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Mittwoch, 20. September 2017

Dicke Kinder, Fettsteuer, überbehütete Kinder - es ist Zeit für bewegte Kindheit

Es ist Zeit,  den Blick der Politik auf die Bewegung zu lenken. Die Erhaltung der Gesundheit den Sport, die Bewegung, die Fitness, egal wie wir es nennen.
Es ist Zeit, dass wir Sport als Gesundheitsprävention sehen, dass Gelder der Gesundheitsvorsorge in die Förderung der Bewegung, den Bau der Sportstätten des Breitensports, der Gesundheitsmeilen, der Funparks und der Schwimmhallen fließen.

Es ist Zeit, dass die Politik erkennt, dass bewegungsfreudige Pädagogen rechtlich und versicherungstechnisch abgesichert werden müssen.

Es ist Zeit, dass Bewegungsanimateure unsere Generation 50 plus motivieren und ihnen helfen neue Sportarten kennen zu lernen, um mit den Enkeln Spass an der Bewegung zu haben.

Es ist Zeit, dass Sportarten die am Rande der Aufmerksamkeit stehen mehr an Mittel erhalten um sich zu zeigen, zu präsentieren und die Bevölkerung zu begeistern.

Es ist Zeit, dass das Sportministerium ein Breitensportministerium wird, welches von den Sozialversicherungen finanziell getragen wird und massiv in die Prävention investiert.

Es ist Zeit, dass die jetzigen Gelder des Sportministeriums für den Leistungs- und Spitzensport verwendet werden um Vorbilder zu schaffen, Nachwuchs heran zu ziehen und Österreich wieder zu einer Sportnation zu machen.

Es ist Zeit, dass der Sport einen ähnlichen Stellenwert erhält wie die Kultur, dass Österreich sich darauf besinnt, dass wir eine Kulturnation, aber auch eine Sportnation sind.

Es ist Zeit, dass wir die Programme der wahlwerbenden Parteien durchforsten und nachschauen, welche Partei bereit ist einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Es ist Zeit für eine Veränderung in der Gesundheitspolitik, weg vom VERSORGEN hin zum VORSORGEN.

Wann? wenn nicht „Jetzt“!

Montag, 11. September 2017

Butterengpass

Die Butter geht uns aus, oder nein, doch nicht die ganze Butter, nur einige Marken! Aber was mache ich, wenn ich nicht mehr die Auswahl habe zwischen 15 verschiedenen Sorten, sondern vielleicht nur mehr 10 Sorten, schrecklich, das Butterbrot fällt aus, muss vielleicht mit einer anderen Butter bestrichen werden!
Also erst einmal langsam mit den Horrorszenarien!
Erstmals bekommen die Bauern wieder etwas mehr Geld für Ihr Produkt - Milch! Nicht soviel, dass sie dadurch gerade reich würden, aber vielleicht endlich genug um davon auch ein wenig zu leben. Dies ist absolut zu begrüßen. Im Verhältnis zur Vergangenheit bezahlen wir derzeit nur einen Bruchteil unseres Gehaltes für unsere Ernährung. Immer weniger geht dafür drauf, immer weniger erhalten aber auch die Erzeuger.
Erst bei - wie in diesem Fall - herbeigeredeten Engpässen, wird uns vielleicht bewußt, wie wichtig es ist Bauern zu haben, die unsere Versorgung sicher stellen. Dies sollte uns in Erinnerung bleiben, wenn wir das nächste Mal Eier, Fleisch oder Tomaten kaufen! Manchmal sind ein paar Cent mehr die Überlebensfrage unserer Landwirtschaft.
Und liebe Bauern und Bäuerinnen, bitte nich gleich wieder versuchen die Milchproduktion zu steigern, wie der Nachbar, denn so sicher wie das Amen im Gebet ist die Sicherheit, dass der Butterpreis im nächsten Jahr wieder im Keller ist.




Myanmar entsetzt die UNO

Es ist gerade einmal ein paar Jahre her, Aung San Suu Kyi war noch im Hausarrest, da gäbe es die ersten Vorfälle gegen die Minderheit der Rohingya in Myanmar. Die Weltpresse berichtete davon, aber die jetzige Staatenlenkerin äußerte sich nicht zu Wort. Schon damals war klar, dass die muslimische Minderheit nicht im Fokus von Aung San Suu Kyi liegt. Ein zu heißes Eisen, an dem sich auch sie die Finger verbrennen würde.
Ein Einschreiten und ein Versuch die Vertreibung politisch zu lösen würde ihr nicht nur ein Teil der Macht kosten und die Anerkennung der eigenen Bevölkerung schmökern, sondern auch ihre Zusammenarbeit mit der noch immer bedeutenden Militärfraktion beenden.
Nichts zu tun und darauf zu verweisen, es handle sich um interne Angelegenheiten, ist immer noch die bessere Strategie.
Denn was kümmern internationale Proteste, die nach ein paar Jahren wieder beendet sind. Das Problem ist gelöst, die Rohingya sind weg und Myanmar wieder rein buddhistisch.

Es bewahrheitet sich leider wieder, keine Religion kann so friedlich sein, dass sie nicht auch Extremisten hervorbringen würde. Jede Religion, egal ob Christentum, Buddismus, Islam oder Kommunismus um nur die wichtigsten zu nennen. Es ist eben dass, was der Mensch daraus macht!

Der katalanische Traum

Es muss den Europäern, also uns, gelingen nationale Sehnsüchte mit supranationalen Erfordernissen in Einklang zu bringen. 
Derzeit ist unser Fokus zu sehr - verständlich aufgrund der Vielzahl an Opfern - auf die Flüchtlingswelle, die Zuwanderung und die Integration gerichtet. Wir müssen uns aber wieder mehr den Zukunftsperspektiven widmen, die gerade unseren Kontinent zu attraktiv machen. 
Nahezu problemlos finden heute Polen mit Franzosen zusammen, treffen sich Spanier mit Deutschen zu Verhandlung, oder besprechend ich Österreicher mit Niederländern. Probleme gibt das wenn dann immer dort, wo unterschiedliche Sprachen, unterschiedliche Historie, oder unterschiedliche Ethnien aufeinander treffen. Flamen und Walonen, Katalanen und Basken, Schotten und Korsen, Südtiroler und Italiener.
Aber warum geht es dabei eigentlich? Was ist der Grund, warum dieser Gruppen entgegen dem Trend zum vereinten Europa auf einmal weg wollen?
Wollen alle ihre eigene Fußballmannschaft? Nein kann es nicht sein, Schottland hat ja schon eine!
Wollen alle ihre eigene Sprache pflegen? Nein kann es auch nicht sein, sprechen Südtiroler doch inzwischen alle zwei Sprachen, ebenso wie Katalanen oder, na ja sagen wir so, auch die Schotten.
Was wollen sie also? Allen diesen Landesteilen ist gemein, dass sie wirtschaftlich über dem Durchschnitt des Landes liegen und das Gefühl haben im jeweiligen Land dafür zu zahlen, dass das Geld dem ganzen Land und nicht ihnen alleine zukommen. Sie denken als eigener Staat haben sie bessere wirtschaftliche Bedingungen, einfach, es würde ihnen besser gehen.
Wie Wirtschaftsforscher aber deutlich herausarbeiten, dem ist nicht so. Meist wäre es ein Nachteil, Geld würde in andere Kanäle fließen und das Ergebnis wäre ein Minus!
Also was tun? Ignorieren? Nein, sicherlich nicht.
Ein Europa der Regionen könnte eine Lösung darstellen. Eine langfristige Vision, Ein Europa nach dem Vorbild der Schweiz! Viele Sprache, keine Grenzen, nationale, d.h. regionale Freiheiten, insbesondere auch die Möglichkeit Steuern einzuheben. Fiktion? Derzeit ja, aber meiner Meinung nach besser als Verhinderung einer Abstimmung oder Loslösung aus einem Staatenverband.
Great Britain macht es vor, wie es nicht sein soll, dem Beispiel sollten wir nicht folgen.