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Mittwoch, 29. Juni 2016

Ein Lob der Lehrlingsausbildung in Österreich!

Wieder einmal im Ausland unterwegs! Gibraltar, der kleine Felsen am Ende der iberischen Halbinsel. Britisch und auch ein wenig Spanisch. Multikulturelle, international, multikonfessional, nette Menschen, schöne Gegend, alles nett und schön, wenn auch viel Angst vor der Zukunft nach der Abstimmung herrscht.
Im Tourismus, Beschäftigte aus allen Ländern. Slowaken, Spanier, Italiener, Briten....
Mehr oder weniger bemüht, aber eines deutlich nicht - ausgebildet.
Dinge, die wir als verwöhnte Österreicher als selbstverständlich empfinden, die wir gewohnt sind, fehlen.
Abservieren, während der Gast noch ißt!? Abservieren von der falschen Seite, Unklarheit über die Bedeutung des gekreuzten Bestecks, Frühstücksaufstellung jeden Tag anders, einmal mit Müsli, einmal ohne, einmal mit Nüssen, einmal ohne....
Nicht, dass man sich nicht bemühen würde, durchaus, oft mit freundlichem Lächeln.
Es fehlt aber die Ausbildung, die Verbindung von Theorie und Praxis, die bei uns so selbstverständlich ist, die aber doch so einzigartig ist.
Etwas, dass wir den anderen Ländern immer noch voraus haben!
Eigentlich ein Exportschlager, den wir so nicht nutzen, wie wir ihn nutzen könnten.
Viel zu selten exportieren wir unser Wissen über die Duale Ausbildung in andere Länder.
Leider wird oftmals, die dabei erhaltene Ausbildung zu wenig gewürdigt.
Seien wir doch stolz auf unsere Lehrausbildung und die, die diese absolvieren und absolviert haben.
Ich bin für einen Viennaprozeß! Wie damals beim Bolognaprozess die Ausbildung an Universitäten angeglichen wurde, könnte dies auch in der Lehre stattfinden, nach dem Muster Österreichs. Mit Anrechenbarkeit, Lehrlingsaustausch, durchlässiger Ausbildung bis zur Universität.

Machen wir den ersten Schritt!

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