Die Butter geht uns aus, oder nein, doch nicht die ganze Butter, nur einige Marken! Aber was mache ich, wenn ich nicht mehr die Auswahl habe zwischen 15 verschiedenen Sorten, sondern vielleicht nur mehr 10 Sorten, schrecklich, das Butterbrot fällt aus, muss vielleicht mit einer anderen Butter bestrichen werden!
Also erst einmal langsam mit den Horrorszenarien!
Erstmals bekommen die Bauern wieder etwas mehr Geld für Ihr Produkt - Milch! Nicht soviel, dass sie dadurch gerade reich würden, aber vielleicht endlich genug um davon auch ein wenig zu leben. Dies ist absolut zu begrüßen. Im Verhältnis zur Vergangenheit bezahlen wir derzeit nur einen Bruchteil unseres Gehaltes für unsere Ernährung. Immer weniger geht dafür drauf, immer weniger erhalten aber auch die Erzeuger.
Erst bei - wie in diesem Fall - herbeigeredeten Engpässen, wird uns vielleicht bewußt, wie wichtig es ist Bauern zu haben, die unsere Versorgung sicher stellen. Dies sollte uns in Erinnerung bleiben, wenn wir das nächste Mal Eier, Fleisch oder Tomaten kaufen! Manchmal sind ein paar Cent mehr die Überlebensfrage unserer Landwirtschaft.
Und liebe Bauern und Bäuerinnen, bitte nich gleich wieder versuchen die Milchproduktion zu steigern, wie der Nachbar, denn so sicher wie das Amen im Gebet ist die Sicherheit, dass der Butterpreis im nächsten Jahr wieder im Keller ist.
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