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Mittwoch, 26. April 2017

Steirische Galanacht des Sports oder das kleine gallische Dorf

Am 4. Mai ist es wieder so weit, in der Galanacht des Sports werden erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, sowie verdiente Funktionäre und Trainer geehrt.
Ein Abend voller erfolgreicher Sportler aus Graz und der Steiermark fiebern dieser Veranstaltung entgegen.
Alle erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler, TrainerInnen und Funktionäre aus der Grünen Mark sind geladen!
Nein, nicht alle! 
Eine kleine Gemeinschaft an Sportlern, Trainern und Funktionären darf nicht dabei sein! Sie haben zwar 2016 die größte Sportveranstaltung der Steiermark mit 4.800 Teilnehmern organisiert, den 3. Platz in den Europäischen Hochschulmeisterschaften errungen und wurden mit dem Styrian Panther und als Grazer Sportlerin des Jahres ausgezeichnet, aber  für die Steirische Galanacht des Sports sind sie nicht geladen.
Dasselbe gilt für eine Gruppe von Sportlern, die zwar gerne eingeladen werden, um für die Unterhaltung zu sorgen. Sie werden vielleicht 2018 ihre Sportart und Österreich bei den Youth Olympic Games in Buenos Airs vertreten, aber geladen werden sie nicht. Ebenso Sportler, die zwar Österreich bei den World Games im Juli in Breslau vertreten, nein doch nicht, die kommen leider nicht aus der Steiermark, aber auch sie dürfen nicht dabei sein.
Während also die einen Sportler geehrt werden, dürfen die Anderen, wenn sie dürfen, auftreten und für die Unterhaltung sorgen. Na ja Pausenclowns braucht man ja immer wieder.
Sollte sich jemand dafür interessieren um welche Sportler und Sportarten es sich dabei handelt:

Hip Hop (Streetdance WM Graz 2016), Breakdance (Teil der Youth Olympic Games 2018 Buenos Aires), Salsa (World Games 2013 Cali, Kolumbien und Juli 2017 Breslau, Polen)

Montag, 17. April 2017

Es läuft was falsch! - Zum Referendum in der Türkei/Österreich/Deutschland...

73 % der in Österreich lebenden und arbeitenden, ihre Kinder in die Schule schickenden, in einer Demokratie lebenden türkischen Staatsbürger - und teilweise auch österreichischen Staatsbürger - stimmen für ein neues Staatssystem in der Türkei.
An sich nichts, was uns stören sollte, ist doch die Türkei ein freies Land und kann selbst bestimmen wie sie ihre Staatsform regeln will. Demokratie, Präsidiale Demokratie, Königreich, was auch immer.
Die im Ausland lebenden Staatsbürger sind auch stimmberechtigt, auch nichts dass uns etwas angehen sollte!
Wäre da nicht der kleine, aber nicht unbedeutende Umstand, dass es sich dabei um den Umbau von einer Demokratie - wenn auch mit Schwächen und Problemen - zu einer Präsidialdiktatur handeln würde.
75% sind es in Belgien, 71% in den Niederlanden, über 60% in Deutschland, aber immerhin unter 50% in der Schweiz. Woran kann dies liegen?
Daran, dass wir in Österreich, Belgien, Deutschland un den Niederlanden hauptsächlich die Landbevölkerung aus der Türkei in unser Land geholt haben und dabei die Möglichkeiten der Bildung in diesen Schickten nicht zur Umsetzung gelangt sind? Mehr als in der Schweiz?
Sind die Türken in der Schweiz mehrheitlich andere Türken, als die in Österreich?
Also was läuft da falsch?
Liegt es an uns? Haben wir zu wenig getan um die Türken in Österreich einzugliedern, liegt die Ursache also bei uns? Oder war es das Bewusstsein, hier nur zu arbeiten und eigentlich gar nicht da sein zu wollen. Wollten und wollen die Meisten eigentlich wieder zurück? Zurück in eine traditionelle Türkei? Sind die Meisten - so wie es uns auch geht - im Ausland traditioneller als die in der Heimat?
Und vielleicht spielt auch hier die mangelnde Bildung eine Rolle? Fehlt vielen der Weitblick, die Aussicht auf eine demokratische, moderne Türkei, nicht nur der Auswanderergeneration, sondern auch der nächsten und inzwischen übernächsten Generation? Müssen wir vielleicht auch unseren türkischen Mitbürger in Österreich klar machen, was Demokratie bedeutet? Müssen wir ihnen zeigen, dass diese erarbeitet gehört und Bildung zu dieser Arbeit gehört?
Müssen wir also nicht auch unsere türkischen Mitbewohner in die Pflicht nehmen!
Ja dies sollten wir!
Denn eigentlich sind jetzt sie an der Reihe uns zu erklären, was sie mit dem Referendum bezwecken wollten. Und jetzt müssen auch sie sich dafür einsetzen, dass - so wie die AKP immer wieder behauptet - die Demokratie nicht eingeschränkt wird.
Wird sie es doch, müssen sie, die in Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Belgien lebend die Ersten sein, die für die Demokratie in ihrem Land auf die Strasse gehen. Denn hier in Europa können sie dies, problemlos, ohne Restriktionen und ohne Angst um ihre Zukunft, Leben oder Freiheit haben zu müssen!

Wir warten!

Samstag, 15. April 2017

Warum sind wir eigentlich da? - Gedanken zu Ostern

Gibt es einen Grund für unsere Existenz, unsere individuelle, persönliche Existenz? Ist etwas besonderes verbunden mit unserem Leben, hat es einen Sinn, einen Zweck, ein Ziel.
Eine Frage die sich viele Personen immer wieder stellen.
Ist man gläubig, so lässt sich diese Frage mit der Allwissenheit Gottes leicht beantworten. Glaubt man an eine Bestimmung, so ist die Frage ebenfalls leicht zu beantworten. Was aber, wenn man zwar die Existent eines höheren Wesens für möglich erachtet, aber nicht glaubt, dass alles vorgegeben, alles bestimmt ist und Gott alles weiß?
Ja, dann kann man entweder darauf bauen, dass unsere Existenz nur Zufall ist und wir für nichts verantwortlich sind, oder darauf, dass vielleicht doch ein gewisser Sinn dahinter steckt.
Ich persönlich stelle mir diese Frage immer wieder. Habe ich meine Bestimmung - sollte es diese geben - bereits erfüllt? Ist der Rest meines Lebens nur mehr ein Abwarten auf das Ende, ohne Sinn, nur ein Da sein?
Nein, nein und nochmals nein! Dies kann es nicht sein!
Ich denke jeder Mensch hat Sinn, die Existent eines jeden Menschen hat ein Ziel, einen Zweck. Diese Aufgabe mag nicht bestimmt sein, da jede Aktion, jede Bewegung, jedes Wort, dass über unsere Lippen kommt, die Welt verändert.
Ein Flügelschlag eines Schmetterlings, kann den Lauf der Welt verändern!
Was kann dann erst recht ein Wort oder die Handlung eines Menschen! Einen Krieg verhindern? Eine Katastrophe auslösen?
Dessen sollten wir uns aber auch wieder bewußt werden, wir sind auch dafür verantwortlich wie sich unsere Welt im Kleinen und im Großen verändert. Unsere Handlungen bestimmen unsere Zukunft und nicht nur unsere persönliche Zukunft, sondern die Zukunft der Welt.
Auch wenn wir es nicht immer sofort erkennen sollten, wir verändern viel mehr in unserer Umgebung, als wir denken.
Also fangen wir an unsere Umgebung zu verändern, sie positiver zu verändern, sie zu gestalten.
Sei es ein Lächeln, eine nette Geste, ein Schulterklopfen.

Nur wenn wir etwas ändern, verändern wir die Welt.

Sehen wir nur noch einen kleinen Ausschnitt der Welt?

Am Weg von einem Flugsteig zum Nächsten, vor mir drei asiatisch wirkende Jugendliche, alle drei ins Handy vertieft. Einer geht vorne schaut manchmal auf um sich zu orientieren, die beiden Anderen folgen, taumeln mal rechts mal links, ordnen sich wieder ein taumeln zur Seite und versuchen deutlich erkennbar zu folgen. Alle Drei sehen nur ihr Handy.
Anstellen am Gate, einige Personen sind schon bei der automatischen Kontrolle durch. Ticket auf den Scanner legen, Tür öffnet sich und durch. Vor mir eine Dame, vor der rechten Türe stehen noch einige weitere Personen, die Dame vor mir steht direkt in der Mitte. Die linke Türe ist frei, aber sie geht nicht, sie folgt nur der Dame vor ihr!
Boarding!!!! Hallooooo! Mit tief gesenktem Blick ihr Handy fixieren folgt eine junge Frau dem Mann vor ihr. Im Abstand von ca 1,5 m versucht sie langsam und mit Schritten kaum größer als eine Fußlänge und kaum schneller als eine Schnecke die Gangway zum Flugzeug zu gehen. Langsam, ganz langsam, den Blick immer aufs Handy gerichtet.
Drei Beispiele, im Abstand von nur 5 min, dieselbe Ursache!
Ja sehen wir denn die Welt nur mehr durch den Bildschirm? Ist die Wirklichkeit nur mehr, was uns Facebook, Twitter, Snapchat oder youtube liefern?

Mehr und mehr sehen wir den Wald, die Blumen und die Vögel vor uns vor lauter Handys nicht mehr

Mode-Religion-Politik

Wir wollen sie, wir hassen sie, wir wollen sie länger, kürzer, mehr oder weniger. Wir wollen sie nicht behalten, wollen sie nur an bestimmten Stellen. Wir brauchen sie für unsere Religionen, wollen sie verstecken, präsentieren, entfernen….
Unsere Haare sind doch die eigenartigsten Teile unseres Körpers. Sie sind mythisch behaftet wie wenig Anderes.
Manche Religionen verpflichten ihre Gläubigen ihre Haare zu verstecken, vor allem bei Frauen. Andere Religionen verlangen die Haare nie zu schneiden, wieder andere verlangen das Rasieren des Kopfes um in Klöster ein zu treten. Haare im Gesicht, sprich der Bart, müssen weg, müssen wachsen, oder speziell geschnitten werden.
Menschen sehen die Haare als Sexualsymbol, aber nur die am Kopf und die von Frauen. Lang sollen sie sein, nicht geschnitten werden!
Gesetze werden erlassen um Haare zu verbergen, das Verbergen zu verbieten. Regierungen werden gestürzt, Wahlen gewonnen und verloren, alles nur weil Haare zu sehen sind oder eben nicht.
Sind die Haar aber an einem anderen Körperteil, müssen sie weg. Wir rasieren sie, wachsen, epilieren, alles um glatt zu sein.
Wenn sie aber am Kopf nicht mehr wachsen, verpflanzen wir sie, geben Unmengen für Haarwuchsmittel aus und kaufen uns falsche Haare.
Sind denn 90% aller Menschen Haarfetischisten? Wie würde die Welt aussehen, hätten wir keine Haare, oder so viele wie unsere nächsten Verwandten die Gorillas?
Hätten wir dann vielleicht weniger Probleme mit anderen Religionen oder würden wir dann auf einmal einen anderen Fetisch finden?

Und sind denn Haare wirklich so wichtig?

Mittwoch, 5. April 2017

Die Saison beginnt

Warmes Wetter, Sonnenschein, die Sträucher beginnen zu blühen und die Fahrradfahrer wagen sich wieder auf die Landstrasse. Die Zeit beginnt, da sich Autos und Fahrräder wieder eine Strasse teilen, oder doch nicht teilen?
Ausfahrt vor zwei Tagen:
Einmal in den Rasen neben die Fahrbahn abgedrängt, zweimal auf fast Stillstand gebremst, da mich die überholenden Autos der Gegenfahrbahn nicht gesehen haben und zweimal angehupt worden, da ich mit dem Triathlonrad nicht den Radweg benutzt habe.
Tja lieber Autofahrer, es ist jetzt aber wirklich Zeit aufeinander Rücksicht zu nehmen. Denn Sportradfahrer dürfen auf der Strasse fahren, müssen den Radweg nicht verwenden, sie dürfen sogar nebeneinander fahren!
Beim Überholen, bitte mit Abstand halten und zwar mehr als 20 cm.
Radfahrer sind oft schneller als man glaubt, daher Vorsicht bei der Ausfahrt aus einer Nebenfahrbahn. Einfach ein wenig mehr Achtsamkeit.
Liebe Radfahrkollegen, auch wir können etwas zur Achtsamkeit beitragen. Bitte aus den Klips vor der Kreuzung und nicht Stehversuche im Zickzack. Wenn ein LKW von hinten kommt, der nicht überholen kann, einfach einmal ein paar Meter auf den Radweg, er kann vorbei, freut sich, und uns kostet es nicht die Bestzeit.
Helfen wir einander, damit es weniger Unfälle und entspanntere Verkehrsteilnehmer gibt.

Danke liebe gemeinsame Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger.