Friede überall, sollte herrschen, da die USA jetzt auf sich selbst beschränkt. So jedenfalls glauben es noch immer viele unserer Landsleute. Die Amerikaner, die ja nur aus wirtschaftlichen Gründen überall einmarschieren und die bestehende „Ordnung“ zerstören.
Die Amerikaner, die ja keine Kultur haben.
Gerade wir Österreicher urteilen über eine Nation, die uns vor der NS Herrschaft befreit hat, die bereits eine funktionierende Demokratie hatte, lange bevor wir auch nur ein Parlament errichtet hatten. Wir begreifen uns noch immer als Kulturnation, obwohl wir vor gerade einmal 80 Jahren in erheblichem Maße daran beteiligt waren das größte Kulturverbrechen der Menschheit zu begehen. Und dies gerade gegen die, die unsere Kultur getragen haben.
Wir reden davon, dass die Amerikaner sich nicht auskennen mit fremden Ländern und Nationen, voreingenommen mit eigenen Bildern nach Afghanistan, Syrien oder nach Afrika gehen. Was wissen wir denn schon über Afghanistan, oder über Syrien? Karl May und die Kandahar Abfahrt, sind die einzigen Bezugspunkte, die wir zu Afghanistan haben. Syrien ist überhaupt eine Unbekannte! Über Afrika wissen wir gerade einmal soviel, dass Ägypten ein schönes Urlaubsland ist und wir gute Beziehungen zu Libyen hatten.
Und diese Amerikaner, die nicht einmal die Hauptstätte von Europa zusammen bringen!
Wieviele der Hauptstätte der Länder Afrikas bekommen wir zusammen, wieviele aus Südamerika oder gar die Hauptstädte der US-Bundesstaaten?
Also hören wir auf uns über die Amerikaner und Amerika aufzuregen, beginnen wir uns selber schlauer zu machen, uns auf die eigenen Beine zu stellen und eine Rolle zu spielen im Konzert der Welt. Beginnen wir Verantwortung zu tragen und die USA weiterhin als Partner zu sehen, denn auch ein Präsident Trump hat nur maximal 2 Amtsperioden. Danke dem 22. Zusatzartikel zur US Verfassung - übrigens erst seit 1951, FDR war 3 x Präsident.