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Dienstag, 4. August 2015

Winterspiele in Peking

Schon wieder Peking! Gerade waren doch die Sommerspiele in Peking, dutzende NGO`s haben protestiert, etliche Proteste und eine Abstimmung später wird es aber wieder Peking! Die Spiele wurden perfekt inszeniert, die Stadien waren gigantisch. Die Menschenrechte wurden 2008 nicht geachtet, auch danach nicht.
Der Versuch des IOC und der olympischen Verbände allen klar zu machen, dass mit den Spielen alles besser würde in China - was die Menschenrechte und die freie Meinungsäußerung anlangt - war beim ersten Versuch vielleicht gerechtfertigt. Jetzt sieht es aber anders aus.
Es muss allen klar sein, was Winterspiele in Peking bedeuten werden!
Die Wirtschaft und Industrie hat die Menschenrechte und damit die Freiheit der Menschen besiegt. Ohne Zweifel, es kann sich niemand hinter irgendwelchen Argumenten verstecken!
Freilich, ein Markt von 1,3 Milliarden Menschen wirkt!
Wintersportler aus China können einen Boom für die Wintersportindustrie bedeuten, aber auch einen Boom für die Wintersportarten insgesamt. Schifahren, Schispringen oder Langlauf - alles eigentlich Randsportarten - könnten in den Mittelpunkt rücken und dem Wintersport den Platz in der Welt des Sportes sichern.
Alles eine Chance für Österreich - nicht umsonst wollen sich die Chinesen das Know How von uns holen - aber auch eine Gefahr!
Was passiert, wenn China in Zukunft die Weltmeister und Olympiasieger in der Abfahrt und im Slalom stellen wird? Was, wenn Österreich nur mehr die zweite oder dritte Geige spielt? T
ja, dann ist es aus mit dem Medaillen, dann haben wir keine Chance mehr mit erfolgreichen Sportlern zu werben.
Andererseits haben wir dann vielleicht eine große Zahl an Touristen aus China auch im Winter!

Lassen wir uns überraschen! Wovon wir uns nicht überrascht sein sollten, ist, dass sich die Menschenrechte in China auch nach 2020 nicht ändern werden!

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