Der Bengalische Tiger steht kurz vor der Ausrottung, der Lebensraum der Elefanten in Indien wird immer kleiner. Wir Europäer regen uns auf, spenden für den Erhalt der Tierwelt und fragen uns wieso man den Tieren nicht den restlichen Lebensraum lassen kann.
Gleichzeitig denken einige darüber nach Wölfe - 15 in Österreich!!!! - abzuschießen. Eine Tierart, die sich gerade einmal wieder nach Österreich wagt um ein Gebiet zu besiedeln, dass lange Zeit sein Eigen war. Warum?
Weil die Wildtierbestände zu hoch sind und er Nahrung findet? Nein, der Grund kann es nicht sein, denn damit nimmt er doch nur den Jägern die notwenige Arbeit ab, den Wildbestand in geordnetem Rahmen zu halten! Also weniger Arbeit für die Jäger.
Ist es die Angst um die Nutztiere auf der Alm?
Hier ist klar zu unterscheiden zwischen Haustieren und Nutztieren. Bei Nutztieren geht es um den Verdienstentgang der Bauern und nicht um die Liebe zum einzelnen Tier. Und hier darf es nicht an der Entschädigung für die Bauern mangeln.
Wir unterstützen Projekte, die die illegalen Jäger in Afrika in Wildhüter verwandelt, indem sie Geld und damit einen Lebensunterhalt bekommen. Da kann es doch nicht sein, dass wir die Lebensgrundlage unserer Bauern beschneiden. Eine ausreichende, unbürokratische, schnelle Ausgleichszahlung, eine Einbindung der Bauern als „Wildhüter“, die stolz sind auf ihre Natur, die sie uns in den Almen und Landwirtschaften erhalten, muß auch Teil der Politik sein.
Der Wolf darf kommen und hier leben, genau so wie der Mensch, die Eule oder der Hirsch, denn wenn es um Überpopulation geht, müßten wir zuallererst den Menschen zum Abschuss frei geben!