In der letzten Tagen wird oft heftig darum gestritten was denn die Zukunft darstellt, Wasserstoff oder E-Auto. Was vielen Diskutanten dabei anscheinend nicht klar ist, dass es sich um denselben Antrieb handelt, lediglich die Speicherung der Energie unterscheidet sich. Ist das Wasserstoffauto ein E-Auto mit Brennstoffzelle, ist das E-Auto ein E-Auto mit Batterietechnologie.
Grundsätzlich werden sich beide Speichtechnologien weiter entwickeln und grundsätzlich sind beide Arten per se weder umweltfreundlich, noch umweltschädlich. Es kommt immer darauf an wie ich den Wasserstoff gewinne, die Brennstoffzelle herstelle oder die Batterie fertige.
Die Diskussion geht aber meines Erachtens am Ziel vorbei. Gefragt ist die beste Transportvariante und dies kann im Personenverkehr der Zug oder der Bus und im Transportgewerbe die Bahn sein, oder auch des Fahrrad. Eine Person - ein Auto ist, aus umweltverträglicher Sicht, ebenso ein Humbug wie die mangelnde effiziente Zugverbindung zwischen Graz und Salzburg.
Ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowohl innerstädtisch, als auch als Fernverkehr kann alleine die Probleme des Energieverbrauches, aber auch des Klimawandels lösen. Größte Frage dabei aber, wie beschäftige ich tausende Mitarbeiter in der KFZ Industrie, wenn keiner mehr ein Auto braucht? Dies ist aber ein gesellschaftliches Problem, dass weder Wasserstoffauto noch E-Auto lösen können, sondern nur wir Menschen.