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Sonntag, 11. März 2018

Denkmal für die Shoah Opfer

Die Erinnerung an den Anschluß Österreichs und die darauffolgenden dunkelsten Kapitel der Geschichte Österreichs sind Grund genug eine Gedenkstätte zu erreichten. Diese sollte aber nicht nur der Shoah gedenken - die systematische Ermordung tausender jüdischer Österreicher - sondern auch an die Mitbürger, die aufgrund ihrer sexuellen Einstellung oder ihrer Lebensweise - Sinti und Roma - ermordet wurden.
Gleichzeitig gilt es, die Gedenkstätten der NS Zeit entweder verschwinden zu lassen, oder zumindest als solche zu kennzeichnen, sowie Orden an ehemalige Kriegsverbrecher aus den Listen des Staaten Österreichs, oder der Bundesländer zu streichen.
80 Jahre danach wird es an der Zeit auch in Österreich ehrlich mit der Vergangenheit um zu gehen. Sowohl die Täter, Mitläufer, als auch die Opfer, die fast jeder in seiner Familie hat, zu erkennen und offen darüber zu reden. Die Großmutter, die begeisterte Anhängerin Hitlers war, der Großvater, der in den Krieg zog, widerwillig, niemals begeistert von den Verhältnissen, oder der Großonkel, der sich weigerte an Erschießungen teil zu nehmen. Es gilt sich zu fragen, was wir tun können um solche Verhältnisse nicht noch einmal zuzulassen, damit weder wir, noch nachfolgend Generationen sich je wieder fragen müssen, „warum?“!


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