Mehr Geld für das Heer! Man darf abwarten, ob dies wirklich kommen wird. Als erfahrene Österreicher wissen wir um die Ankündigungspolitik.
Auf einmal wird das Bundesheer von den meisten Parteien als notwendig und wichtig für die Verteidigung der Grenzen angesehen, werden Soldaten an Grenzen geschickt. Eine neue stärkere Eingreiftruppe soll entstehen, neue Kommandostrukturen! Wie lange werden diese Vorsätze erhalten bleiben? 6 Monate, ein Jahr, oder genau so lange eine direkte „Bedrohung“ durch Flüchtlinge gegeben ist? Anlassgesetzgebung war nie das rechte Mittel zur Zukunftssicherung, sondern nur eine Versuch bereits gemachte Fehler wieder zu korrigieren.
Solange sich die im Parlament vertretenen Parteien nicht mit einer 2/3tel Mehrheit auf ein Konzept für das Bundesheer einigen, ist den Änderungsplänen nicht zu trauen. Ein „außerstreitstellen“ für die nächsten 5 Jahre inkludiert!
Die nächsten Schlagzeilen - sobald die Grenzen von Serbien und Ungarn dicht sind -können ansonsten schon geschrieben werden: „Nutzlose Soldaten an der Grenze - Abbau der Eingreiftruppe“.
Wollen wir ein Bundesheer, dass all seine Aufgaben erfüllen kann, müssen wir es auch finanzieren und motivieren, sowie in die Gesellschaft integrieren. Das Argument mit Abschaffung der Wehpflicht würden die Zivildiener wegfallen - siehe Abschaffung des Wehrdienstes - könnte aufgrund seiner „Trumpheit“von einem US Präsidentschaftskandidaten stammen. Wenn wir das Bundesheer wollen, müssen wir uns auch dazu bekennen!
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