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Sonntag, 27. März 2016

Ostern? Gedanken!? Wo endet die Solidarität - die Übernächsten!?

Die Sozialdemokratie muss die Grenzen verteidigen, da die Flüchtlinge das Sozialsystem im Land untergraben würden. Soldaten wieder zurück an die grüne Grenze.
Aufhalten, abwehren, erreichtes bewahren!
Was unterscheidet dies nun von konservativen Ansichten? Gar nichts!?
Dieselben Aussagen unter einem anderen Deckmantel, für eine andere Klientel.
Die Nächstenliebe hat sich um die Nächsten zu kümmern, also um die Personen, die sich um uns herum befinden. Fremde, sprich Ausländer oder Flüchtlinge sind nicht mehr unsere Nächsten. Daher kann Ihnen auch keine Nächstenliebe gelten.
Deine Heimat braucht Dich jetzt!
Meine Heimat ist was? Mein Geburtsort, oder das Land - Bundesland - in dem ich lebe? Mein Heimatstaat oder mein Heimatplanet?
Ich werde gebraucht zur Verteidigung gegen die Aliens, die aus einer fremden Welt kommen.
Ach ja, ich vergaß, wenn ich Heimat nicht genau definieren kann, habe ich ja kein Heimatgefühl, keine Heimatehre, keine Berechtigung auf Heimat! Dieser Begriff darf nur von einer ausgewählten Bevölkerungsgruppe verwendet werden.
Wo ziehen wir eigentlich die Grenzen? Die Grenzen für Solidarität, für Nächstenliebe, für Heimat? Direkt an unserer Wohnungsgrenze, am Gartenzaun?
Endet unsere Solidarität in der Familie oder dort, wo die Standesgrenzen beginnen! Ist nur der Arbeiter dem Arbeiter ein Nächster? Ist der Angestellte dem Selbständigen bereits der Übernächste?
Oder zeihen wir unsere Grenze am der Bezirks“GRENZE“! Liebe deinen Nächsten, den Obersteirer?, wie dich selbst. Aber nicht den Tiroler, der ist der Übernächste.
Vielleicht definieren wir unsere Heimatgrenzen auch über unsere Kultur!
Sind die Deutschen unsere Nächsten, die Südtiroler, da sie unsere Sprache sprechen, oder doch vielleicht die Slowenen? Die Kroaten sicher nicht, die sind wieder einmal die Übernächsten.
Leicht war es noch vor 100 oder 200 Jahren, als das Burgenland noch ungarisch war und Salzburg nicht zu Österreich gehörte. Damals war der Nächste nur der Nachbar und die Solidarität der Arbeiterschaft ein tolles Schlagwort, denn man hatte ja nichts zu verlieren. Und da liegt auch der wahre Kern der Frage!
Was sind wir bereit zu verlieren?
Auf was wollen wir vielleicht verzichten, damit es Anderen besser geht!

Es lebe die Solidarität, Nächstenliebe und die Heimat!

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