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Mittwoch, 3. Mai 2017

Zum Bericht der Volksanwaltschaft - Chronisch kranke Kinder in der Schule

Problem erkannt - falsche Lösung
Mehr als 200.000 chronisch kranke Kinder in den Schulen brauchen eine Unterstützung. Eltern dürfen nicht alleine gelassen werden und müssen sich auf die Unterstützung durch unser Schulsystem verlassen können, damit ihre Kinder sich darauf konzentrieren können, weshalb sie in der Schule sind, auf das Lernen. Hier darf überhaupt kein Zweifel bestehen.
Diese Verantwortung aber den Lehrern zu übergeben und sich als Staat in die zweite Reihe zu stellen, nach der Devise, wird schon genug Lehrer geben, die unterstützen, sind doch alle soziale Menschen, ist die falsche Lösung.
Weltweit gibt es in Schulen Unterstützungspersonal, von Sozialarbeitern bis Ärztinnen, von Sekretären bis zu Therapeutinnen. Lediglich in Österreich wird dies alles den Lehrern überlassen. Lehrer sollen natürlich eine Ausbildung erhalten um in Notfällen zu wissen was zu tun ist, sie aber zu medizinischem Hilfspersonal, oder zu therapeutischem Hilfsperson, bürotechnischem Hilfspersonal…. auszubilden geht völlig an der Lösung vorbei.
Lehrer sollten den Fokus auf guten, die Kinder faszinierenden, Unterricht, auf ein Verständnis für die Kinder und Ihre Situation legen können. Dafür sind sie Lehrer und Lehrerin geworden! Sie haben nicht Medizin studiert, bewußt nicht, sie haben nicht Psychologie oder Wirtschaftswissenschaften studiert, bewußt nicht, sie sind Lehrerin und Lehrer geworden und dafür sollte man sie auch einsetzen. 
Für alle anderen Tätigkeiten muss es Unterstützungspersonal geben und dies in ausreichendem Maße!

Welche Firma würde ihren besten Techniker gleichzeitig als Arbeitsmediziner, Schreibkraft und Reinigungspersonal einsetzen und dafür nur zu 30 % als Techniker?

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