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Mittwoch, 3. Oktober 2018

E-Autos auf Busspur, 130 bei 100er IG-L

Eine neue Initiative der Bundesregierung sorgt schon wieder einmal für Aufregung. Die Busspuren sollen für E-Autos frei gegeben werden, im Bereich des IG-L Hunderters sollen E-Autos 130 fahren dürfen und die Parkplätze in Gemeinden gratis sein.
Das Argument der Regierung geht in die Richtung Anreize schaffen statt beschränken.
Die Argumente der Gegner bei der Busspur: der öffentliche Verkehr würde ausgebremst, der Spurwechsel wäre schwer abschätzbar und kein Platz mehr für Radfahrer. Erstens hat sich nie jemand für die Radfahrer interessiert, sonst hätten wir eine andere Radinfrastruktur, zweitens kann der Spurwechsel auch jetzt schon vorkommen, siehe Taxi und drittens ist die Zahl der E-Autos noch extrem gering. 
Beim Luftgütehunderter wird argumentiert, dass die anderen Verkehrsteilnehmer irritiert würden und nicht abschätzen können wer da daher kommt.
Beim gratis Parken sieht Stadträtin Kahr eine „Privilegierung von E-Autos“ die der falsche Weg seien.
Sagen wir es doch einmal klar und ehrlich: Der Neid ist die Lieblingsbeschäftigung der Österreicher. Die einzig richtige Erklärung für alle drei Bereiche! „Wie kommt der dazu auf der Busspur zu fahren und ich nicht“, „wieso darf der schneller fahren“ und „Schweinerei wieso zahlen die nichts für den Parkplatz“.
Ich kann mich gerne outen, ich fahre ein E-Auto. Deshalb bin ich auch gegen eine Ausnahme beim IG-L Hunderter, aber für eine klare Überwachung der 100 km/h, denn nur dann kann sie etwas bringen. Ich bin auch gegen kostenfreies Parken, aber für 10 x mehr Ladestationen in den Gemeinden mit gratis Parkplatz an der Ladestation und einer Überwachung. Ich bin auch gegen das Fahren auf der Busspur, dafür aber mehr Radwege und bessere Planung der Radinfrastruktur.


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