Die Landesregierung in der Steiermark hat die ersten Reformschritte gesetzt, doch einige ganz große Brocken warten noch.
Einer der vorrangigsten und schwierigsten ist sicherlich die Zukunft unserer Krankenversorgung. Diese ist in Österreich sicherlich durch das Krankenversicherungssystem nahezu einmalig und dies weltweit. Wo sonst wird man, ohne sich finanziell ruinieren zu müssen ärztlich versorgt, erhält medizinische Vorsorge, Operationen, Hilfsmittel, Reha usw.
Es mag nicht Alles für Alle gleich sein, richtig und daran ist zu arbeiten, aber grundlegend ist die Versorgung - man vergleiche mit den USA - ausgezeichnet.
Doch gerade diese Versorgung steht auf zunehmend schwächeren Beinen.
Die Zahl der Spitäler ist in den letzen Jahrzehnten explodiert. Jeder Bezirk erhält sein eigenes Krankenhaus, teilweise direkt angrenzend an das nächste Krankenhaus im benachbarten Bundesland.
Natürlich ist es einfacher, bequemer und schöner in der Nähe seines Wohnortes versorgt zu werden und jeder freut sich über täglichen Besuch aus dem Nachbarort. Wichtiger ist aber die qualifizierteste Versorgung auf höchstem medizinischen Standard.
Hier gilt es Konzept zu entwickeln - die ja eigentlich schon längst vorhanden sind - und diese auch umzusetzen.
Vor der Umsetzung steht aber noch ein ganz anderer Punkt!
Dies muss der Bevölkerung erklärt und klar kommuniziert werden. Es geht nicht um „kaputtsparen“, es geht nicht um „Einschränkung der Versorgung“, es geht auch nicht um „unser Krankenhaus“, es geht um die Sicherung der Zukunft unser aller Krankenversorgung.
Damit wir auch morgen noch ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen eine Hüftoperation erhalten, wenn wir sie brauchen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen