23 Experten haben knapp vor Weihnachten die Kündigung bekommen, ohne Vorwarnung, ohne Kontakt mit den jeweiligen Schulen. Vor ein paar Wochen haben die Mitarbeiter der SPÖ Zentrale den blauen Brief bekommen und sofort stellte sich die Frage danach, wie man mit den Mitarbeitern denn umgehe.
Derzeit stellt sich die Frage ausschließlich nach der Aufrechterhaltung der Betreuung der Schulen - ein ganz wichtiger Punkt - aber dabei sollten die Menschen, gerade diese 23 Expertinnen und Experten, nicht vergessen werden. Hier geht es um Menschen auf beiden Seiten. Menschen, die sich seit vielen Jahren mit den Schülerinnen und Schülern beschäftigen, Vertrauensverhältnisse aufgebaut haben und Beziehung zu den Eltern über Sprachgrenzen hinweg geschaffen haben. Andererseits um Schülerinnen und Schüler, deren Zukunft uns wichtig sein sollte. Wollen wir doch alle viel lieber Ministerinnen mit Migrationshintergrund, als arbeitslose, perspektivenlose Jugendliche in der sozialen Notversorgung!
Ohne Bildung geht gar nichts im 21. Jahrhundert, keine Jobs, keine Zukunft, kein Heimatgefühl.
Hier muss erstens die Unterstützung erhalten werden, die 23 Expertinnen und Experten - und zwar dieselben - weiter beschäftigt werden, zweitens die Zahl des Unterstützungspersonals erhöht werden, den jeder hier investierte Euro kommt mehrfach zurück und drittens müssen über die Volksschulen hinaus auch die Mittelschulen (Vormals Neue Mittelschulen, vormals Hauptschulen) mehr Unterstützung bekommen. Denn in den Mittelschulen staut sich die Zahl der „weniger erfolgreichen“ Schülerinnen und Schüler und dies unabhängig von der Murseite!
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