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Montag, 1. Juni 2015

Der österreichische Weg!?

Wie man sich bettet, so liegt man! Altes Sprichwort, leider wie immer wahr. 
Da gibt es die, die es sich richten und sich richten können und die, die arbeiten müssen. Gut damit könnte man leben!
Da gibt es aber auch die, die dafür, dass sie es sich richten können auch noch belohnt werden, die andern, die die arbeiten aber nicht. 
Gut auch damit wird man leben können, wenn auch mit Bauchweh, aber doch.
Die Steigerung aber, dass die, die es sich richten können belohnt werden und dann auch noch ausgezeichnet werden, dies öffentlich und die die arbeiten keine Zeit haben sich um ihre PR zu kümmern!
Na damit zu leben ist schwer.
Wovon ich rede, bzw. schreibe?
Es gibt, selbst in meinem Bekanntenkreis alleine drei, nein vier Personen, die alle im öffentlichen Dienst sind, oder waren und alle mit 50 oder 53 in Frühpension gehen konnten, aufgrund von beruflicher Überlastung. Dem wäre ja nichts hinzuzufügen und unser Sozialsystem ist nun einmal für die da, die es auch brauchen, gut.
Tja leider gibt es da noch einen Zusatz.
Nummer 1 hatte mehr oder weniger keine Lust mehr weiter zu arbeiten. Nummer 2 wechselte ein Jahr später dazu über als Tennislehrer und Golflehrer ein bisschen etwas dazu zu verdienen- schwarz natürlich - und Nummer 3 absolvierte ein weiteres Studium und widmete sich der Forschung, hatte ihr Fixeinkommen und wurde ausgezeichnet. Nummer 4 eröffnete sein eigenes Kleinunternehmen und konnte mit der sicheren Versorgung - der Zahlungen der öffentlichen Hand - die Konkurrenz unterbieten.
Keiner davon wurde jemals wieder untersucht oder es wurde nachgefragt was er, sie jetzt macht. Niemand wurde vielleicht wieder in den Arbeitsprozess integriert, keiner wurde wieder eingestellt.
Und gezahlt haben wir alle, die blöd genug waren, und sind zu arbeiten.
Und hier krankt das System leider ganz massiv.
Die in Österreich so verbreitete Ideologie des „sich richten“, der „wohlerworbenen Rechte“, des „selber schuld, wenn du es nicht auch so machst“ führen uns immer weiter von den Spitzenplätzen in der Entwicklung weg.

Umdenken und weg vom österreichischen Weg!

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