Ja man könnte auf einiges verzichten beim Bundesheer! Man könnte auch gänzlich auf das Bundesheer verzichten. Vielleicht würden wir die Auswirkungen davon nicht einmal merken, solange bis!? Ja bis etwas passiert. Und bitte nicht schon wieder von Artillerie reden, auf die das Heer verzichten könnte. Da ist ja eh schon nichts mehr da.
Es geht einerseits um nicht vorhandene Menschen, die im Falle eines Falles bereit sind als da zu sein - Miliz. Es geht um grundlegende Transportmöglichkeiten und auch um schwere Maschinen. Klar wir können auch auf die Erfahrung der Römer zurückgreifen und Brücken nach Vermurungen aus Baumstämmen bauen, die dann eben 2 Monate brauchen bis sie stehen. Wir können auch die Freiwillige Feuerwehr 1 Monat lang einsetzen, um einige Häuser händisch frei zu schaufeln nach einem Lawinenabgang, wir können auch einen THW aufbauen in den nächsten 10 Jahren, aber bis dahin?
Wir reden über den Klimawandel, über Terrorismus, sehen Anschläge im Fernsehen, Überschwemmungen, Waldbrände und verstehen nicht, dass wir nicht nur unseren CO2 Haushalt sanieren müssen, sondern auch die Fähigkeit haben müssen mit diesen Umweltkatastrophen umzugehen!
Umweltschutz ist auch Menschenschutz, Schutz gegen Terrorangriffe ist auch Menschenschutz. Also investieren wir doch bitte nicht ausschließlich in bio regionale Kennzeichnung von Lebensmittel, sondern stellen wir uns auch der Verantwortung bereit zu sein, wenn unser Umgang mit der Natur zu Katastrophen führt.
Die neue Bundesregierung wird ganz eindeutig auch an diesem Umgang zu messen sein.
Und vielleicht als kleine Nebenbemerkung: Ich habe in keiner anderen Institution so viele naturverbundene Menschen kennen gelernt wie beim Bundesheer. Menschen, die die Natur lieben und sehen wie sie sich verändert. Liebe wahlwerbende Parteien bitte aufhören Soldaten nach rechts zu rücken um sie als Feindbilder zu betrachten. Reden, einbinden, ernst nehmen und ihre Erfahrungen mit einbeziehen.
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