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Mittwoch, 2. Dezember 2015

Milliardäre spenden - Vorbild für Österreich

Andrew Carnegie war nicht nur einer der Urväter des Spenders im Großformat, er war auch ein echter Selfmademillionär. Aus einfachen Verhältnissen und mit kargem Stundenlohn als Jugendlicher arbeitete er sich zum reichsten Mann seiner Zeit hoch. Noch heute tragen viele Institutionen seinen Namen, die Carnegie Hall ist wohl die noch bekannteste, womit er sich mehr oder weniger unsterblich machte.
Die Milliarden, die heute von Zuckerberg, Mateschitz, Buffett oder Gates erworben wurden gehen weit über das hinaus, was jemand braucht um sich und seine Nachkommen abzusichern. Daher ist es nicht nur naheliegend, sondern auch sehr begrüßenswert, dass verantwortungsvolle Milliardäre in großem Stil spenden. Hier sofort eine Hinterziehung des Steueraufkommens zu sehen halte ich für überzogen. Solange die Staatengemeinschaft Steuerschlupflöcher frei läßt, werden diese genutzt. Egal ob von Zuckerberg oder Starbucks. Da ist mir doch die nachhaltige Spende von 42 Milliarden Euro für Bildung, Klima und Gesundheit lieber, als 20 Milliarden an Steuern an die US Regierung, bei der 10 Milliarden für den Ankauf eines neuen Kampfjets investiert werden.
Dietrich Mateschitz hat vorgezeigt, dass dies auch in Österreich möglich ist und was man damit alles bewirken kann. Vielleicht ein Vorbild für die Milliardäre in Österreich? Und ganz nebenbei, Red Bull zahlt seine Steuern in Österreich, ohne Schlupflöcher zu verwenden und investiert noch in der Steiermark in großem Maße!
Vielleicht wird das neue Stiftungsgesetz ja eine Flut an gemeinnützigen Stiftungen nach sich ziehen? Mal sehen!?

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