Die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien und den Staaten in denen der IS wütet, nimmt stetig zu. Kommen derzeit vor allem Männer - die Gründe wurde hinlänglich erklärt - werden in nächster Zeit auch die Familien nachkommen. Frauen und Kinder, die noch in den umkämpften Staaten ihr Dasein fristen müssen.
Derzeit steht noch die Unterbringung und Versorgung der bei uns gestrandeten Personen im Vordergrund. Bei aller Bedeutung für die Grundversorgung, sollten wir keinesfalls vergessen uns auch für die Zukunft vor zu bereiten.
Wir müssen - auch wenn alle Flüchtlinge noch so integrationswillig sind - lernen, wie syrische Familien so ticken.
Wer hat das Sagen in der Familie? Wie können wir es den Frauen und Kindern ermöglichen unser Lebenskonzept kennen zu lernen?
Wie kommen wir an die Familien heran?
Sind die Männer der Schlüssel, die Frauen an sich, die Communitees, die sich bilden, oder die Imame, oder Prediger? An wen müssen wir uns wenden, wen ansprechen?
Wir können es uns nicht leisten nur abzuwarten und erst im Nachhinein zu reagieren, wie wir es derzeit tun.
Wir müssen agieren!
Wir brauchen Spezialisten, die sich mit der Lebensweise im Nahen Osten auskennen. Suchen wir sie, oder bilden wir sie aus, egal, Hauptsache so schnell wir möglich.
Wir brauchen Wissen, das Wissen um unsere neuen Mitbürger, um nicht die selben Fehler zu machen, die wir bereits mit andern Zuwanderern gemacht haben.
Sie haben nicht die Gelegenheit dazu, denn sie wissen nicht wo sie landen werden!
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