, prunksüchtiger, selbstverliebter, eifersüchtiger und egoistischer Zeitgenosse!
Zumindest so, wie wir ihn präsentieren, kann er nichts anderes sein.
Er verlangt, dass wir ihn anbeten und preisen! Nur ihn allein und nur wenn wir seinen Namen kennen und nur nach seinen Regeln, die er ausgerechnet einer oder einigen wenigen Personen anvertraut hat.
Wenn er wirklich Gott ist, hat er dies nicht nötig. Alleine seine Existenz und seine „Werke“ reichen, um sich seiner zu erinnern und an ihn zu denken, ein Gottesdienst ist, wenn dann nur Erinnerung, um die ethischen Regeln einzuhalten, hat aber keine Begründung in seiner „Lobpreisung“.




Religion und die Haare

Irgendwie müssen die Götter großer Religionen, oder deren „Statthalter“ hier unten regelrechte Haarfetischisten gewesen sein. Egal welche große Religion, überall gibt es Vorschriften über die Haarpracht. 
Meist eine, um sie zu verbergen, sie zu erhalten, sie besonders zu ordnen, oder egal was mit ihr zu machen. Samson und Delila lassen grüßen.
Sind die Religionsstifter also selber nicht ganz frei von Fetischismus, oder können sie sich im Angesicht von weiblichem Haar nicht im Zaum halten?


Dienstag, 17. September 2019

Klausuliert: Bundesheer quo vadis?

Klausuliert: Bundesheer quo vadis?: Ja man könnte auf einiges verzichten beim Bundesheer! Man könnte auch gänzlich auf das Bundesheer verzichten. Vielleicht würden wir die Au...

Bundesheer quo vadis?


Ja man könnte auf einiges verzichten beim Bundesheer! Man könnte auch gänzlich auf das Bundesheer verzichten. Vielleicht würden wir die Auswirkungen davon nicht einmal merken, solange bis!? Ja bis etwas passiert. Und bitte nicht schon wieder von Artillerie reden, auf die das Heer verzichten könnte. Da ist ja eh schon nichts mehr da.
Es geht einerseits um nicht vorhandene Menschen, die im Falle eines Falles bereit sind als da zu sein - Miliz. Es geht  um grundlegende Transportmöglichkeiten und auch um schwere Maschinen. Klar wir können auch auf die Erfahrung der Römer zurückgreifen und Brücken nach Vermurungen aus Baumstämmen bauen, die dann eben 2 Monate brauchen bis sie stehen. Wir können auch die Freiwillige Feuerwehr 1 Monat lang einsetzen, um einige Häuser händisch frei zu schaufeln nach einem Lawinenabgang, wir können auch einen THW aufbauen in den nächsten 10 Jahren, aber bis dahin? 
Wir reden über den Klimawandel, über Terrorismus, sehen Anschläge im Fernsehen, Überschwemmungen, Waldbrände und verstehen nicht, dass wir nicht nur unseren CO2 Haushalt sanieren müssen, sondern auch die Fähigkeit haben müssen mit diesen Umweltkatastrophen umzugehen!
Umweltschutz ist auch Menschenschutz, Schutz gegen Terrorangriffe ist auch Menschenschutz. Also investieren wir doch bitte nicht ausschließlich in bio regionale Kennzeichnung von Lebensmittel, sondern stellen wir uns auch der Verantwortung bereit zu sein, wenn unser Umgang mit der Natur zu Katastrophen führt.
Die neue Bundesregierung wird ganz eindeutig auch an diesem Umgang zu messen sein.
Und vielleicht als kleine Nebenbemerkung: Ich habe in keiner anderen Institution so viele naturverbundene Menschen kennen gelernt wie beim Bundesheer. Menschen, die die Natur lieben und sehen wie sie sich verändert. Liebe wahlwerbende Parteien bitte aufhören Soldaten nach rechts zu rücken um sie als Feindbilder zu betrachten. Reden, einbinden, ernst nehmen und ihre Erfahrungen mit einbeziehen.

Donnerstag, 12. September 2019

Wann ist Sport Sport? - zu den Ergebnissen der Intersportstudie Sport


Die Sportnation Österreich beherbergt Radfahrer, Schwimmer, Läufer und Schifahrer. Keine Fußballer, keine Tänzer, keine Volleyballer, keine Formel 1 Fahrer und – welch Wunder – keine Schiflieger?
Demnach müsste die Sportförderung zu 40% an den Radverband, zu 20 % an den Schwimmverband und zu 10% an den Leichtathletikverband (Kurz- und Mittelstreckenlauf) gehen. Der Rest wird aufgeteilt.
Aber sind die Österreicher wirklich so sportlich, oder vielleicht noch sportlicher? Alles steht und fällt mit der Definition des Wortes Sport! Die Frage „betreiben sie Sport“ bekommt völlig andere Dimensionen, wenn jede Art der Bewegung gemeint ist, oder nur diese, die speziell zum Zweck des Sports durchgeführte Bewegung gezählt werden soll. Also:
Der Weg zum Supermarkt kann Wandern oder Radfahren sein, oder gar nicht zählen.
Im Sommer am Badeteich eine Runde zu schwimmen, kann Sport sein, oder einfach nur Abkühlung. Ist herumplantschen denn auch schon Schwimmen?
Wie steht es mit der flotten Sohle am Freitag Abend? Oder mit dem Ballbesuch auf einem der Traditionsbälle – Sport?
Also sehen wir es einmal realistisch. Jede Bewegung ist positiv und sollte gefördert werden, aber nur wenn jemand im Wasser steht, betreibt er oder sie noch lange keinen Sport. Echte Umfragen sollten sich 1. alle Sportarten ansehen und 2. definieren was als Sport gilt, sonst kann ich das Ergebnis auch kostengünstiger aus der Krümmung einer Salatgurke lesen.


Dienstag, 10. September 2019

Und wo bleibt der Sport?

Eine neue EU-Kommission ist bestellt, die wichtigen Aufgaben sind verteilt, der Vertreter Österreichs rückt auf, alles in Butter! Es gibt Kommissäre für Budget, Verteidigung, Bildung, Klimaschutz…. Eine bunte Vielfalt an Aufgaben und Bereichen, die nahezu alles abdeckt, was man sich denken kann.
Doch ein Bereich fehlt! Der Sport! Jetzt könnte man meinen, ist doch egal, der Sport braucht nun sicherlich keine Vertretung! Sollen vielleicht berühmte ausgemusterte Fußballer in die EU-Kommission, oder ehemalige Tennisgrößen? Nein darum geht es nicht, es geht um den Breitensport, um die Bewegung und damit ganz eindeutig um die Gesundheit der EU – Bürger. Wir geben Millionen für Medikamente aus, die durch etwas mehr an Sport überflüssig wären. Wir haben gerade in der EU immer mehr übergewichtige Bürger jeden Alters, die durch Operationen, Medikamente und Diäten mit viel, viel Arbeit, Geld und Mühe wieder auf ein erträgliches Maß an kg kommen. All dies kann der Sport verhindern, vielleicht nicht ganz, aber doch reduzieren.
Also liebe Frau Van der Leyen, vielleicht könnte man noch schnell ein Resort aus dem Hut zaubern und dies einem Kommissar zuordnen. Und für die Zukunft sollte es ein eigenes Resort mit einem eigenen Kommissar werden.
Ach ja und wer ist eigentlich derzeit als Bundesminister/in in Österreich für Sport zuständig?
Es wird Zeit für einen oder eine Sportministerin und dies nicht als Anhängsel zum Verteidigungsministerium oder …… aber dies ist ein eigenes Kapitel.

Samstag, 24. August 2019

Böse Heidi, gute Heidi!

Da spendet eine Milliardärin fast eine Million Euro an eine Partei, die den Kanzler stellt, unglaublich! Da kann doch nur Bestechnung dahinterstecken! Die will was! Ganz klar, weniger Erbschaftssteuer zahlen, Einfluss, Baugenehmigungen…. ganz ohne Hintergedanken kann dies doch nicht sein!
Der österreichische Neidnerv ist getroffen und man kann trefflich am Wirtshaustisch darüber herziehen. Dass eine Milliardärin mit 3,5 Milliarden Vermögen ohne Problem ihren Wohnsitz in ein anderes Land verlegen kann, wenn es um Steueroptimierung geht, sollte inzwischen jedem klar sein. Also etwas langsam mit den Neidbekundungen!
Und was man gleich am Wirtshaustisch mit diskutieren darf, ist das Engagement derselben Person beim KAC. Ein Verein den es ohne sie gar nicht mehr geben würde, von seinen Erfolgen brauchen wir gar nicht zu reden. Ist jetzt vielleicht kein positives Argument für die Grazer 99er Fans, aber bei der großen Zahl an KAC Fans in Graz…..
Dass gleichzeitig Millionen über die Horten Stiftung an SOS Kinderdorf, das Rote Kreuz oder in die medizinische Versorg in Kärnten geflossen sind, darüber wird dann möglichst geschwiegen.
Wir haben einige weniger Milliardäre in Österreich, auf die wir neidisch sein könnten. Fast alle, die mir bekannt sind, bleiben in Österreich, zahlen hier Steuern und unterstützen unterschiedliche Organisationen, politische, soziale, sportliche….
Warum sind wir nicht froh darüber und hören endlich auf neidisch zu sein und setzen uns mit ihnen dafür ein, dass es denen, denen es wirklich schlecht geht in Zukunft besser geht?

Donnerstag, 4. Juli 2019

Wasserstoff oder E-Auto


In der letzten Tagen wird oft heftig darum gestritten was denn die Zukunft darstellt, Wasserstoff oder E-Auto. Was vielen Diskutanten dabei anscheinend nicht klar ist, dass es sich um denselben Antrieb handelt, lediglich die Speicherung der Energie unterscheidet sich. Ist das Wasserstoffauto ein E-Auto mit Brennstoffzelle, ist das E-Auto ein E-Auto mit Batterietechnologie.
Grundsätzlich werden sich beide Speichtechnologien weiter entwickeln und grundsätzlich sind beide Arten per se weder umweltfreundlich, noch umweltschädlich. Es kommt immer darauf an wie ich den Wasserstoff gewinne, die Brennstoffzelle herstelle oder die Batterie fertige.
Die Diskussion geht aber meines Erachtens am Ziel vorbei. Gefragt ist die beste Transportvariante und dies kann im Personenverkehr der Zug oder der Bus und im Transportgewerbe die Bahn sein, oder auch des Fahrrad. Eine Person - ein Auto ist, aus umweltverträglicher Sicht, ebenso ein Humbug wie die mangelnde effiziente Zugverbindung zwischen Graz und Salzburg.

Ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowohl innerstädtisch, als auch als Fernverkehr kann alleine die Probleme des Energieverbrauches, aber auch des Klimawandels lösen. Größte Frage dabei aber, wie beschäftige ich tausende Mitarbeiter in der KFZ Industrie, wenn keiner mehr ein Auto braucht? Dies ist aber ein gesellschaftliches Problem, dass weder Wasserstoffauto noch E-Auto lösen können, sondern nur wir Menschen. 

Donnerstag, 2. Mai 2019

Bevölkerungsaustausch

Bevölkerungsaustausch

Ja es ist richtig, die Bevölkerung in Österreich verändert sich, auch die Verteilung der unterschiedlichen Altersgruppen, Religionsgruppen, der Männer und Frauen und derer mit oder ohne Migrationshintergrund, täglich.
Die Angst im eigenen Land zur Minderheit zu werden geht um und wird durch Aussagen des Vizekanzlers verstärkt.
Geht man der Sache aber etwas auf den Grund, merkt man, dass Österreich sich gerade in den letzten 50 bis 100 Jahren immer verändert hat. Zuerst da sich die Monarchie als übernationales Gebilde nicht um nationale Grenzen gekümmert hat und tausende Ziegelarbeiter - eigentlich Italiener, siehe Vizebürgermeister von Graz - aus dem Süden nach Graz kamen. Dann als sich Österreich nach dem Zusammenbruch der NS- Diktatur als Auffanglager für Personen aus Rumänien oder dem SHS Staat sah - siehe z.B. Sudetendeutsche. Dann als neue Heimat der Flüchtlinge aus Tschechien und Ungarn. Mit dem Krieg in ex Jugoslawien als zuerst zwischenzeitliches, danach dauerndes Zuhause für Menschen aus Bosnien oder Kroatien. Man lausche nur einmal genau auf das „r“ bei der Aussprache und erkennt beim ganz genauen Hinhören einen kleinen Unterschied in der 2. Generation.
Alle Selimanovic`s, Fazekaz`s, Eustaccio`s, Nedbal`s oder Alaba`s sind inzwischen Österreicher. Teils begeistertere Österreicher als manche Müllers oder Hubers, die vielleicht lieber Deutsche wären.
Warum es also geht ist die Integration, diese zu fördern, aber auch zu fordern, zu unterstützen und zur Bedingung zu machen um in Österreich zu leben ist die Grundfrage. Dies bedeutet nicht seine Wurzeln aufzugeben, seinen Glauben weiterhin zu leben und seine Tradition aufrecht zu erhalten und diese auch zu zeigen. Es bedeutet sich mit ganzem Herzen auf der Grundlage unserer Verfassung für den Erhalt und Ausbau der Demokratie in Österreich einzusetzen.
Wer dieser Grundlage nicht zustimmt, der führt zu einem Bevölkerungsaustausch nämlich dem weg von der Demokratie. Dem muß begegnet werden. Egal ob es sich dabei um Menschen mit österreichischen, türkischen oder syrischen Migrationshintergrund handelt.
Klaus Höllbacher
Graz, Österreich

Zuwanderer

Freitag, 29. März 2019

Fridays for Future

Eine spannende Diskussion, die sich da um die Proteste Jugendlicher entwickelt hat. Von totaler Ablehnung, bis zu überschwänglicher Anbiederung, Nobelpreis usw. gehen die Meinungen diametral auseinander.
Leugnen kann man den Klimawandel - so man ein vernunftbegabter Mensch ist - wohl nicht mehr. Aktionen zu setzen, die eine Umkehr bewirken sind sicherlich positiv zu bewerten. Konkrete Vorschläge und vor allem konkrete Handlungen wären auch hilfreich, die fehlen zumindest in der Berichterstattung. Den Jugendlichen aber jetzt vorzuwerfen, sie hätten keine Lösungen ist auch zu kurz gegriffen. Sollen wir von ihnen verlangen Lösungen für Probleme zu haben, die wir selbst nicht lösen konnten? 
Nein natürlich nicht!
Vielleicht aber schaffen wir es gemeinsam in den Köpfen der Menschen klar zu legen, dass wir weltweit eine Änderung im Konsumverhalten brauchen. Eines, dass auch etwas kosten wird. Nicht nur Geld und Luxus, sondern auch Bequemlichkeit und alte Gewohnheiten, vor allem hier bei uns. Nur wenn wir in Europa und den USA zeigen, wie man leben kann, gut leben, ohne ständig steigenden Resourcenverbrauch, wird auch China, Südamerika und Afrika beginnen diese Ziele anzustreben.
Nur auf die anderen Staaten zu zeigen mit dem Hinweis, dass der größte Zuwachs der Verschmutzung in Asien passiert, ist weder hilfreich, noch zielführend. China ändert schneller seinen Kurs, als wir es überhaupt in der Öffentlichkeit wahrnehmen.
Nehmen wir die Proteste also als Initialzündung etwas zu ändern, nicht nur für unseren Planeten, die nächste Generation, sondern auch um weiterhin das Modell einer freien Demokratie als die beste aller Regierungsformen unter Beweis zu stellen.

Oder wollen wir ein - bei aller Wertschätzung der Entwicklung - eine kommunistische Gesellschaft wie in China auch in Europa, die die Änderungen vielleicht schneller schafft als wir?

Sonntag, 17. März 2019

Mißbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson -Kann man Michael Jacksons Musik noch im Radio spielen?

Kann man Michael Jacksons Musik noch im Radio spielen?

Der Künstler und seine Musik, der Dichter uns sein Werk, der Mediziner und seine Forschung, oder der Maler und sein Bild, können wir dies jemals voneinander getrennt betrachten?
Können wir sagen, die Musik ist großartig, ohne den Erschaffer des Werkes mit zu ehren?
Können wir die Anerkennung einem Wissenschaftler versagen, der zu seinen Experimenten Leben geopfert hat?
Können wir ein Bild Hitlers ohne die Vernichtung von Millionen Menschen denken?
Eine rein akademische Frage werden sich die meisten denken, etwas dass mein reales Leben nicht in geringster Weise beeinflußt! Ja stimmt, so lange mein Großvater nicht Jude oder Sinti waren, meine Großmutter nicht Mißbrauchsopfer eines Künstlers, oder mein Kind Opfer eines pädophilen Dichters.
Wie reagieren, was tun, wenn eben diese Musiker, Dichter und Wissenschaftler verehrt wird, indem Straßen nach ihm benannt werden, während meine Großeltern, Kinder oder Freunde der Vergessenheit anheim fallen?
Straßennamen ändern, oder darauf hinweisen, dass Verbrechen von ihm oder ihr begangen wurden? Mit Zusatztafeln? Die Namen der Opfer sichtbar machen?
Alles Fragen, keine Lösungen, denn eine Lösung wir es bei diesen Fragen keine geben!
Alles was es geben kann sind die Auseinandersetzung mit den Fragen, das Nachdenken und dies nicht nur für die Schüler im Ethikunterricht, sondern gerade für alle Erwachsene im realen Leben, denn sie entscheiden täglich darüber, ob wir einen Menschen aufgrund seiner Kunst ehren, oder aufgrund seiner Menschlichkeit!

Einfach zum nachdenken!

Montag, 11. Februar 2019

Terrormilizen IS

Terrormilizen IS 
Sie tragen keine Uniformen, haben keine Militärausweise, sind nirgendwo registriert. Es gibt keine Archive mit den Aufzeichnungen der Truppenkörper, ja es gibt nicht einmal Truppenkörper. Es gibt nur die IS und einige Anführer.
Im Gegensatz zu regulären Armeen, können die „Kämpfer“ des IS schwer verfolgt und daher auch schwer belangt werden. Alleine der Verdacht, oder die Tatsache der Ausreise aus Europa nach Syrien, die mögliche Teilnahme beim IS oder an Kämpfen alleine ist nach unserer Rechtssprechung ein schwacher Beweis.
Wir werden uns der Frage stellen müssen, was wir mit den Rückkehrern machen wollen!? Sie werden zumeist nicht - oder nur zu geringfügigen Strafen - verurteilt werden, die Frauen und Kinder gar nicht. Sie werden ihre Ideologie mitten unter uns weiter leben und verbreiten können.
Da kommen einem als Österreicher doch einige Parallelen in den Sinn! Auch die NS Ideologie war tief in den Köpfen der Menschen verwurzelt. Es dauerte Jahrzehnte und einiges an Verbotsgesetzen und Aufarbeitung um damit halbwegs fertig zu werden.
Nicht anders wird es uns mit der IS ergehen. Einige wird man einsperren müssen, als Verbrecher gegen die Menschlichkeit verurteilen, vielleicht auch ähnlich Nürnberg in einem internationalen Prozess. Einige werden nach kurzer Zeit wieder frei kommen, aber wir dürfen uns danach nicht zurück ziehen, sondern müssen offen die Ideologie bekämpfen. In Schulen, in Moscheen, in der Öffentlichkeit. Verbotsgesetze müssen ähnlich streng gefaßt und gehandhabt werden wie die gegen die NS Ideologie, nur dann haben wir annähernd eine Chance diese Herausforderung zu meistern.

Ein Wegschauen kann uns teuer zu stehen kommen!

Donnerstag, 7. Februar 2019

Ehrenbürgerschaft ein inflationäres Instrument


Nehmen wir einmal an, sie kaufen sich eine Wohnung in einem Haus mit 6 Parteien. Sie zahlen regelmäßig ihre Betriebskosten und natürlich ihren Anteil für Rücklagen. Eins Tages kommt ein Bautrupp und beginnt neue Fenster, neue Böden und eine Klimaanlage für ihren Nachbarn einzubauen. Es stellt sich heraus, dass die Hausverwaltung dies bezahlt hat und ihr Nachbar den Chef der Hausverwaltung dafür einen Orden verliehen hat. Gehen sie jetzt ins Büro mit dem Vorsatz die hervorragenden Taten der Hausverwaltung anzupreisen, weil er sie soviel für das Haus getan hat? Sie bekommen übrigens keine neuen Fenster, Böden oder eine Klimaanlage!
Ähnlich verhält es sich mit der Ehrenbürgerschaft mit derselben Begründung. 
Eine Ehrenbürgerschaft nach Ende der politischen Amtsperiode zu verleihen, wegen besonderer Verdienste, sozialer Taten, Initiativen, gerne!

Aber hier sollte man vielleicht etwas mehr auf Personen schauen, die nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen. Auf die Verkäuferin, die tagtäglich bei der Caritas aushilft, oder den Beamten, der in seiner Freizeit durch ganz Österreich reist um Softeis für wohltätige Zwecke zu verkaufen, oder die Hausfrau die seit 13 Jahren ihre Großmutter pflegt. Dort sind die wahren Helden!

Mittwoch, 23. Januar 2019

Zum Artikel von Norbert Svoboda Kleine Zug 24.1.2019

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
Richtig, vor nicht einmal 100 Jahren wandelten in den Gängen der KFUG Nobelpreisträger, spielte sich die Wissenschaft in Graz, aber auch in Wien ab. Wissenschaft wurde „gemacht“ in Graz.
Doch dann kam die größte Vernichtung von Wissenschaft in Österreich die es je gab. Graz verlor mit dem den Anschluß den Anschluß an die Wissenschaft. Was nach NS Diktatur und dem 2. Weltkrieg blieb, ware nur Mittelmaß.
Aus diesem heraus konnte man sich bis heute nicht entwickeln, war der Abstand doch viel größer, als man sich eingestehen wollte.
Langsam, ganz langsam beginnt in Österreich wieder Wissenschaft auf internationalem Niveau. Herausragende Forscherinnen und Forscher schaffen wieder den Aufstieg zu internationalen Höhen, wenngleich auch nur in einzelnen Disziplinen. Zu vielschichtig und zu differenziert ist die Wissenschaft inzwischen um in allen Bereich mithalten zu können.
Noch ein Hinweis auf die Bemerkung zu den Problemen der Buchwissenschaften.

Mögen diese vielleicht gerade eben nicht so sehr gefragt sein, wird sich in einigen Jahren ihre Bedeutung dramatisch steigern. Dann nämlich, wenn die ersten KI Roboter, autonome KFZ, oder auch überall vorhandene deep learning Programme unsere Arbeiten übernehmen! Wenn wir uns fragen welche Arbeiten von KI übernommen werden sollen, wenn wir uns fragen was ist dabei ethisch, was ist unsere eigene Geschichte und wovon träumen wir dann eigentlich noch?