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Mittwoch, 29. April 2020

Bleib daham und kauf regional


Kaufen wir doch unsere Produkte vom Bauern um die Ecke, bauen wir unsere eigene Industrie für Schutzmasken, Gummihandschuhe, Beatmungsgeräte, Intensivbetten, Schutzmäntel, Plastikmasken, …. usw. auf. 
Guter Ansatz, aber er geht irgendwie zu weit! 
CO2 Ausstoß zu besteuern, gut, damit sollten wir leben können und damit werden auch manche Produkte teurer, die nicht aus der Umgebung kommen. Manches Fleisch wird mehr kosten, selbst vom Bauern ums Ecke, da seine Futtermittel vielleicht aus Italien, Argentinien oder Brasilien kommen. Manche Tomate wird teurer, die eben aus Israel oder Spanien kommt und mancher Supermarkt wird kleinere Regale brauchen.
Wie weit aber wollen wir damit gehen? Dann wäre es doch auch gerechtfertigt zu sagen Urlaub im eigenen Land!? So wie die Bundesregierung es jetzt vorschlägt!
Aber ist es nicht schizophren, wenn wir gleichzeitig fordern, dass die Deutschen Gäste nach Österreich dürfen?
Wenn wir dann - wie gestern gehört - in so vielen Bereichen der Umwelttechnologie Weltmarktführer mit unseren Betrieben sind, wie sollen wir dann diese Technologie exportieren, wenn die anderen Ländern auf ihre eigene Technologie setzen? Weltmeister für Österreich? Wie klein kann dann ganz schnell die Welt werden!
Sollten wir nicht den Aspekt der Welt immer mitbedenken, oder zumindest den Europas? 
Sollten wir uns hier nicht besser abstimmen und miteinander arbeiten, mehr als bisher und nicht weniger.
Heute betrifft uns Corona in Österreich, morgen in Europa und nächste Woche werden wir feststellen, dass uns Corona in Afrika mindestens so stark beschäftigen wird, wie in Deutschland oder Schweden! Und dasselbe gilt für Südamerika!
Regional und Global sind keine Gegensätze sondern Teile eines großen Puzzles!

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