Vorwort:
Die Volksschuldirektoren in Graz fühlen sich allein gelassen. Die Zahl der Lehrerstunden für "Deutsch als Zweitsprache" werden teilweise halbiert, der öffentliche Aufschrei fehlt, die Direktoren dürfen nicht reden.
In Härtefällen will der Landesschulinspektor nachbessern, er tut was er kann. Landesrätin ist nicht zuständig, laut Bildungsminister kann "das Prinzip an seine Grenzen stoßen wenn mehr ao Schüler, als o Schüler vorhanden sind"
Wir tun was wir können!
Und manchmal ist es zu wenig nur zu tun was man kann, manchmal muß man über sich hinaus wachsen, sich einsetzen, motivieren, Begleiter suchen, Lösungen finden.
Bildungsexperte und Minister, Bildungsexpertin und Landesrätin, Bildungsexpertin und Bildungsdirketorin, Landesschulinspektor und Bildungsexperte und keiner schafft es die Situation richtig einzuschätzen? Keiner merkt, dass das Problem „an seine Grenzen stößt, wenn die Zahl der ao Schüler über der der o Schüler liegt“? Keiner sieht, dass dies in fast allen Großstädten in Österreich der Fall ist? Keiner sagt, dass ein Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen nicht unbedingt ao Schüler sein muß!
Einer redet sich auf den Anderen aus, ohne eine Lösung für unsere Zukunft anzubieten!?
Der Einzige, der zumindest versucht eine Lösung zu finden, ist der, der dafür eigentlich nicht zuständig ist, der Bildungsstadtrat.
So werden wir weder Integration bewerkstelligen, noch die nächste Generation für die Zukunft fit machen und schon gar nicht den Fachkräftemangel unserer Betriebe abstellen. Hier ist es müßig zu streiten, ob Kinder im Klassenverband oder in Deutschklassen die Sprache besser lernen, wenn wieder einmal das Geld fehlt.
„Das ist der Fluch von unserm edeln Haus: Auf halben Wegen und zu halber Tat,
mit halben Mitteln zauderhaft zu streben. Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg.“