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Sonntag, 11. Februar 2018

Nur ein falsches Bild - Spiel mit dem Feuer - Kleine Zeitung 12.2.2018


Zum Artikel über Antisemetismus in Graz " 43,3, % der befragten Moslems gaben an, dass dei Juden an ihrer Verfolgung selbst schuld sein, 44,2% empfinden die jüdische Religion als schädlich für die Welt"
und einem Artikel zur Zerschlagung der IS und fortgesetzten Auseinandersetzungen im Nahen Osten.

Zwei Artikel, die ursächlicher nicht miteinander zusammen hängen könnten.
Die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, der nicht enden wollende Krieg in Syrien mit der Zerschlagung der IS und andererseits der Antisemetismus in Österreich. Viele Syrer wachsen mit dem latenten Antisemetismus auf, sehen die Zerstörungen in ihrem Land, flüchten nach Europa und sehen die Erklärung im „Weltjudentum“ oder der jüdischen Religion.
Türken sehen die Kurden als Zerstörer ihrer Heimat, Kurden sehen die Türken als Besatzer und flüchten nach Europa. Die arabische Welt sieht den Staat Israel als die Ursache für die Lage der Palästinenser und erklärt die Juden als Todfeinde. Über die Religion kommt die Einstellung nach Europa, die Unterdrückung der Palästinenser wird als eigene Unterdrückung im neuen „Wohnungsstaat“ empfunden.
Und überall sind es die Juden, die als Ursache dargestellt werden.
Dies vermischt mit einem latenten europäischen Antisemetismus und wir haben eine Gemengelage, die manche Einstellungen erklären mag.
Dies heißt aber keinesfalls, dass dies deshalb richtig ist, ganz im Gegenteil. Gerade wir Österreicher dürfen keinen Antisemetismus, egal ob von politisch rechts außen, noch von Flüchtlingen, Religionen o.ä. zulassen. Wer hier seine Zelte aufschlägt, sei es um zu bleiben, oder wieder zu gehen, hat sich an Grundwerte zu halten. Mögen diese vielleicht von Experten diskutiert werden. Antisemetismus jedoch kann nicht akzeptiert werden, er liegt hinter der roten Linie, ganz weit dahinter!


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